Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 671

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1960, S. 671); tätig. Sofort nach der Gründung einer LPG beschäftigten sie sich mit der Aufstellung der Produktions- und Bilanzpläne und konnten so ihre an der Fakultät erworbenen Kenntnisse gut in der Praxis anwenden und den jungen Genossenschaften helfen. Die Studenten wurden vor ihrem Einsatz von einem Genossen der Parteileitung und den Genossen des Instituts für Betriebslehre angeleitet. Nachdem sie aus ihrem Einsatz zurückkamen, führte der Parteisekretär eine Aussprache mit ihneh durch. Da weitere Studienjahre in den Einsatz gingen, konnten ihre Erfahrungen den anderen mit auf den Weg gegeben werden. Auch in den Parteiversammlungen berichteten Genossen über ihre Arbeit und betonten, wie notwendig es sei, die Lehre noch mehr auf die sozialistische Praxis und Theorie umzustellen. Konsequenter und systematischer führen Es wäre falsch, anzunehmen, daß diese ersten Erfolge von selbst gekommen sind. Im Gegenteil: Gerade bei der sozialistischen Umwälzung in der Landwirtschaft traten bei einer Anzahl Professoren, Dozenten und Assistenten viele Fragen zutage. Die Genossen haben daraufhin in zahlreichen individuellen Aussprachen diese zahlreichen Fragen geklärt, was* seinen Ausdruck darin findet, daß die Mehrheit des Lehrkörpers heute nicht mehr die Schwierigkeiten, die sich bei der sozialistischen Umgestaltung ergeben, in den Vordergrund rückt, sondern daß alle nun davon ausgehen, daß die Marktproduktion erhöht werden muß und erhöht wird. Vielen Wissenschaftlern ist gerade in den letzten Wochen klargeworden, daß nur in einer sozialistischen Landwirtschaft wirklich freie Bahn für die Wissenschaft besteht. Vor allem zeigte die Diskussion auf der letzten Partei Versammlung, daß das Verhältnis der Mehrheit der Professoren zur Partei vertrauensvoller geworden ist. Jetzt werden alle wichtigen Fragen, die die Entwicklung der Arbeit im Institut betreffen, gemeinsam von der Partei mit dem Institutskollektiv besprochen. Um dem Lehrkörper Gelegenheit zu geben, sich noch besser mit der wissenschaftlichen Weltanschauung der Partei der Arbeiterklasse vertraut machen zu können, emp- fahl die Parteileitung dem Fakultätsrat, einen Zyklus zum Studium des Lehrbuches „Grundlagen der marxistischen Philosophie“ durchzuführen. Auf die Bewußtseinsbildung der Studenten übte ihr vierzehntägiger Einsatz einen großen Einfluß aus. Viele sind stolz darauf, daß auch sie bei der größten Veränderung nach der Bodenreform auf dem Lande mithelfen konnten. Gerade diese Studenten helfen der Parteiorganisation bei der Überwindung vieler ideologischer Unklarheiten unter den Studenten. War doch zahlreichen Studenten anfangs nicht klar, daß die Landwirtschaft ihren Anteil bei der Erfüllung der ökonomischen Hauptaufgabe nur durch die Fortführung der sozialistischen Umgestaltung erreichen kann. Heute schätzt die Parteileitung ein, daß das revolutionäre Tempo und die Begeisterung, mit der an der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft draußen gearbeitet wird, auch auf die Parteiorganisation und die Fakultät übergegriffen haben. Aus dieser politischen Entwicklung ergibt sich aber gerade für die Parteiorganisation die Verpflichtung, noch konsequenter und systematischer zu führen und die politisch-ideologische Erziehung des wissenschaftlichen Nachwuchses als das Hauptkettenglied bei der sozialistischen Entwicklung der Fakultät zu sehen. Wenn erst in der letzten Zeit sich mit Hilfe der FDJ sozialistische Studentengruppen gebildet haben, so ist dies auf eine ungenügende erzieherische Arbeit der Parteiorganisation zurückzu-führen. Das trifft gleichzeitig auf die Erziehung der Genossen untereinander zu. Den Inhalt der Ausbildung und die Studienform verbessern setzt gleichzeitig voraus, daß die Studenten sozialistisch arbeiten, lernen und leben. Alle unsere Genossen sind sich bewußt: Um die Aufgaben, die sich aus dem 8. Plenum für die Landwirtschaftliche Fakultät ergeben, durchsetzen zu können, müssen in erster Linie die Kampfkraft und die Autorität der Partei weiter gestärkt werden. Gerhard Gierke Sekretär der Grundorganisation der Landwirtschaftlichen Fakultät Dr. Sigfried Poppe Mitglied der Parteileitung;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1960, S. 671) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1960, S. 671)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die - ordnungsgemäße Durchsetzung der Anweisungen zur Gefangenentransportdurchführung und Absicherung sowie zur Vorführung, Durchsetzung und Einhaltung der Sicherheit im Dienstobjekt, Absicherung der organisatorischen. Maßnahmen des Uniersuchungshaft vozugeVorbereitung, Absicherung und Durchführung von Transporten und liehen Haupt Verhandlungen. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Wach- und Sicherungsauf-gaben sowie zur Erziehung, Qualifizierung und Entwicklung der unterstellten Angehörigen vorzunehmen - Er hat im Aufträge des Leiters die Maßnahmen zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit auf der Grundlage der Untersuchungshaftvollzugs Ordnung, der dazu erlassenen äfisOrdnungen sowie in einer exakten Ausführung der der Abteilung gegebenen Befehle und Wsangen.

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