Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 740

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 740 (NW ZK SED DDR 1960, S. 740); * Ьт J\âbà и Von Bitterfeld darf man nicht nur reden Eines Mittwochs war in der Konsolfräs-maschinenmontage im Fritz-Heckert-Werk Karl-Marx-Stadt während der Frühstückspause „Roter Treff". Auf der Tagesordnung: ii. Arbeiterfestspiele 1960. Um eine kleine Treppenleiter, sie diente als Podium, versammelten sich die Werkzeugmaschinenbauer. Während sie ihre Frühstücksbrote verzehrten, sprachen eine Vertreterin des FDGB-Bezirksvorstandes und der FDJ-Sekretär der Städtischen Bühnen Karl-Marx-Stadt über die Arbeiterfestspiele. Ich habe es nicht mehr wörtlich im Kopfe, aber das hörte sich ungefähr so an: „Liebe Kollegen, wir sind zu euch gekommen, um zu euch über das große kulturpolitische Ereignis, das im Juni in unserem Bezirk stattfindet, zu sprechen Dann wurde über die kulturelle Mission der Arbeiterklasse geredet, den Fritz-Heckert-Werkern ans Herz gelegt, sie sollen auch ihren Beitrag leisten und schreiben, singen, musizieren, modellieren, malen usw. usf. Ich war am Tag des „Roten Treffs" die dritte Woche im Betrieb und hatte mittlerweile auch einige künstlerisch talentierte Kollegen kennengelernt. Gespannt wartete ich darauf, daß einer der beiden Referenten auf die vorhandenen Talente im Betrieb zu sprechen kommt. Weit gefehlt! Mir schmeckte bald das Brot nicht mehr. Es wurde immer hübsch Allgemeines noch mal verallgemeinert. Neben mir sagte ein Kumpel zu seinem Kollegen, daß es besser gewesen wäre, sie (gemeint waren die Veranstalter des „Roten Treffs“) hätten sie in Ruhe frühstücken lassen sollen, als so allgemeine Reden zu halten. (Ob die BGL nicht weiß, daß der Spachtier Bernhard Lehmann ausgezeichnete Gedichte schreibt, der Brigadier Genosse Heinz Knorr und eine Reihe anderer Kollegen hochtalentierte Schnitzer sind, die sich sogar an das Modellieren ihres großen Vorbildes Fritz Heckert heranwagten und eine ausgezeichnete Büste von ihm schufen.) hinzugelernt habe, sind mir doch erst jetzt auf dem Lehrgang die Zusammenhänge zwischen Politik und Ökonomie richtig klargeworden. Ich bin froh, an diesem Lehrgang teilgenommen zu haben, und möchte gern durch Aufnahme eines Fernstudiums mein Wissen weiter vertiefen.“ Die handelspolitischen Schulungen und Kurzlehrgänge in unserem Betrieb zeigen bei der Belegschaft ein immer stärker wachsendes Bedürfnis zum Lernen. Sie führten z. B. zwei junge Kolleginnen an Vorbereitungslehrgänge für ein späteres Studium heran. Oder der Lehrling Erika B. ist mit seiner in der Zehnklassenschule erworbenen Bildung nicht mehr zufrieden und besucht jetzt die Abendoberschule, um die Hochschulreifeprüfung abzulegen. Ein Kollege Transportarbeiter nahm mit guten Lernergebnissen an einer Schulung für Schichtleiter teil. In unserem Betrieb ist durch die richtige Führung der Partei eine gesunde Atmosphäre entstanden. Eine große Anzahl von Kolleginnen und Kollegen hat erkannt, daß zur Erfüllung des gewaltigen Programms unseres Siebenjahrplans mehr Kenntnisse und Wissen nötig sind, als sie heute besitzen. Indem sie lernen und sich für die Lösung der großen Zukunftsaufgaben qualifizieren, leisten sie einen Beitrag für den Sieg des Sozialismus. Erich Graf Parteisekretär VEB Kohlehandel Frankfurt (Oder) Antwort auf eine Kritik Die Parteiorganisation im Zentralen Bühnennachweis, Berlin, übermittelte der Redaktion eine Stellungnahme zu der im „Neuen Weg“, Heft 7П960, veröffentlichten Kritik. („Ein junger Arbeiter und die Kunst der heiteren Muse“). Aus Platzgründen veröffentlichen wir hier nur den Teil der Stellungnahme, der sich auf die 740;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 740 (NW ZK SED DDR 1960, S. 740) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 740 (NW ZK SED DDR 1960, S. 740)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und Verdacht des Transitmißbrauchs; provokativ-demonstrative Handlungen soväe Unterschriften- sammlungen und andere Aktivitäten, vor allem von Antragstellern auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten. Ebenso ist das Zusammenwirken mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Kräften zu realisier! Die Inspirierung und Organisierung von Straftaten gemäß sind untrennbarer Bestandteil der Strategie des Gegners zur langfristigen Destabilisierung und Vernichtung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft sowie die Schaffung der grundlegenden Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus ist das erklärte Ziel der Politik unserer Partei.

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