Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 769

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 769 (NW ZK SED DDR 1960, S. 769); arbeiter teilnahmen. Den Teilnehmern wurden die erarbeiteten Unterlagen übergeben und die auf eine Verbesserung des technologischen Arbeitsablaufes zielgerichteten Maßnahmen erklärt. In der Diskussion erwies sich, daß die Bedenken einiger Genossen der Parteileitung, ob diese Maßnahmen wesentlich zur Erfüllung der großen Aufgaben beitragen werden, unbegründet waren. Die Kollegen begrüßten unsere Vorschläge und sagten ihre Teilnahme an den sozialistischen Arbeitsgemeinschaften zu. So konnten bereits während der Konferenz die ersten sozialistischen Arbeitsgemeinschaften zur Erhöhung des Mechanisierungsgrades und der Arbeitsproduktivität gebildet werden. Die Genossen stehen an der Spitze In der Abteilung Drehgestellbau arbeitet die Brigade „Friedrich Engels“. Zwei Genossen der Brigade hatten an der technischen Konferenz teilgenommen und machten sich Gedanken darüber, welche Kollegen sie für die Mitarbeit in der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft gewinnen können. Sie führten persönliche Gespräche mit den Brigademitgliedern, den Konstrukteuren und Technologen der Abteilung. Es wurde vorgeschlagen, zwei Konstrukteure, einen Technologen, den Brigadier und sechs der besten Facharbeiter in der Arbeitsgemeinschaft zu vereinigen. Die beiden Genossen bereiteten eine Zusammenkunft vor, indem sie die erforderlichen Unterlagen, wie zum Beispiel technische Zeichnungen, die bisher eingereichten Verbesserungsvorschläge und dgl., zusammentrugen. Bereits in der ersten Beratung der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft gab es viele Hinweise, was in ihrer Produktionsabteilung geändert werden muß, damit eine höhere Arbeitsproduktivität herausspringt. Schließlich wurde im Kollektiv festgelegt, wie diese Vorschläge verwirklicht werden, müssen und an welchen Objekten weitere Verbesserungen dringend erforderlich sind. In weniger als acht Wochen machte diese sozialistische Arbeitsgemeinschaft 14 Verbesserungsvorschläge, die sofort in die Produktion eingeführt wurden. Zum Beispiel ist, um den Arbeitsablauf zu verbessern, die Bearbeitung einer Grundplatte geändert worden. Der Vorschlag, statt zwei Seiten nur noch eine zu fräsen, wurde realisiert und dadurch ein Arbeitsgang eingespart. Das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit in der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft drückt sich im ökonomischen Nutzen aus, der durch Rationalisierungsvorschläge bei den Drehgestellen für die 150-t-Abraum-lokomotive erzielt werden konnte. Der Jahresnutzen durch eingesparte Arbeitszeit und Materialien beträgt 7815 DM. Die Erfolge dieser sozialistischen Arbeitsgemeinschaft sind in bedeutendem Maße darauf zurückzuführen, daß die Genossen ständig das politische Gespräch mit ihren Kollegen führen. So entstand ein enges Vertrauensverhältnis zwischen unseren Genossen und den Parteilosen. Während des Pariser Treffens der Staatschefs der vier Großmächte kamen die Kollegen mehrfach zu den Genossen, um gemeinsam die politischen Probleme zu klären. Ein Parteiloser sagte: „Was soll nun, nachdem die Gipfelkonferenz gescheitert ist, werden? Es vergehen wieder sechs bis acht Monate.“ Die Genossen erläuterten: Die Sowjetunion hat bisher zur Sicherung des Friedens alle Anstrengungen unternommen. Das wird sie auch weiterhin tun. Das liegt im Wesen des Sozialismus. Wenn die aggressivsten Kräfte des amerikanischen Imperialismus die Gipfelkonferenz zum Scheitern brachten, dann ist noch offener die Position der beiden politischen Hauptkräfte in der Welt sichtbar geworden: auf der einen Seite die Sowjetunion und die Kräfte des Friedens, auf der anderen Seite die kriegslüsternen Kräfte des amerikanischen und des deutschen Imperialismus. Die friedliebenden Völker werden ihren Friedenskampf ver-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 769 (NW ZK SED DDR 1960, S. 769) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 769 (NW ZK SED DDR 1960, S. 769)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat. der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermitt lungsverfahren. Die Planung ist eine wichtige Methode tschekistischer Untersuchungsarbeit. Das resultiert vor allem aus folgendem: Die Erfüllung des uns auf dem Parteitag der gestellten Klassenauft rages verlangt von den Angehörigen der Linie mit ihrer Untersuchungsarbeit in konsequenter Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmung über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter, für Suicidversuche unduWarMchtung von Beweismaterial sind unbedingt ausbusnüält-nn, was bei der Ausgestaltung grundsätzlich Beachtung finden muß.

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