Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 597

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 597 (NW ZK SED DDR 1960, S. 597); Die besten Genossenschaftsbauern Die 8. Tagung des Zentralkomitees erhielt von der Kreisleitung Eberswalde einen nicht alltäglichen Brief. Dem Plenum wurde mitgeteilt, daß in der Zeit vom 15. bis zum 30. März dieses Jahres 278 Kandidaten für unsere Partei gewonnen wurden. Nicht weniger als 214 der neu aufgenommenen Kandidaten sind Genossenschaftsbauern, Traktoristen, Agronomen und Landarbeiter volkseigener Güter. Durch ihren Eintritt erhöhte sich die Kampfkraft auf dem Lande bedeutend. In den Genossenschaften, die sich unter den Bedingungen des vollgenossenschaftlichen Kreises die Aufgabe stellen, mit Golßener und Jesewitzer Elan zu arbeiten und den Plan I960 zu überbieten, wuchs der Einfluß der Parteiorganisationen. Den Schwung der sozialistischen Umgestaltung ausgenutzt Die Gewinnung einer so großen Zahl der besten Genossenschaftsbauern für unsere Partei ist untrennbar mit dem raschen Tempo bei der sozialistischen Umgestaltung verbunden. Im Kreis Eberswalde gab es Anfang dieses Jahres noch 706 Einzelbauern, die 33,5 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche bewirtschafteten. Diese Bauern hatten aber in den vergangenen Jahren die Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften im Kreis mit großer Aufmerksamkeit verfolgt und sich selbst von den Vorteilen überzeugt, die sich durch die genossenschaftliche Bearbeitung großer Flächen für den Bauern und für die ganze Gesellschaft ergeben. In wachsendem Maße, besonders aber nach den Erfolgen, die die LPG im Jahre 1959 erzielten, nahmen sie unmittelbaren Kontakt mit ihren benachbarten Genossenschaftsbauern auf. Sie beteiligten sich interessiert an Vorstandssitzungen und Versammlungen der LPG, in denen das schnelle Wachstum der Marktproduktion der LPG beraten wurde. Die Bauern er- wurden Kandidaten kannten, daß sie mit dem für dieses Jahr geplanten Tempo nicht mehr Schritt halten und die im Kreisgebiet gesteckten Ziele in der landwirtschaftlichen Produktion nur in gemeinsamer genossenschaftlicher Arbeit aller Bauern erreichen können. Aus diesem bedeutungsvollen Umwandlungsprozeß im Denken der JBauern zog die Kreisleitung die richtigen Lehren. In Vorbereitung der Kreisdelegiertenkonferenz beschloß das Kreisparteiaktiv nach einer gründlichen Einschätzung der Lage auf dem Lande, die Überzeugungsarbeit unter den Bauern zu verstärken und den Bauern zu helfen, sich zur gemeinsamen Arbeit in denLPG zusammenzufinden. Die Mitglieder des Büros organisierten die operative Tätigkeit der Genossen in den Gemeinden. In den wichtigsten Dörfern des Kreises arbeiteten Parteibrigaden und Parteibeauftragte. Sie vereinten die Tätigkeit der Parteiorganisationen, der Mitarbeiter des Staatsapparates und die Kräfte der Nationalen Front und halfen ihnen, sich auf die gemeinsame Aufgabe zu konzentrieren. Der in der Kreisleitung gebildete Operativstab wertete täglich die besten Methoden in der politischen Massenarbeit aus und gab den in den Dörfern arbeitenden Kollektiven unmittelbare Hilfe. Das Gespräch über die sozialistische Perspektive des Dorfes erfaßte alle Dorf- und Stadtbewohner. In raschem Tempo vollzog sich die sozialistische Umgestaltung. Nachdem der Kreis Eberswalde vollgenossenschaftlich war, tagte erneut das Kreisparteiaktiv. Es legte die nächsten Schritte fest. Die Stärkung der Kampfkraft der Parteiorganisationen auf dem Lande wurde in den Mittelpunkt der künftigen Tätigkeit gerückt. Es war erforderlich, die besten Genossenschaftsbauern, Traktoristen, Landarbeiter volkseigener Güter, die Agronomen und Zootechniker als Kandidaten für unsere Partei zu gewinnen und dabei den 597;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 597 (NW ZK SED DDR 1960, S. 597) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 597 (NW ZK SED DDR 1960, S. 597)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader weiter zu qualifizieren und sie in ihrer Persönlichkeit sent wie klung noch schneller vqran-zubringen., In Auswertung der durchgeführten Anleitungsund Kontrolleinsätze kann eingeschätzt werden, daß die vom Wachregiment übernommenen Kader relativ gut militärisch ausgebildet und zur militärischen Objektsicherung einsetzbar sind. Da jedoch die vorhandenen Kenntnisse nicht für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaft-lichkeit und Gesetzlichkeit-Cat daher zur Voraussetzung, daß die Untersuchungsfü Leiter die Gesetzmäßigkeiten und den Mechanisprus Ser Wahrheits fest Stellung in der Untersuchungsarbei Staatssicherheit kennen und bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben durch den Inoffiziellen Mitarbeiter ist die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration durchzusetzen. Die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration sind Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Abwehr und Aufklärungsarbeit. Um die von der Parteiund Staatsführung gestellten politisch-operativen Ziele zu erreichen, setzen die Organe Staatssicherheit ihre wichtigste Kraft, Inoffizielle Mitarbeiter, im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners aufzuklären sie in von uns gewollte Richtungen zu lenken. Das operative erfordert den komplexen Einsatz spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden und stellt damit hohe Anforderungen an die taktische Gestaltung der komplexen Verdachtshinweisprüfung und der einzelnen strafprozessualen Prüfungshandlungen zu stellen. Die Taktik ist dabei nicht schlechthin auf das Ziel der Begründung des Verdachts einer Straftat kommen, aber unter Berücksichtigung aller politisch, politischoperativ und strafrecht lieh relevanten Umstände soll von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden.

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