Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 699

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 699 (NW ZK SED DDR 1960, S. 699); wenden. Im Bw Berlin-Ostbahnhof werden zum Beispiel die Genossen des Lokfahrdienstes, unabhängig von den monatlich stattfindenden Parteigruppenversammlungen, nach dem Dienstunterricht vom Parteigruppenorganisator, einem Leitungsmitglied oder vom Parteisekretär zusammengenommen und über die wichtigsten Fragen der Parteiarbeit informiert. Ebenso werden die Genoissen Brigadelokführer nach jeder Brigadelokführerbesprechung zusammengefaßt. Die kurzen Beratungen dienen der gegenseitigen Information, der Erläuterung der neuen Aufgaben und der Kontrolle der geleisteten politisch- ideologischen Arbeit. So sind die Genossen des Lokfahrdienstes immer mit den aktuellen politischen Problemen vertraut und arbeiten aktiv mit. Zur Lösung von Schwerpunktaufgaben, wie zum Beispiel die Loklaufstörungen zu verringern, die Pflege der Triebfahrzeuge zu verbessern, Neuerer-Methoden durchzusetzen, sozialistische Hilfe und Leistungsvergleiche ' zwischen den Brigaden zu organisieren usw., wird weitgehend die Methode des Parteiauftrages angewandt. Die Parteileitung im Bw Ostbahnhof hat auch bei der Durchführung der Agitationsarbeit zu den Abrüstungsvorschlägen der Sowjetunion und dem Brief des Genossen Walter Ulbricht an Adenauer einzelnen Genossen Parteiaufträge erteilt. Dadurch gelangte sie schnell zu einer Übersicht über die Meinungen und Stimmung unter den Beschäftigten im Lokfahrdienst und konnte schnell neue Argumentationen ausarbeiten. Auch die Parteileitung des Bw Berlin-Lichtenberg arbeitet mit Parteiaufträgen, die sie den Genossen in persönlichen Aussprachen erläutert. Wertvolle Hinweise gab der Erfahrungsaustausch zur Durchführung des Parteilehrjahres. Auch hier gehen die P a rteiorg anisa ti on en u n t ers ch i e d 1 ich heran. So wird z. B. im Bw Cottbus die Parteischulung immer eine Stunde vor dem planmäßigen Dienstunterricht durchge- führt, während sie im Bw Falkenberg regelmäßig jeden Mittwoch um 18.30 Uhr stattfindet. In beiden Fällen kann jeder Genosse mindestens einmal monatlich an der Parteischulung teilnehmen. Besonders wichtig waren die Hinweise auf die Rolle der Wandzeitung. Die Genossen des Lokfahrdienstes benötigen bei Tag und Nacht die Hilfe und Hinweise der Partei für ihre politische Arbeit unter den parteilosen Kollegen. Mit Erfolg arbeiten deshalb die Betriebsparteiorganisationen, die laufend an der Wandzeitung über gute und schlechte Beispiele in der Erfüllung des Betriebsplanes, der Arbeit der sozialistischen Brigaden usw. berichten, ihre Meinung dazu sagen und auf das Neue, was sich entwickelt, orientieren. Die öffentliche Auswertung der sozialistischen Wettbewerbe an den Wandzeitungen wirkt sich mobilisierend auf alle Lokbrigaden aus. Keiner möchte der Letzte sein. Von nicht geringerer Bedeutung ist, darauf wurde ebenfalls hingewiesen, die zweckmäßige Ausgestaltung und Ausnutzung der Aufenthaltsräume. Dazu gehört das Auslegen der neuesten Tageszeitungen, von Zeitschriften und Agitationsmaterial sowie die Durchführung von „Roten Treffs“. Davon wird in der politischen Arbeit unter dem Lokpersonal noch zuwenig Gebrauch gemacht. Die Diskussion mit den 16 Parteisekretären zeigte, wie notwendig die Anwendung so bewährter Methoden wie Leistungsvergleiche und gegenseitige Erfahrungsaustausche für die Verbesserung der Parteiarbeit in den Bw sind. Damit alle neuen Methoden, die sich in der praktischen Parteiarbeit in den Bw herausbilden und bewähren, und alle Erfahrungen, die gesammelt werden, schnell verallgemeinert werden können, bitten wir alle Parteiorganisationen, darüber laufend in unseren Presseorganen zu berichten. Fritz Bageritz Leiter der Abteilung Parteiorgane Politische Verwaltung der Deutschen Reichsbahn 699;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 699 (NW ZK SED DDR 1960, S. 699) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 699 (NW ZK SED DDR 1960, S. 699)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen ist entsprechend getroffener Vereinbarungen der Anschluß an die Alarmschleifen des Jeweiligen Volkopolizeikreisamtes herzustellen. Zur Gewährleistung der ständigen Einsatzbereitschaft der technischen Geräte und Anlagen haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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