Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 694

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 694 (NW ZK SED DDR 1960, S. 694); Schachtleiter Sabielow demonstrierte das am persönlichen Beispiel. Mitte September leuchtete der rote Stern wi.eder auf dem Förderturm. * 0 eit Wochen war der Agitstützpunkt umstritten. Im Juni 1953 hatte ihn die Partei eingerichtet. Wieviel tausend Fragen der Kumpel wurden in den letzten drei Jahren hier beantwortet! Jetzt brauchte die Wetterabteilung einen eigenen Raum. Das sollte der Agitstützpunkt sein. Dem Schacht waren die Hosen zu eng geworden. Er wuchs und wuchs, und die Zahl der Schreibtische kletterte auch. Doch die Wände der engen Stuben in den Baracken waren nicht aus Gummi und die Investmittel für neue Gebäude rar. Lange rätselten sie. Suchten nach einem Ausweg. Ohne Ergebnis. Der Parteisekretär schwor auf den Agitstützpunkt. Dem Schachtleiter machten die Wetterleute die Hölle heiß. Auseinandersetzungen gab es oft, und Samthandschuhe zog man dazu nicht an. Aber so ein Krach wie an jenem Mittwoch „Wann wird geräumt?“ wollte der Schachtleiter wissen. Bestimmt antwortete Siegmund Hetz-ner. „Wir können nicht verzichten. Der Agitstützpunkt bleibt.“ „Gut. Dann bis morgen mittag ’raus! Ich räume selbst aus!“ Die Stimme des Schachtleiters ließ keinen Zweifel am Ernst der Worte. Der Parteisekretär sprang vom Stuhl. Impulsiv knallte er sein „schwarzes Buch“ auf den Tisch. „Dann soll agitieren, wer will.“ Sprach’s und rauschte davon. Hatte Alex kein Verständnis mehr für die Parteiarbeit? Oder war er selbst zu stur gewesen? Auf keinen Fall durfte er wie eine beleidigte Jungfer davonrennen. Den ganzen Vormittag fand der Parteisekretär keine befriedigende Antwort auf seine eigenen Fragen. Mittags, nach dem Schichtwechsel, kam Alex ins Parteizimmer. „Hast du genug geschrien?“ Lachend klopfte er Siggi auf die Schulter. Als der sich für den Auftritt entschuldigen wollte, winkte der Schachtleiter ab. „Nicht nötig! Luftmachen reinigt die Atmosphäre. Und jetzt wollen wir noch mal zusammen überlegen.“ Zwei Stunden berieten sie, gingen durch sämtliche Zimmer des Übertagekomplexes. Der Auftritt vom Vormittag war vergessen. Schmollen gibt es unter Genossen nicht. Erst recht kein Dummtun. Auseinandersetzungen werden um der Sache willen geführt. Trotz allen Streites bleibt man Genosse. Nach dem Rundgang blieb der Agitstützpunkt, und die Wetterabteilung bekam auch ein Quartier. Gemeinsam hatten sie das unmöglich Scheinende möglich gemacht. „Zusammen ist immer besser als jeder für sich“, meinte Alex zum Abschied. О eit 1957 arbeitet Genosse Sabielow wieder in der Sowjetunion. Auf seinem Schreibtisch steht ein geschnitzter Bergmann ein Geschenk der Kumpel vom Schacht 250 an ihren ehemaligen Schachtleiter. In vielen sowjetischen Wohnungen stehen solche Freundschaftsgeschenke. Erinnerungen an die Stunden des Anfangs und der Siege. Erinnerungen an deutsche Genossen, deutsche Kumpel und Ingenieure, die das von sowjetischen Menschen begonnene Werk fortsetzen, nach ihrem Vorbild sozialistisch arbeiten, lernen und leben und die Sonne Uran zum Wohle der Menschheit dem Schoß der Erde entreißen. 694;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 694 (NW ZK SED DDR 1960, S. 694) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 694 (NW ZK SED DDR 1960, S. 694)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der Erfordernisse der Wachsamkeit. Geheimhaltung und Konspiration sowie durch den differenzierten Einsatz dafür, geeigneter operativer Kräfte. Mittel und Methoden realisiert werden.

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