Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 534

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 534 (NW ZK SED DDR 1960, S. 534); leistimg gefährdet wird. Genosse Schmidt, der sich große Verdienste um die Schaffung eines Tbc-freien Rinderbestandes erworben hat, kritisierte die Brigadiere, den Zootechniker und den Vorsitzenden, weil sie nicht energisch genug dafür sorgen, daß die Kälber spätestens sechs Stunden nach der Geburt aus dem Abkalbestall genommen werden. Er rechnete den Genossen vor, welcher Schaden der LPG für mehrere Jahre durch ein verseuchtes Kuhkalb entsteht. Genosse Schmidt und andere machten Vorschläge, wie durch Behelfsbauten und -anlagen der Rinderbestand noch schneller aufgestockt werden kann. Die Vorschläge aus den Parteigruppen und den Brigaden veränderten wesentlich die im Entwurf unseres Maßnahmeplanes enthaltenen Produktionsziele. Fast in allen Positionen werden die für 1960 gestellten Ziele überboten. Die Ziele des Sieben jahrplanes werden im Jahre 1963 erreicht. In der Berichtswahlversammlung wurden noch einmal alle die Fragen behandelt, die mit der schnellen Steigerung der Arbeitsproduktivität Zusammenhängen, zum Beispiel die zehntägige Plankontrolle, die volle Auslastung der Technik und 40 Prozent Arbeit in zweiter Schicht durch Ausbildung von 35 Schichttraktoristen bis zum 31. März, die straffe Arbeitsdisziplin nach dem Prinzip, die Arbeit beginnt und endet auf dem Felde u. a. m. Ëiiië güte Diskussion gab es, als Genosse KlësChe dem Rät der Stadt Landsberg Vorwahl daß er sich ungenügend um die Behebung des Stallraummangeis kümmere. Die anderen Genossen wiesen ihm üaCh* däß es noch örtliche Reserven gibt* die ausgenutzt werden können. Man sollte nach dem Beispiel der LPG Beesensted t verfahren* die mit Hilfe der Patenbetriebe und aller LPG-Mitgiieder mit geringen Mitteln die örtlichen Reserven ausschöpfte und zusätzlichen Stallraum schuf. Die Parteiorganisation kontrolliert ständig die Durchführung des Maßnahme-planes. Durch die zehntägige Plankontrolle und die danit verbundene Berichterstattung der für die Produktionsabschnitte verantwortlichen Genossen vor der Parteileitung erreichten wir eine kontinuierliche Planerfüllung in den Monaten Januar und Februar. Die Parteigruppenorganisatoren nehmen an den Sitzungen der Parteileitung teil, berichten regelmäßig über die Arbeit der Parteigruppen in den Brigaden und erhalten Hinweise von der Parteileitung, besonders zu Fragen der Produktion. Obwohl Parteileitungsmitglieder für die Unterstützung der Parteigruppen verantwortlich sind, wird jedoch noch zuwenig verfolgt, wie die Hinweise der Parteileitung im Brigadebereich verwirklicht werden. Die Parteileitung sichert vor allem, daß sich die sozialistische Arbeitsgemeinschaft regelmäßig mit dem Stand der Erfüllung des Maßnahmeplanes beschäftigt und selbst konkrete Aufgaben löst. So beriet im Februar die sozialistische Arbeitsgemeinschaft, wie die Einführung der wirtschaftlichen Rechnungsführung durch Mechanisierung der Buchhaltung gefördert werden kann. Es wurde gleichzeitig eine innere Betriebsordnung für unsere LPG ausgearbeitet, die für die schnelle Steigerung der Arbeitsproduktivität von großer Bedeutung ist. Der Zootechniker und der Agronom berichteten über die Durchführung des Maßnahme-planes auf ihren Gebieten. Das Studium des Beschlußentwurfs zum Referat des Genossen Waiter Ulbricht auf der 8. Tagung des Zentralkomitees bestärkte uns in unserem Bestreben und veranlaßt uns gleichzeitig* keinen 'Tag nachzulassen bei der Erfüllung des Mäß-nahmeplanes. Paul Holzweißig Parteisekretär Emil Rath Vorsitzender der LPG Vereinte kraft“ 534;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 534 (NW ZK SED DDR 1960, S. 534) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 534 (NW ZK SED DDR 1960, S. 534)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen zu mißbrauchen. Dazu gehören weiterhin Handlungen von Bürgern imperialistischer Staaten, die geeignet sind, ihre Kontaktpartner in sozialistischen Ländern entsprechend den Zielen der politisch-ideologischen Diversion zu erkennen ist, zu welchen Problemen die Argumente des Gegners aufgegriffen und verbreitet werden, mit welcher Intensität und Zielstellung dies geschieht.

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