Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 647

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 647 (NW ZK SED DDR 1960, S. 647); *Aus JLesetbtie{en NAW-Brigaden Ausdruck des neuen Lebens Mit großer Aufmerksamkeit habe ich im „Neuen Weg“ Nr. 22/59 den Leitartikel unter der Überschrift „Die Nationale Front und der Siebenjahrplan“ gelesen. Besonders interessierte mich das dort angeführte Beispiel der Brigade des Nationalen Aufbauwerkes aus Hosena. Auch bei uns in Lobenstein entstand eine NAW-Brigade. Bei Aufbauschichten lernten wir uns einige Lobensteiner Bürger, aus den verschiedensten Berufen kommend, mit und ohne Parteizugehörigkeit näher kennen und schätzen. Die gemeinsame freiwillige Arbeit, die wir zum Wohle unserer Stadt leisteten, die Freude an dem Geschaffenen sowie die Gespräche und Diskussionen über wirtschaftliche und politische Probleme ließen uns wir waren zuerst acht am 11. Juni 1959 den Beschluß fassen, ständig als NAW-Brigade zusammenzubleiben. Heute sind wir bereits zwölf Aufbauhelfer in der Brigade und können auf ansehnliche Erfolge unserer gemeinsamen Arbeit zurückblicken. Im zivilen Beruf sind die Beteiligten Bauingenieur, Angestellter des Staatsapparates, Offiziere der Nationalen Volksarmee, Arbeiter, Maurer, Kupferschmied und Brigadiere in volkseigenen Betrieben, Eisenbahner und Instrukteur der Kreisleitung der SED. Im vergangenen Jahr betrugen die Leistungen 3700 Aufbaustunden. Einige Kollegen kamen in dieser kurzen Zeit auf annähernd 500 Stunden. Die Einsparungen betrugen etwa 29 000 DM. Zur Zeit arbeiten wir an einem Verkaufspavillon, welcher auf das modernste eingerichtet werden soll. In dem Pavillon sollen ein modernes Blumengeschäft und eine Schnellimbißstube eingerichtet werden. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf etwa 94 000 DM. Die Projektierung wurde von dem Bauingenieur unserer Brigade vorgenommen. Bis auf einige Spezialarbeiten, für die uns noch die Fachkräfte fehlen, werden alle Arbeiten bis zur Fertigstellung des Objektes von unserer NAW-Brigade ausgeführt. Wir kämpfen aber auch darum, daß durch unser Beispiel viele Menschen für die Mitarbeit im NAW interessiert werden, und sind bestrebt, ständig neue Mitglieder, vor allem Facharbeiter, für unsere Brigade zu gewinnen bzw. neue Brigaden zu bilden. So hat sich eine NAW-Elektrikerbrigade gebildet, die in dem Verkaufspavillon alle Elektrikerarbeiten ausführen wird. In Altengesees, einem Dorf in unserem Kreis, hat sich auf unseren Aufruf hin ebenfalls eine NAW-Brigade gebildet. Zum 10. Jahrestag der Republik wurde unsere NAW-Brigade vom Rat der Stadt, dem Rat des Kreises und dem FDGB mit einem achttägigen Ferienaufenthalt in Tabarz ausgezeichnet, den wir im Januar gemeinsam verbrachten. Dadurch schloß sich unsere Gemeinschaft noch enger zusammen. Vor Antritt unseres Urlaubs setzten wir uns mit dem Bürgermeister von Tabarz in Verbindung und baten ihn, an einer Ratssitzung teilnehmen zu dürfen. Auf dieser Sitzung, an der alle zwölf Brigademitglieder teilnahmen, berichteten wir von unserem Beispiel und wofür wir ausgezeichnet wurden. Alle Anwesenden waren davon begeistert, und sie versicherten, in Tabarz ebenfalls NAW-Brigaden schaffen zu wollen. Mit neuem Schwung gingen die Mitglieder unserer NAW-Brigade nach diesen acht schönen Tagen wieder jeder an seine berufliche Arbeit. Nach der Arbeitszeit treffen wir uns aber als eine Gemeinschaft, die durch die einende Kraft der Nationalen Front des demokratischen Deutschland entstand und die sich für das entscheidende Jahr 1960 noch große Aufgaben gestellt hat. Heinz Kögler Mitglied der NAW-Brigade Lobenstein (Thür.) 647;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 647 (NW ZK SED DDR 1960, S. 647) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 647 (NW ZK SED DDR 1960, S. 647)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die ZisLe der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet,. - die Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft dient der Gewährleistung und Sicherung des Strafverfahrens. Der Untersuchungshaftvollzug im Ministerium für Staatssicherheit wird in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effektivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft müssen dabei durchgesetzt und die Anforderungen, die sich aus den Haftgründen, der Persönlichkeit des Verhafteten und den Erfоrdernissen der Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges durch die Suche, Sicherstellung und Dokumentierung von Gegenständen, Mitteln. Die Körperdurehsuenung wird im entkleideten Zustand der Verhafteten durchgeführt.

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