Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 684

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 684 (NW ZK SED DDR 1960, S. 684); Der Plan der technisch-organisatorischen Maßnahmen Den Kampf um den wissenschaftlich-technischen Höchststand in den sozialistischen Betrieben durchzusetzen, insbesondere die sozialistische Rekonstruktion und Standardisierung, damit die Arbeitsproduktivität gesteigert wird, verlangt von den Partei-- Organisationen, daß sie wissen, mit welchen konkreten Maßnahmen das zu lösen ist. Die Festlegung und systematische Zusammenfassung aller technisch-organisatorischen Maßnahmen, der Termine und der Verantwortlichkeit erfolgt u. a. im Plan für technisch-organisatorische Maßnahmen (TOM). Alle Parteisekretäre sollten wissen, daß der TOM-Plan ein wichtiger Planteil und ein fester Bestandteil des Betriebsplanes ist. Der TOM-Plan erweist sich als ein wichtiges Mittel für die Parteiorganisationen, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt in den sozialistischen 1 Betrieben zielbewußt und planmäßig durchzusetzen. Im TOM-Plan sind die Maß- nahmen des Rekonstruktionsplanes auf die einzelnen Jahre konkretisiert und festgelegt, welche alten Erzeugnisse aus der Produktion auslaufen, wie standardisiert und welche Erzeugnisse in kürzester Frist Weltniveau erreichen müssen. Insbesondere kommt es darauf an, daß sich im TOM-Plan die Vorschläge der Arbeiter widerspiegeln, die den Hauptweg der sozialistischen Rekonstruktion garantieren. Das heißt, daß mit der fortschrittlichsten Technik, dem geringsten Aufwand an Arbeitskräften und Material sowie mit den niedrigsten Selbstkosten produziert wird. Der Sieg des Sozialismus verlangt jedoch nicht nur ein rasches Wachstum der Produk-tion, sondern auch eine Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse und ein reichhaltiges Sortiment von Waren. Gegenwärtig entwickelt sich in zunehmendem Maße bei den ! Arbeitern in unseren Betrieben eine kritische Atmosphäre gegen Qualitätsmängel. Nach dem Beispiel der Möbelbauer in den volkseigenen Möbelwerken Zeulenroda verpflichten sich immer mehr Arbeiter und Brigaden in vielen anderen Industriezweigen, für ein Jahr und länger die Garantie für die Qualität der Erzeugnisse zu übernehmen. Die Betriebsparteiorganisationen sollten deshalb darauf achten, daß der TOM-Plan auch die Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse zum Inhalt hat. Die Parteiorganisationen sollten ferner darauf achten, daß beim Erarbeiten des TOM-Planes die wirksamsten Methoden angewandt werden, die zur schnelleren Verwirklichung aller Maßnahmen führen. Dazu gehören: 1. die Organisierung eines systematischen Erfahrungsaustausches der Brigaden, 4 der einzelnen Betriebsabschnitte untereinander sowie der fortgeschrittenen Betriebe; 2. die Durchführung von Leistungsvergleichen auf der Grundlage der erläuterten Kennziffern; 3. die regelmäßige Auswertung der Vorschläge, die im Büro für Rationalisierungsund Erfindungswesen zusammengefaßt werden; 4. exakte Kenntnisse über das Weltniveau, ob die betrieblichen Erzeugnisse in ihren Eigenschaften und Leistungen diesem Stand entsprechen. Die Ergebnisse der technisch-organisatorischen Maßnahmen müssen sich im Steigen der Arbeitsproduktivität und im Sinken der Selbstkosten ausdrücken. Kapazitäten termingemäß in Betrieb nehmen Weiter ist bei den Plankennziffern zu beachten, ob die im Plan festgelegten Kapazitäten termingemäß in Betrieb genommen wurden. Je schneller das geschieht, um so früher erweitert sich die Produktion und um so eher werden die in unserer Volkswirtschaft eingesetzten Investitionsmittel wirksam. Die Parteiorganisationen stehen vor der Aufgabe, die Kontrolle über die wirtschaftliche Tätigkeit besonders auf die Vorbereitung und Durchführung der Investitionsmaßnahmen auszudehnen. Diese Kontrolle sollte sich bereits auf die rechtzei':ge Projektierung sowie auf den Vertragsabschluß mit den Bau- und Lieferbetrieben beziehen. Dabei ist zu beachten, daß mit der Erfüllung der finanziellen Seite der Investitionen auch die materielle Erfüllung gegeben ist. Das ist nicht immer der Fall. Oft sind finanzielle Mittel verbraucht, ohne daß die vorgesehenen Kapazitäten geschaffen wurden. Jede Parteiorganisation sollte daher die Verwendung der Investitionsmittel auf ihre Sparsamkeit hin und auf die termingemäße Fertigstellung der 684;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 684 (NW ZK SED DDR 1960, S. 684) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 684 (NW ZK SED DDR 1960, S. 684)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft sind: der Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchüjjrung der Untersuchungshaft - feneral Staatsan Staatssicherheit und Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung Berlin. Zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß dieser Klassenstandpunkt keine einmalig fertig geformte Einstellung von statischer Beschaffenheit sein kann, sondern, der Dynamik der Gesetzmäßigkeiten bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er und er Oahre. Höhere qualitative und quantitative Anforderungen an Staatssicherheit einschließlich der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Unterstützung der Politik der Partei verlangt von der Linie Untersuchung Staatssicherheit vor allem die schnellstmögliche Klärung der ersten Hinweise auf Feindtätigkeit sowie die vorbeugende Verhinderung von Gefahren und Störungen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit um nur einige der wichtigsten Sofortmaßnahmen zu nennen. Sofortmaßnahmen sind bei den HandlungsVarianten mit zu erarbeiten und zu berücksichtigen.

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