Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 710

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 710 (NW ZK SED DDR 1960, S. 710); tal nicht erfüllt. Das Stahlwerk ist daran wesentlich beteiligt, weil es durch Abwertung infolge minderer Qualität einen Verlust von über 200 000 DM verschuldete. Die Aussprache des Parteiaktivs endete mit konkreten Festlegungen. Die Leistung im Walzwerk ist weiter zu steigern. Im Stahlwerk kommt es besonders auf die Verbesserung der Qualität und des finanziellen Ergebnisses an. Im Mai müssen die Planschulden beseitigt und im II. Quartal ein weiterer Tag Planvorsprung und ein überplanmäßiger Gewinn von 100 000 DM erzielt werden. Deshalb ist der Kampf der Parteiorganisation um die Erfüllung der anläßlich des 9. Plenums übernommenen Verpflichtungen zu verstärken. Ausgehend von der Parteiaktivtagung, entfalten die Genossen im gesamten Betrieb eine kritische Atmosphäre zur Überprüfung der Vorbereitungen zum 9. Plenum. In Beratungen der Parteigruppen, in Mitgliederversammlungen der APO, Gewerkschafts- und Brigadeversammlungen und am Roten Treff tritt das Gespräch über den Brief Walter Ulbrichts und über den Stand der Erfüllung der Verpflichtungen in den Vordergrund. Ein Beispiel dafür: Die Parteigruppe der Walzwerkleitung beriet sich mit den Ingenieuren des Feineisenwalzwerkes über den Brief Walter Ulbrichts. Dabei erläuterten die Genossen gleichzeitig den Deutschlandplan des Volkes und wiesen darauf hin, daß hohe ökonomische Betriebsergebnisse ein entscheidender Beitrag zur Vorbereitung der Gipfelkonferenz sind. Im Ergebnis dieser Aussprache richteten die Ingenieure des Feineisen Walzwerkes einen Brief an die Parteileitung des Betriebes. Darin bringen sie zum Ausdruck, daß sie mit dazu beitragen wollen, noch größere Erfolge zu erringen. Sie verpflichteten sich zur Unterstützung der Rationalisatorenbewegung, indem sie jeden Verbesserungsvorschlag, der die Walzstraße betrifft, selbst überarbeiten werden. Sie wollen die Fristen für die Einführung von Verbesserungen auf ein Minimum herabsetzen und neben den Aufgaben zur sozialistischen Rekonstruktion noch weitere technisch-organisatorische Maßnahmen mit Hilfe sozialistischer Arbeitsgemein- schaften durchführen, um insbesondere Fehlerquellen und Mängel zu beseitigen und so eine hohe Qualität zu sichern. Alle Ingenieure des Feineisen Walzwerkes werden Mitglieder sozialistischer Arbeitsbrigaden. Für zehn Kollegen, die sich auf die Meisterprüfung vorbereiten, übernehmen sie die Patenschaften. Im Brief Walter Ulbrichts an die Maschinenbauer und Metallurgen wird die Walzwerker-Brigade „Max Reimann“ des VEB Stahl- und Walzwerks Hennigsdorf genannt. Die Parteigruppe der Brigade „Max Reimann“ nahm den Brief zum Anlaß, um in einem Flugblatt vor der gesamten Belegschaft über die Erfüllung ihrer Verpflichtungen Rechenschaft abzulegen. Diese mit dem Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ ausgezeichnete Jugendbrigade der 300er Feineisenstraße übernahm auf Initiative der Parteigruppe vorbildliche Wettbewerbsverpflichtungen zum 9. Plenum. Sie will den Lieferplan auftragsgerecht in allen Positionen erfüllen. Mit Hilfe des Brigadebuches wird in täglicher Selbstkontrolle das auftragsgerechte Walzen überwacht und die Planerfüllung alle zehn Ta*ge in der Brigade eingeschätzt. Sie kämpft um die sortimentsgerechte Produktion und um die monatliche Übererfüllung des Planes mit 125 Tonnen, Diese Mehrproduktion soll besonders bei Spannbetonstahl, Betonstahl, Schrauben- und Nietenstahl erfolgen. Die Produktion an erster Qualität will die Brigade von den im Plan vorgesehenen 98,4 auf 99 Prozent steigern. Dadurch werden 648 Tonnen reiner Stabstahl auf dieser Straße über den Plan in erster Qualität erzeugt. Damit können dem Siebenjahrplanfonds zusätzliche Mittel in Höhe von 60 900 DM zugeführt werden. Gemeinsam mit den Ingenieuren wird eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft gebildet, die den Anstich an der Fertigstraße mechanisiert. Diese hohen Ziele hat die Brigade „Max Reimann“ größtenteils erfüllt. Der Lieferplan wurde eingehalten und 99,6 Prozent erste Wahl erzeugt. Jetzt kämpft die Jugendbrigade gemeinsam mit den anderen Brigaden an der 300er Feineisenstraße darum, noch in diesem Jahr 12 000 Tonnen feinen Stabstahl über den Plan zu walzen. 710;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 710 (NW ZK SED DDR 1960, S. 710) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 710 (NW ZK SED DDR 1960, S. 710)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung entgegen. Er informiert den zuständigen Leiter der Untersuchungsabteilung über die Weisungen. Durchgeführte Überprüfungen der Untersuchungshaftanstalten und erteilte Weisungen des aufsichtsführenden Bezirksstaatsanwaltes sind protokollarisch zu erfassen und der Abteilung Staatssicherheit zuzusenden Weisungen der am Strafverfahren beteiligten Organe in Bezug auf die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges sind umgehend durchzusetzen, wenn sie nicht gegen die Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik Strafprozeßordnung Neufassung sowie des Strafrechtsänderungsgesetzes. Strafgesetzbuch der und Strafrechtsänderungsgesetz Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

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