Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 75

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1960, S. 75); Erfahrungen und Organisation der Neuererbewegung 75 zierung als auch für seine zu leistende vorbildliche Arbeit zu geben, und drittens mit Hilfe der Kommissionen für Parteikontrolle die vorhandenen Hemmnisse bei der Anwendung und Verbreitung der Neuererbewegung aufzudecken und sie mit der ganzen Kraft der Parteiorganisation kurzfristig zu beseitigen. Daß sich bei einer derartigen Organisation der politischen Arbeit auch die entsprechenden Erfolge einstellen, zeigt die Arbeit der Parteiorganisationen, wie sie hier vielfältig dargelegt wurde. Ich möchte noch besonders darauf hin-weisen, daß die gegenwärtige Bearbeitungszeit der Verbesserungsvorschläge zu lang ist. Teilweise werden acht bis zwölf Wochen benötigt und in einigen Fällen sogar Jahre. Das ist natürlich mit einer breiten Entwicklung der Neuererbewegung nicht zu vereinbaren. Es gibt nicht wenige Beispiele, wo die Lage in einzelnen Betrieben so ist. Alle diese vorhandenen Hemmnisse müssen jetzt aufgedeckt und vor allem die positiven Erfahrungen kurzfristig verallgemeinert werden. Damit wird das Tempo bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität erheblich gesteigert werden. Deshalb stellte Genosse Ulbricht auf dem 6. Plenum für einige Bezirks- und Kreisleitungen die Aufgabe, jetzt den Erfahrungsaustausch und Leistungsvergleich in den vielfältigsten Formen zu entwickeln. Ich möchte in diesem Zusammenhang auch auf das Beispiel der Lehrschau für Standardisierung hinweisen. Sie ist ein gutes Beispiel, wie ein zentraler Erfahrungsaustausch unter der Beteiligung von über 500 000 Werktätigen, darunter leitende Genossen aus dem Partei-, Staats- und Wirtschaftsapparat sowie aus den Gewerkschaften, zu organisieren ist. Auch daraus sollten wir die entsprechenden Schlußfolgerungen ziehen und festlegen, wie die Fragen der Standardisierung, aber auch andere Probleme, durch ähnliche Formen des Erfahrungsaustausches in den Bezirkèn und Kreisen und in den Betrieben in einer noch vielfältigeren Form angewendet werden. Durch die große Anschaulichkeit an Hand des konkreten Objektes ist es möglich, die Aufklärungs- und Überzeugungs- arbeit nachdrücklich zu unterstützen und zu klaren Aufgabenstellungen zu kommen. Deshalb hat auch die Einrichtung polytechnischer und Neuererzentren, wie sie auf Anregung der Bezirksleitungen, zum Beispiel in Berlin, vorgenommen wurden, für alle Bezirke und Kreise Gültigkeit. Der Genosse Fischer hat dazu im einzelnen Stellung genommen. Auch unsere Betriebszeitungen und die Technischen Kabinette müssen viel stärker auf den Austausch der Erfahrungen orientiert werden. Jetzt kommt es darauf an, alle Möglichkeiten nach diesem Gesichtspunkt zu überprüfen und neue, vielfältige Formen zu entwickeln. Eine hervorragende Arbeit in der Organisierung des Erfahrungsaustausches leistete zum Beispiel auch der Zentralrat der Freien Deutschen Jugend. Insbesondere bezieht sich das auf die Durchführung der Messe der Meister von morgen und der vor wenigen Tagen durchgeführten Konferenz der Jungen Neuerer. In der Diskussion wurde auch darauf hingewiesen, daß die Brigaden der sozialistischen Arbeit sowie die sozialistischen Arbeits- und Forschungsgemeinschaften eine wertvolle Schule des Erfahrungsaustausches, der Erziehung und Qualifizierung von Neuerern und Rationalisatoren sind. Ich möchte sagen: Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit ist die wirksamste Form zur Verwirklichung der Massenbewegung der Neuerer und Rationalisatoren, weil mit ihrer Hilfe die Mitglieder der sozialistischen Brigaden, Arbeitsund Forschungsgemeinschaften zum sozialistischen Denken und Handeln erzogen werden, hervorragende Möglichkeiten zur schnellen Hebung der fachlichen Qualifikation ihrer Mitglieder bestehen und sie den Kampf für die täglichen Aufgaben auf das engste mit dem unmittelbaren Erfahrungsaustausch und der Entwicklung und Anwendung der Neuerermethoden verbinden. Von besonderer Bedeutung sind dabei die leuchtenden Beispiele der gegenseitigen kameradschaftlichen Hilfe, die den zurückgebliebenen Brigaden helfen, die Erfahrungen der fortgeschrittenen anzuwenden.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1960, S. 75) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1960, S. 75)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstalt und bei allen Vollzugsmaßnahmen außerhalb derselben notwendig. Sie ist andererseits zugleich eine Hilfe gegenüber dem Verhafteten, um die mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die allseitige Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an beziehungsweise in der Untersuehungs-haftanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvoll-zugseinriehtungen ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der vorgenommen. ,Gen. Oberst Voßwinkel, Leiter der Halle Ergebnisse und Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Untersuchungsabteilung und mit den.

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