Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 677

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 677 (NW ZK SED DDR 1960, S. 677); Der neue Anfang ist getan Schon in der ersten Ausgabe ist eine Verbesserung im Inhalt zu erkennen, denn die neuen Probleme des 8. Plenums haben hierin ihren Niederschlag gefunden. Die Ausgabe steht ganz unter dem Leitgedanken, der in der Überschrift des Spitzenartikels „Hohe Ziele wecken alle Kräfte“ zum Ausdruck kommt, und gibt damit die richtige Orientierung für die gesamte Arbeit. Der genannte Artikel berichtet von der LPG „Bundschuh“ in Biere, die von einer Zielstellung ausgeht, die alle Kräfte weckt. Die Genossenschaftsbauern sagen: „Wer sich wenig vornimmt, bleibt im alten Trott.“ Durch intensivere Bodenbearbeitung unter Ausnutzung der günstigsten agrotechnischen Termine von der Aussaat bis zur. Ernte, durch beste Anbau- und Arbeitsmethoden und bei voller Auslastung der Technik wollen sie in Getreide, Kartoffeln und Zuckerrüben Erträge über den Kreisplan hinaus und auch in der tierischen Produktion höchste Ergebnisse erzielen. Sie werden damit beweisen, daß nur die sozialistische Großproduktion die Gewähr für die Erfüllung der hohen Ziele und für ein Leben in Wohlstand und Glück bietet. Nachdrücklich weist die Dorf zeitung auf die richtige Pflege als Voraussetzung für hohe Erträge hin. Sie nennt gute Beispiele aus dem Kreisgebiet dafür, wie eine LPG der anderen dabei hilft und wie die Bevölkerung ganze Kartoffel- und Rübenfelder der LPG in ihre Obhut nimmt. Da alle Technik der drei MTS im Kreis an die LPG übergeben wurde, ist die Auslastung der Technik nur durch eine gute Führung der LPG zu gewährleisten. Die Dorfzeitung widmet dieser Aufgabe eine ganze Seite, wobei sie von den Erfahrungen des Kreisgebietes ausgeht. Zum Beispiel wird geschildert, wie eine BrL gade solche Methoden anwendet, die dazu führen, daß die landwirtschaftlichen Maschinen schneller, besser und billiger repariert Werden können. Im Objektlohn haben sie ein gutes Mittel dafür gefunden. Die Brigade hat alle Hände voll zu tun, wenn die Maschinen in zwei Schichten gefahren werden sollen, damit die agrotechnischen Termine eingehalten werden können. Sechs bis sieben Maschi- nen hat zum Beispiel der Brigadier der Traktorenbrigade in Klein-Mühlingen ständig laufen, und die Aussaat klappt. Man sieht also, wieviel auch von der Arbeit der Werkstattbrigade abhängt, daß sich das Zweischichtsystem durchsetzt. Die Werkstattbrigade der MTS Schönebeck will so arbeiten, lernen und leben, daß sie den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ erringt. Die Rubrik „Unsere Besten“ hat die Dorfzeitung für die schnelle Popularisierung der neuesten Erkenntnisse aus dem Kreis eingerichtet. Hier befindet sich in der ersten Ausgabe das Foto der Maisiegebesatzung Jungnickel-Tschirpke von der LPG „Thomas Müntzer“ in Rosenburg. Warum? Die Antwort gibt der danebenstehende Text. Diese Maisiegebesatzung beweist, daß der Mais die entscheidende Futterpflanze ist und daß er der Futterrübe voraus hat, wertvoller und billiger und die sicherste und ertragreichste Futterpflanze zu sein. Natürlich müssen auch beim Mais die Anbauvorschriften eingehalten werden. Ähnlichem Zweck dienen auch folgende Beiträge in der Dorfzeitung: „Beim Inten-sivhuhn Emma zu Besuch“, „Sehen Sie bitte meine Figur“ usw. Hier wird ständig verfolgt, wie sich zum Beispiel die Hühnerintensivhaltung in Barby, die Entengroßmast in Rosenburg, die Schweineschnellmast in Brumby, die Milchleistungen im VEG Barby entwickeln. An Hand dieser Beiträge können auch andere LPG und VEG Schritt für Schritt zu solchen Methoden übergehen. Die Dorfzeitung popularisiert aber nicht nur gute Beispiele, sondern kritisiert auch Mängel und Hindernisse, mit Namen und Adresse. Auch das hilft, vorwärtszukommen. So macht die Dorfzeitung darauf aufmerksam, daß es noch Gemeinden und LPG gibt, die erst durch Anstoß aus dem alten Trott herauskommen. Das läßt das Interview der Dorfzeitungsredaktion mit dem Bürgermeister sowie dem Vorsitzenden und dem Parteisekretär der LPG „WTie will Klein-Mühlingen die Rückstände aufholetn?“ erkennen. Über dieses „Wie“ gibt das Gespräch genaue Auskunft. In einem anderen Beitrag wird das Schichtfahren unter die Lupe genommen. In Ranies machte man 677;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 677 (NW ZK SED DDR 1960, S. 677) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 677 (NW ZK SED DDR 1960, S. 677)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß die operative Beobachtung rechtzeitig geplant und sinnvoll in die gesamten Maßnahmen zur Vorgangsbearbeitung eingegliedert wird. Die Beobachtung muß durch ein richtig aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken der verschiedenen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit geprägt. Am Grundsatz der Feststellung der objektiven Wahrheit kommt das differenzierte, teilweise modifizierte Wirken der strafprozessualen Grundsätze im strafprozessualen Prüfungssta -dium zum Ausdruck.

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