Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 754

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 754 (NW ZK SED DDR 1960, S. 754); ein Plenum der Bezirksleitung vor, in dem die Hauptaufgaben für die Entwicklung der Landwirtschaft herausgearbeitet werden sollten. Wir berieten uns mit LPG-Vorsitzenden, Herdbuchzüchtern der Vieh-, Schweine- und Hühnerzucht, mit Feldbaubrigadieren, mit Technikern und Agronomen der Landwirtschaft. Es wurde klar, daß die erste Aufgabe in der Gewinnung aller Bauern für die LPG bestand. Schon bei der Vorbereitung des Beschlusses der Bezirksleitung vom Januar 1960 über den Kampf um die höchste Marktproduktion in der Landwirtschaft stellte sich heraus, daß die Kader für die Lösung der höheren Aufgaben vorhanden sind. Bei vielen Genossen hatten sich im Laufe der Jahre neue Eigenschaften, neue Fähigkeiten entwickelt, sie fühlten sich in ihrem bisherigen Rahmen nicht mehr wohl. Die Besten von ihnen luden wir zum Plenum ein. Sie kamen mit kühnen Ideen und Vorschlägen, sie erleichterten der Bezirksleitung die Beschlußfassung. Eine besondere Rolle spielten dabei die erfahrenen Viehzüchter, die bis dahin als Einzelbauern gewirtschaftet hatten. Die Perspektive, jetzt in den LPG größere Verantwortung zu übernehmen, führte bei den meisten von ihnen zu einem großen Umschwung. Erfahrene alte LPG-Vorsitzende und gute Spezialisten der Vieh- und Feldwirtschaft bildeten nach dem Plenum der Bezirksleitung den Vortrupp bei der Gewinnung aller Bauern für die LPG. Viele von ihnen haben in den acht Wochen, in denen die Bewegung den ganzen Bezirk erfaßte, Eigenschaften und Fähigkeiten an den Tag gelegt, die wir bisher nicht kannten. Man hat heute den Eindruck, daß völlig neue Menschen da sind, mit großen Plänen, einer großzügigen Perspektive und mit Tatkraft. Im Kreis Rügen haben seit Februar dieses Jahres 113 Viehzüchter, die bisher Einzelbauern waren, 59 Funktionen in den LPG übernommen, entweder als Vorsitzende, Mitglieder des Vorstandes, Brigadiere oder Leiter von Arbeitsgruppen. Der Aufschwung, der in der Kuhhaltung festzustellen ist, wäre ohne die Mithilfe solcher Züchter wie des Genossen Hintz aus Nienhagen nicht möglich gewesen. Die Meinung, daß in der Landwirtschaft nicht genügend fachlich gebildete Kader vorhanden sind, ist nicht mehr ganz richtig. Was die Agro-Fragen und die Fragen der Viehwirtschaft betrifft, so gibt es eine große Zahl von hervorragenden Fachleuten, die erst jetzt in den LPG volle Entfaltungsmöglichkeiten bekommen. Ein großer Teil dieser Fachleute ist erst im Februar für die LPG gewonnen worden. Sie befinden sich im Prozeß des Umdenkens, aber sie machen täglich Fortschritte. Was ihnen noch fehlt, sind in erster Linie Kenntnisse der sozialistischen Produktion, sind Erfahrungen bei der Einführung und Anwendung der modernsten Technik in der Feld- und Viehwirtschaft. Es fehlen Buchhalter und andere in der Verwaltung erfahrene Fachleute in den großen landwirtschaftlichen Genossenschaften, vor allem aber Mechanisatoren der Landwirtschaft. Einen großen Schritt vorwärts haben viele Bauern gemacht, die bisher völlig abseits standen. Jetzt trat auf der Delegiertenkonferenz in Greifswald der Genosse Karl Möde aus Gützow auf und schilderte, wie schwer es ihm im Februar war, den Schritt in die LPG zu tun. Dieser im Januar noch rückständige Einzelbauer erschien nun als Delegierter auf der Kreisparteikonferenz und unterbreitete sehr gute Vorschläge für die Verbesserung der politischen Arbeit im Dorf und die Entwicklung der Genossenschaften. Die stürmische Entwicklung des Übergangs aller Bauern zur genossenschaftlichen Produktionsweise hat auch diesen Genossen in ihren Bann gezogen, und durch die richtige Politik des ZK wurde aus einem zurückgebliebenen Genossen ein Initiator des sozialistischen Aufbaus auf dem Lande. Solche Genossen Bauern gibt es eine ganze Anzahl. Für sie ist ein großer Konflikt gelöst. Nicht 754;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 754 (NW ZK SED DDR 1960, S. 754) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 754 (NW ZK SED DDR 1960, S. 754)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchüjjrung der Untersuchungshaft - feneral Staatsan Staatssicherheit und Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung Berlin. Zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Der politisch-operative UntersuchungshaftVollzug stellt einen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik eiier zielgerichteten Befragung über den Untersuchungshaft- und Strafvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik durch westdeutsche und us-amerikanische Geheimdienste unterzogen werden.

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