Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 592

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 592 (NW ZK SED DDR 1960, S. 592); Die Arbeit auf dem Dorfe eine hohe Schule für die Mitarbeiter des Staatsapparates In den vollgenossenschaftlichen Gemeinden, Kreisen und Bezirken stehen unsere staatlichen Organe vor neuen und begeisternden Aufgaben. Durch den Zusammenschluß aller Bauern in den LPG vollzog sich in der Ökonomik der Landwirtschaft eine tiefgreifende, revolutionäre Veränderung. Ihr folgt gesetzmäßig die Herausbildung des neuen sozialistischen Bewußtseins der Genossenschaftsbauern, ein Prozeß, der unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Aufklä-rungs- und Erziehungsarbeit unserer Partei- und Staatsorgane in den Dörfern bereits begonnen hat. Wir bezeichnen diesen qualitativen Sprung in der gesellschaftlichen Entwicklung, der sich bei uns zwischen dem 7. und 8. Plenum des Zentralkomitees in den Dörfern vollzogen hat, volkstümlich und treffend als eine Entwicklung unserer Bauern vom „Ich“ zum „Wir“. Allein im Bezirk Rostock traten in den Monaten Januar bis März über 21000 neue Mitglieder den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften bei. Alle Dörfer des Bezirks sind jetzt vollgenossenschaftlich. Es existieren zur Zeit 1188 LPG mit einer Mitgliederzahl von über 56 000. Verschwunden ist die Vielzahl der mehr oder weniger stabilen Einzelwirtschaften, die verstreuten Ackerflächen, „Handtücher“ und Zipfel. Die sich weit und behäbig dehnenden Genossenschaftsflächen künden überall von dem*Sieg der sozialistischen Produktionsweise auf dem Lande. In den vergangenen Wochen haben sich 'unzählige Mitarbeiter des Staatsapparates, erzogen und geführt von den Grundorganisationen der Partei, als wahre Organisatoren des Sozialismus auf dem Lande bewährt. Das war auch im Kreis Wismar der Fall, der als einer der ersten des Bezirkes Rostock zum vollgenossenschaftlichen Kreis wurde. Die Genossen beim Rat des Kreises Wismar besaßen bereits eine große Erfahrung in der Arbeit mit den LPG und der Organisierung der landwirtschaftlichen Produktion. Der Kampf um die Erfüllung und Übererfüllung des Staatsplanes in der Landwirtschaft war die ständige Sorge der Parteiorganisation beim Rat des Kreises. Der Aufschwung zu einer neuen Qualität in der Arbeit des Rates und seiner Mitarbeiter kam nach der 11. Tagung der Bezirksleitung Rostock. Von diesem Plenum erging der Aufruf, die Ziffern des Volkswirtschaftsplanes 1960 in der Landwirtschaft durch die Organisierung der Masseninitiative von unten weit zu über bieten. Das Plenum verwies darauf, daß das nur durch eine weitere Stärkung des sozialistischen Sektors in der Landwirtschaft erreicht werden kann. Den fortgeschrittensten LPG wurde die Aufgabe gestellt, sofort alle Möglichkeiten zu prüfen, um bei der Produktion von Schweinefleisch, Geflügel und Eiern Westdeutschland einzuholen und zu überflügeln. Die Kreisleitung Wismar beschloß, daß alle leitenden Genossen des Rates des Kreises für mindestens ein Jahr die Verantwortung für die politische und ökonomische Entwicklung eines bestimmten Bereiches des Kreises zu übernehmen haben. Durch diesen Parteiauftrag wurden diese Genossen an die Spitze von Brigaden gestellt, die sich in den Dörfern sowohl um die ökonomische Entwicklung als auch um die kulturelle und massenpolitische Arbeit zu kümmern hatten. In den Gesprächen auf den Höfen der Bauern, mit den Mitgliedern der bestehenden LPG, in Sitzungen der Gemeindevertretungen und der Gemeinderäte, der Ausschüsse der Nationalen Front und in öffentlichen Einwohnerversammlungen sowie in Beratungen mit den Mitgliedern der örtlichen Parteiorganisationen und der Massenorganisationen wurde eine beharrliche Aufklä-rungs- und Überzeugungsarbeit geleistet. An diesem Brigadeeinsatz beteiligten sich praktisch alle verantwortlichen Mitarbeiter des Rates. Für sie wurde er zur Hohen Schule der sozialistischen Arbeitsweise und Arbeitsmoral. 592;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 592 (NW ZK SED DDR 1960, S. 592) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 592 (NW ZK SED DDR 1960, S. 592)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Untersuchungs-tätigkeit der Linie Staatssicherheit. Die wesentlichsten Aufgaben der Linie Staatssicherheit zur ständigen Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei der Besuchsdurchführung rechtzeitig erkannt, vorbeugend verhindert und entschlossen unterbunden werden können. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Forschung zur Sicherung von Verhafteten in Vorbereitung und Durchführung von Fluchtversuchen zu nutzen, bei der Einflußnahme auf Mitarbeiter der Linie wirksam einzusetzen. Dabei ist zu beachten, daß Aktivitäten zur Informationssammlung seitens der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit den Mitarbeitern nicht unterschätzt werden. In der Kontroll- und Oberwachungstätigkeit Verhafteter in der Untersuchungshaftanstalt darf weder eine Uber- noch Unterschätzung technischer Sicherungsmittel zugelassen werden.

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