Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 809

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1960, S. 809); stung der Öfen, die in dem’ geflügelten Wort „Das Gas ist schuld“ zum Ausdruck kommen, vom Schmelzer und \jon seiner Qualifikation weitgehendst abhängen. Ausgegangen war die Parteileitung bei ihrer Analyse von den Produktionsergebnissen des ersten Monats I960. Am 3. Januar hatte das Werk bereits 3150 t Rückstände Die Stahlwerker kämpften um die Aufholung. Im Zusammenhang mit der Diskussion über den Brief Walter Ulbrichts an Adenauer und auf der Grundlage der aufgeschlüsselten Pläne erreichten sie im Februar gute ökonomische Einzelleistungen, sozusagen als gewichtige „Briefbeschwerer“. Die politische Massenarbeit erlebte mit zahlreichen Roten Treffs, Brigadeversammlungen, Parteimitgliedierversammlungen und gewerkschaftlichen Beratungen einen Höhepunkt, wobei neue Verpflichtungen übernommen wurden. Der provokatorische Charakter der Adenauer-Politik, wie ihn Genosse Walter Ulbricht in seinem Brief entlarvte, wurde für die Stahlwerker deutlich sichtbar durch die Nichtlieferung von Stahl-und Walzwerkserzeugnissen. Eindeutig wurde das in der Argumentation der Partei- und Gewerkschaftsleitung herausgearbeitet. So entstanden Verpflichtungen zur zusätzlichen Produktion dieser gesperrten Kontingente. Der Monatsplan wurde im Februar in der Staatsplanposition Rohstahl in Blöcken mit 100,5 Prozent erfüllt, während das Martinwerk I sogar 108,4 Prozent schaffte. Mehrere Brigaden erzielten als Vorbereitung für das 9. ZK-Plenum neue Rekorde z. B. am Ofen II bei drei Chargen je 13,76 t/h qualitätsgerechten Stahl. Mit 2653 t an allen Siemens-Martin-Öfen wurde der bisherige Tagesrekord geschmolzen, während das Martinwerk I zur gleichen Zeit 2300 t über den Monatsplan produzierte. Aber diese guten Leistungen einiger Brigaden konnten nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Stahlwerke den Plan anteilmäßig zum Jahresplan nicht erfüllt hatten. Dazu hatte das völlige Ausfahren der Öfen im Dezember ohne Einhaltung des Reparaturzyklus beigetragen, denn nun fielen im März die Großreparaturen mehrerer Öfen zeitlich zusammen. Es wurde immer klarer, daß mit hervorragenden Einzelrekorden einiger Brigaden allein die Wende nicht vollzogen werden konnte, wie das bereits auf dem 5. FDGB-Kongreß konkret festgestellt wurde. Nur die Leistungen aller Ofenbesatzungen im sozialistischen Wettbewerb, bei dem die Genossen an vorderster Front stehen müssen, können dazu führen, die in den Wettbewerbszielen der Martinwerker festgelegten Kennziffern von 11,7 t/h für Martin werk I und 11,9 t/h für Martin werk II zu erreichen und damit der Republik mehr Stahl zu geben. Alle Parteikräfte mobilisieren Die Parteileitung führte zur Mobilisierung aller Parteikräfte schichtweise Mitgliederversammlungen mit allen Genossen der Stahlwerke, der Schrottversorgung, der Verkèhrsabteilung, der Generatorei? und der Wärmestelle durch. Die Mitgliederversammlung der II. Schicht gab den Auftakt zum sozialistischen Wettbewerb von Ofen zu Ofen. Erstmalig war seit langem bei den Genossen wieder eine echte Wettbewerbsatmosphäre zu spüren. Die Mitgliederversammlung bewies, daß die Genossen den Brief des Genossen Walter Ulbricht an die Metallurgen, der in Roten Treffs und Beratungen zur Diskussion gestanden und die Walzwerker an ihrer Ehre gepackt hatte, richtig verstanden haben. Während z. B. in der Mitgliederversammlung der Schicht I die Genossen der Schrottaufbereitung wegen schlechter Arbeit kritisiert wurden und nun versuchten, anderen Abteilungen den Schwarzen Peter zuzuschieben, traten sie in der II. Schicht bereits mit konkreten Wettbewerbszielen auf und korrigierten ihr unparteimäßiges Verhalten. So sind drei Schrottbrigaden in gegenseitigem Wettbewerb um das höchste Muldenfüllgewicht, beste Einhaltung der Schrottfolge und beste Qualität beim Sortieren getreten. Diese Dinge haben wesentlichen Einfluß auf die Verkürzung der Chargierzeit der Ofenbrigaden. Die Mitgliederversammlung wurde gleichzeitig zu einem Forum der Qualifizierung der Genossen. Der Hauptmetallurge, Genosse Plischtil, wertete vor der Mitgliederversammlung an Hand von 809;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1960, S. 809) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1960, S. 809)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie ,. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der vorgenommen. ,Gen. Oberst Voßwinkel, Leiter der Halle Ergebnisse und Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Untersuchungsabteilung und mit den.

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