Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 834

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 834 (NW ZK SED DDR 1960, S. 834); Plan der Milchproduktion konnte im I. Quartal mit 5481 kg und allein im April mit 5881 kg übererfüllt werden. Durch die gründliche Diskussion mit den Viehpflegern über die Grundfragen unserer Politik und die Aufgaben der Viehwirtschaft hat die Parteiorganisation die bewußte freiwillige Initiative für die Lösung der Aufgaben geweckt. Auf Initiative der Parteileitung arbeiten gegenwärtig Schweinepfleger aus anderen Brigaden der LPG im Kollektiv des Kollegen Hädicke mit, um sich zu qualifizieren und die gewonnenen Erfahrungen auf ihre Brigaden zu übertragen. Durch den Erfahrungsaustausch und die sozialistische Hilfe werden auch in den anderen Brigaden die Leistungen gesteigert. Auch in der Feldwirtschaft konnten ähnliche Erfolge erzielt werden. Die Parteileitung und die Genossen des Vorstandes gingen dabei von der Erkenntnis aus, daß die Einstellung jedes Genossenschaftsmitgliedes zur Arbeit einmal durch die persönliche materielle Interessiertheit jedes Mitgliedes und zum anderen durch das Erkennen der gesellschaftlichen Bedeutung der von ihm ausgeübten Tätigkeit bestimmt wird. In Brigadeversammlungen und „Roten Treffs“ wird den Mitgliedern die Bedeutung der jeweils durchzuführenden Arbeiten für die Volkswirtschaft und für die LPG erläutert. Außerdem werden die Mitglieder über die Normen, die Vergütung und die Prämien informiert. Dadurch erkennen sie besser die Zusammenhänge zwischen Ökonomie und Politik und zwischen den gesellschaftlichen und ihren persönlichen Interessen. Auch wird das sozialistische Verhältnis zur Arbeit bei jedem Mitglied schneller entwickelt, und die Kritik und die Selbstkritik werden gefördert. Parteileitung kontrolliert die Planerfüllung Eine wichtige Voraussetzung für die zielstrebige Leitung durch die Partei- 834 organisation ist die regelmäßige Kontrolle der Planerfüllung und der Erfüllung der Verpflichtungen. Die Parteiorganisation nimmt deshalb in ihren Mitgliederversammlungen regelmäßig zur Planerfüllung Stellung und legt notwendige Maßnahmen fest. Die Parteileitung und der Vorstand haben sich das Ziel gestellt, solche Voraussetzung in der LPG zu schaffen, daß jedes Mitglied der LPG an seinem Arbeitsplatz die Plankontrolle durchführen kann. Der Plan der Milch- und Eierproduktion wurde auf jede Arbeitsgruppe und auf den Tag aufgeschlüsselt, der Plan der Fleischproduktion auf die Woche und der Plan der Entwicklung der Viehbestände z. Z. noch auf den Monat. Jedes in der Viehwirtschaft tätige Mitglied kennt seine genaue Produktionsauflage. Durch entsprechendes Meldesystem haben die Leitung der LPG und die Parteileitung eine genaue Übersicht über die tägliche bzw. wöchentliche Planerfüllung, und sie können Hilfe organisieren, wenn sich Schwierigkeiten zeigen. Die Mitglieder sind in der Lage, die tägliche und wöchentliche Plankontrolle selbst durchzuführen. Ihr Verantwortungsbewußtsein steigt, und der Kampf um die Planerfüllung ist zur Sache jedes Mitgliedes geworden. Die Parteileitung sollte jetzt dafür sorgen, daß die Ergebnisse der Planerfüllung ständig veröffentlicht werden und der Wettbewerb um die höchste Planerfüllung von Brigade zu Brigade organisiert wird. Die Parteileitung und die Genossen im Vorstand haben durch die ständige Klärung der Grundfragen unserer Politik und die Beantwortung der Fragen der Genossenschaftsbauern deren schöpferische Initiative gefördert und dadurch wesentliche Voraussetzungen für die Erfüllung der großen Aufgaben im Siebenjahrplan geschaffen. Werner Isbaner VdgB-Schule Teutschenthal;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 834 (NW ZK SED DDR 1960, S. 834) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 834 (NW ZK SED DDR 1960, S. 834)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung rechtzeitig zu avisieren. ffTi Verteidiger haben weitere Besuche mit Verhafteten grundsätzlich mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung abzustimmen. iqm Staatssicherheit. Bei Strafgefangenen, die nicht in der Abteilung Berlin erfaßt sind, hat die Erfassung in dgÄbtTlung Staatssicherheit Berlin durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges durch die Suche, Sicherstellung und Dokumentierung von Gegenständen, Mitteln. Die Körperdurehsuenung wird im entkleideten Zustand der Verhafteten durchgeführt.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X