Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 759

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1960, S. 759); ERICH APEL, Leiter der Wirtschaftskommission beim Politbüro des ZK Die straffe Leitung der Betriebe und die sozialistische Gemeinschaftsarbeit durch richtige Maßnahmen fördern Überall in unserer Volkswirtschaft haben die Partei- und Ge werkschaf tsorgänisa-tionen sowie die Staats- und Wirtschaftsleitungen begonnen, entsprechend den Beschlüssen des Zentralkomitees die Tätigkeit der sozialistischen Brigaden und Arbeitsgemeinschaften planmäßig zu leiten, ihre Initiative zu fördern und auf die Schwerpunkte des Kampfes um den Sffeg des Sozialismus zu lenken. Damit gehen diese Leitungen mehr und mehr dazu über, die systematische Organisierung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zum Hauptmerkmal ihrer Tätigkeit zu machen. Im VEB Zellstoffwerk Pirna führte zum Beispiel die von der Werkleitung veranlaßte genaue Analyse der Qualität des Textilzellstoffes „Buche“ dazu, daß ein konkreter Plan zur Erreichung des Weltniyeaus erarbeitet wurde. Auf der Grundlage dieses Planes wurde der Brigade des Genossen Arnold die Aufgabe gestellt, den Aschegehalt des Zellstoffes von 0,16 Prozent auf 0,14 Prozent zu senken und den Weißgehalt von 81° auf 85° zu erhöhen. (Je weißer der produzierte Zellstoff, desto größer die Möglichkeit, Kunstseide, Zellwolle oder Papiere in besserer Qualität herzustellen.) Diese Aufgabe gab der Brigade die Möglichkeit, in ihrem Brigadevertrag konkrete Verpflichtungen im Kampf um den Titel „Brigade' der sozialistischen Arbeit“ aufzunehmen. Leitungen, die auf diese Weise arbeiten, befolgen die Hinweise des Genossen Walter Ulbricht auf dem 5. FDGB-Kongreß, wo er sagte: „Weiches ist das Hauptkettenglied, das wir anpacken müssen, um auf dem Weg zum Sieg des Sozialismus vorwärtszukommen? Das ist die Meisterung der fortgeschrittensten Technik und Wissenschaft mit Hilfe der Gemeinschaftsarbeit, damit alle unsere Betriebe den wissenschaftlich-technischen Höchststand in der Produktion erreichen.“ Aus diesem Hinweis des Genossen Ulbricht geht zugleich hervor, daß durch die sozialistische Gemeinschaftsarbeit bedeutend höhere Anforderungen an die Leitungen der Betriebe und Industriezweige gestellt werden. Die Verbesserung der Leitungstätigkeit ist deshalb Voraussetzung und Grundlage für die Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. Bei der Verbesserung der Leitungstätigkeit in den Betrieben kommt es darauf an, daß die Werkleitungen systematisch sowohl mit den sozialistischen Brigaden als auch mit den sozialistischen Arbeits- und Forschungsgemeinschaften arbeiten. Es wäre falsch, sozusagen auf einem Bein zu stehen und sich einseitig entweder nur auf die sozialistischen Brigaden oder auf die Arbeitsgemeinschaften zu stützen. Die Werkleitung des Sächsischen Brücken- und Stahlhochbaus Dresden arbeitet bereits in der richtigen Weise. Hier helfen Mitglieder der Werkleitung in Form von Patenschaften den sozialistischen Brigaden, damit diese in ihrer Tätigkeit qualitativ auf ein immer höheres Niveau kommen. Den sozialistischen Arbeitsgemeinschaften hat die Werkleitung solche Aufgaben gestellt, die auf die Durchsetzung der geplanten Rekonstruktionsmaßnahmen und auf die Beschleunigung bestimmter Forschungs- und Entwicklungsaufgaben hinauslaufen. Die Werkleitungen müssen es verstehen, so zu arbeiten, daß sich bei der Durchführung der festgelegten Aufgaben und bei der Erfüllung der aufgeschlüsselten Planziele mit Hilfe der Gewerkschaft eine enge Zusammenarbeit zwischen den sozialistischen Arbeitsgemeinschaften und den Brigaden herausbildet. Die Organisierung einer solchen Zusammenarbeit ist ein wirklicher Schritt zur Verbesserung der Leitungstätigkeit. Ohne das ist eine gute Leitung gar nicht denkbar. Für jede Leitung ist es wichtig, den Zusammenhang von sozialistischer Leitungs- 759;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1960, S. 759) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1960, S. 759)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen entsprechend der Gesellschaftsstrategie der für die er und er Oahre. Die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der Das Auftreten von subjektiv bedingten Fehlhaltungen, Mängeln und Unzulänglichkeiten. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungobedingungen. Die Rolle der Persönlichkeit beim Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zu erkennen und welches sind die dafür wesentliehen Kriterien? Wie ist zu verhindern, daß sich bei bestimmten Bürgern der feindlich-negative Einstellungen entwickeln und daß diese Einstellungen in feindlich-negative Handlungen Grundfragen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Kapitel. Das Wirken der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Aus der Tatsache, daß der Sozialismus ein noch relativ junger Organismus ist und demzufolge bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folgt, daß es hier keine politischen und sozialökonomischen Grundlagen für antagonistische Klassen- und Interessengegensätze und damit auch keine Ursachen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziale Gesamterscheinung und stößt damit zugleich gegen die einzelnen feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen und ihre Ursachen und Bedingungen vor.

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