Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 811

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 811 (NW ZK SED DDR 1960, S. 811); torischen Maßnahmen, wie Einhaltung des Reparaturplanes, Einsatz einer Brigade aus dem Stahl- und Walzwerk Brandenburg, Ablösung am Arbeitsplatz, Konstruktionsveränderungen der SM-Öfen u. a. dann in die Gewerkschaftsversammlungen ! Mit dieser in den Mitgliederversammlungen der Parteiorganisation diskutierten und festgelegten Linie gingen die Genossen in die Beratungen mit den Kollegen. Obwohl die AGL regelmäßig in den einzelnen Bereichen Mitgliederversammlungen durchführten, wurde es jetzt im Interesse einer schnellen operativen Auswertung der Kritik und der Vorschläge notwendig, über den bisherigen Rahmen hinaus Beratungen aller an der Stahlproduktion, unmittelbar beteiligten Gewerkschaftsmitglieder durchzuführen. Damit schuf die Parteileitung ein Beispiel, wie durch die Parteimitglieder und ihre Arbeit in den Gewerkschaftsgruppen das ganze Kollektiv der Stahlwerker auf ein Ziel orientiert werden kann. In den Mittelpunkt der Diskussionen mit den Kollegen stellten die Genossen den sozialistischen Wettbewerb. Genosse Georg Dziewulki, Mitglied der AGL, der mit seiner Brigade schon seit langer Zeit hohe konstante Leistungen erreichte, sprach über die Erfahrungen vom Ofen III, die um den Titel kämpft. Der Kampf der Brigade begann mit der richtigen Schichtübernahme, der technischen Vervollkommnung des Ofens sowie der fachlichen Qualifizierung. Die. Brigade forderte die Brigaden vom Ofen IV zum sozialistischen Wettbewerb heraus. Sie stellten sich als Ziel, durchschnittlich 11,7 t/h (Plan 11,47) zu erreichen, die Gewölbehaltbarkeit auf 100 Chargen zu erhöhen (Plan 90), die Chargierzeit auf 3,5 Stunden (Plan 4 Stunden) zu senken, den Ausnutzungsgrad auf 87,8 Prozent zu erhöhen und den Ausschuß unter 0,45 Prozent zu halten. Die herausgeforderte Brigade IV hat die gleichen technischen Bedingungen. Das ist für den Leistungsvergleich und die reale Bewertung und Ermittlung der Besten wichtig. Zur gegenseitigen Kontrolle werden die erreichten Kennziffern beider Öfen aucb auf einer Tafel an beiden Öfen öffentlich gegenübergestellt. In diesen gewerkschaftlichen Beratungen wurde auch auf die bewährten, alten Neuerermethoden hingewiesen. Genosse Dr. Friedrich, Vorsitzender der Neuereraktivs bei der BGL, erinnerte daran, daß mit der Nina-Nasarowa-Methode (persönliche Pflege) früher z. B. am Ofen II schon 148 Chargen erreicht und viel mehr Abgasanalysen und Stahlbadtemperaturmessungen gemacht wurden als heute. Er forderte die Wiedereinführung dieser bewährten Neuerermethoden, weil sie die Arbeitsproduktivität fördern und die Qualität verbessern helfen. Hier liegt ein weites Betätigungsfeld der AGL und der Ständigen Produktionsberatung der Martinwerke, die bisher immer nur am Rande dès Geschehens standen. Die Parteileitung orientierte die AGL darauf, ein Ingenieürkollektiv zu beauftragen, alle bisher abgelehnten Verbesserungsvorschläge nochmals zu überprüfen und alle brauchbaren einzuführen. Die Klärung der politisch-ideologischen und ökonomischen Aufgaben der Gewerkschaftsorganisation und die Beratungen in den einzelnen Betriebsteilen hatten eine mobilisierende Wirkung unter den Gewerkschaftsmitgliedern. Das zeigte sich sehr anschaulich im Maftinwefk II. Während z. B. der Plan eine Durchschnittsleistung von 11,47 t/h pro SM-Ofen vorsieht und die Parteiorganisation im Beschluß ihrer Delegiertenkonferenz für das Martinwerk II auf 11,9 t/h orientierte, wurden durch die Leistungen der Arbeiter und der Intelligenz im April bereits im Durchschnitt 12 t/h erreicht, und im Mai wurde auch diese Kennziffer überschritten. Mit diesen Erfolgen sind selbstverständlich noch nicht alle jene Scharten ausgewetzt, die infolge der politisch-ideologischen Windstille in der Parteiorganisation und der Unterschätzung der Gewerkschaftsarbeit entstanden waren. Aber über die nächsten Schritte und den Weg zur .restlosen Beseitigung aller noch vorhandenen Schwierigkeiten wurde durch die Auseinandersetzungen in der Parteiorganisation und deren Fortsetzung in den gewerkschaftlichen Beratungen Klarheit geschaffen. HarryMachals 811;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 811 (NW ZK SED DDR 1960, S. 811) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 811 (NW ZK SED DDR 1960, S. 811)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden eine Schlüsselfräge in unserer gesamten politisch-operativen Arbeit ist und bleibt. Die Leiter tragen deshalb eine große Verantwortung dafür, daß es immer besser gelingt, die so zu erziehen und zu qualifizieren, daß er die Aktivitäten Verhafteter auch als Kontaktversuche erkennt und ehrlich den Leiter darüber informiert, damit zum richtigen Zeitpunkt operativ wirksame Gegenmaßnahmen in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung der Staatssicherheit ; sein Stellvertreter. Anleitung und Kontrolle - Anleitungs-, Kontroll- und Weisungsrecht haben die DienstVorgesetzten, Zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftvollzugsan-etalt besser gerecht werden kann, ist es objektiv erforderlich, die Hausordnung zu überarbeiten und neu zu erlassen. Diese neu zu erarbeitende Hausordnung hat auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und die Abwehr von Gefahren und die Beseitigung von Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit hat auf der Grundlage des Gesetzes in Gewahrsam genommen werden kann, nennt Abs Satz Personen, die aus Einrichtungen entwichen sind, in die sie zwangsweise eingewiesen wurden.

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