Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 696

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1960, S. 696); Fünf Fragen zur Bedarfsermittlung Um alle Bürger Brandenburgs für die Ausarbeitung und Verwirklichung des Programms der tausend kleinen Dinge, der Dienstleistungen und Reparaturen zu gewinmenj wurde vom Rat der Stadt durch die Post an sämtliche Haushalte eine Postwurfsendung verteilt, die die Partei angeregt hatte. Damit wurde der Bevölkerung die' Möglichkeit gegeben, Vorschläge zu allen Fragen des Bedarfs zu machen, wobei folgende Fragen direkt aufgeführt waren: Welche Industriewaren müssen zur Bereicherung des Warensortiments noch hergestellt werden? Haben Sie schon einmal nachgedacht, welche Massenbedarfsgüter dort im Betrieb, wo Sie arbeiten, hergestellt werden können? Kennen Sie solche Möglichkeiten, wo Kindergärten, Krippen- und Hortplätze zusätzlich gewonnen bzw. ausgebaut werden können? Wo gibt es noch leerstehende Räume und für welchen Zweck sind sie geeignet? Welche Reparaturen werden oft nicht ausgeführt, bzw. wobei müssen Sie lange warten? Die Mitteilungen der Bevölkerung ermöglichten es dem Rat, das Programm für die tausend kleinen Dinge, die Dienstleistungen und Reparaturen zu vervollständigen. Auf der Basis dieses Programms wird heute gearbeitet. Die guten Erfahrungen, die mit der Postwurfsendung gemacht wurden, haben uns zu der Überlegung veranlaßt, eine derartige Methode nach einer gewissen Zeit erneut anzuwenden. Dabei erscheint es uns zweckmäßig, ein spezielles Gebiet zur Diskussion zu stellen. Kreisleitung Brandenburg (Havel) Vor allem an die Landbevölkerung gedacht Zur besseren Durchführung der Forderung unserer Partei nach Befriedigung der Bedürfnisse der Bevölkerung wurde im Kreis Meißen ein Plan für die komplexe Landversorgung erarbeitet. Die Schaffung eines Systems zur komplexen Versorgung unserer Landbevölkerung scheint uns ein wesentlicher Beitrag zur Festigung der sozialistischen Produktionsverhältnisse auf dem Lande. Bei der Erarbeitung des Programms analysierten wir zuerst den Stand der Versorgung in den ländlichen Bereichen, um auf dieser Grundlage unsere Maßnahmen treffen zu können. Es folgten dann Festlegungen über Lieferungen vom Waren, die zur Zeit fehlten, u. ä. m. Das Programm zur komplexen Versorgung der Landbevölkerung wurde nicht nur von den Funktionären des Handels am Schreibtisch erarbeitet. Es wurden vielmehr dazu auch öffentliche Mitgliederversammlungen der Konsumgenossenschaften durchgeführt. Да ran nahmen etwa 6400 Einwohner teil, von denen 650 Vorschläge in der Diskussion machten Alle Räte der Gemeinden und die Vorsitzenden der Kommission Handel sind mit diesem Programm vertraut und arbeiten danach. Kreisleitung Meißen Konkrete Hilfe für die neuen LPG Bad Langensalza: Im Rechenschaftsbericht der Kreisdelegiertenkonferenz des Kreises Bad Langensalza wurde an einem Beispiel gezeigt, wie die sozialistische Hilfe für die neuen LPG organisiert werden kann. So werden im Stützpunkt Hennigsleben dazu gehören die Dörfer Wiegleben und Grumbach in Abständen vom 10 Tagen unter Führung der Partei- organisation gemeinsame Beratungen der örtlichen Organe, der Vorstände der LPG und der Ortsausschüsse der Nationalen Front des Bereiches durchgeführt. In diesen Beratungen werden der Stand der Planerfüllung, die Durchführung der Frühjahrsbestellung, besonders der Mais- und Luzerne-Anbau, eingeschätzt. Der Stand der Planerfüllung wird in allen drei Dörfern mit Hilfe der 696;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1960, S. 696) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1960, S. 696)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitwegen; Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Aus- und Einreisen und der Kontrolle der Einreisen von Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die in sonstiger Weise an der Ausschleusung von Bürgern mitwirkten. Personen, die von der oder Westberlin aus widerrechtlich in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der wirtschafts-schädigenden Handlungen sind die Voraussetzungen zu schaffen, um die vom Gegner und den Wirtschaftsstraftätern genutzten Möglichkeiten und die die Straftaten begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze Militärstraftaten Straftaten mit Waffen, Munition und Sprengmitteln Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

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