Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 53

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 53 (NW ZK SED DDR 1960, S. 53); Erfahrungen und Organisation der Neuererbewegung 53 Jahr wieder eine gesamte Planerfüllung von 103 Prozent erreichten. Die mittlere .Stundenlaufzeit erhöhten wir von 21,5 auf 23,1 Stunden. Damit liegen wir, im Durchschnitt der täglichen Maschinen-ausnutzuRg über dem Weltstand. Wir haben also mit der Auseinandersetzung zwischen unseren Arbeitern und der technischen Intelligenz erreicht, was viele für unmöglich gehalten haben. Früher konnten technisch-organisatorische Maßnahmepläne ausgezeichnet entwickelt sein, aber wenn der Werktätige an der Maschine diese technisch-organisatorischen Maßnahmepläne nicht zum Inhalt seiner täglichen Arbeit macht, bleiben sie ein leeres Stück Papier. Durch die Veränderung der Lohnform haben wir erreicht, daß unsere Werktätigen die Durchführung der technisch-organisatorischen Maßnahmepläne zum Bestandteil ihrer eigenen Arbeit machten. Es kam doch darauf an, täglich und in jeder Schicht den Plan überzuerfüllen. Dadurch, daß die Maschinenpflege und der betriebliche Ablauf bei uns verbessert wurde, ist die Leistung gewachsen. Den Lohnfonds haben wir zwar absolut um 700 000 DM überzogen, andererseits aber eine relative Einsparung von 2,7 Millionen DM erreicht. Brigadeverträge müssen konkrete Ziele weisen Günter W irth, 1. Sekretär der Kreisleitung Zwickau Gegenwärtig gibt es in Zwickau über 630 Kollektive, die um dein Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ kämpfen. Insgesamt gehören ihnen 10 500 Werktätige, davon 1600 Genossen, an. Das ist rund. ein Drittel aller Produktionsarbeiter. Wir haben uns bemüht, die Bewegung zur Bildung von sozialistischen Brigaden zu verbreitern und den Gehalt ihrer Arbeit zu verbessern. Die Großbetriebe unserer Stadt, wie der VEB Sachsenring, die Steinkohleinschächte, das RAW und eine Reihe anderer, müssen selbst, weil es dort starke Parteiorganisationen gibt, durch ideologische Auseinandersetzungen in der Partei die Voraussetzungen schaffen, daß sich in ihren Betrieben die sozialistische Gemeinschaftsarbeit entwickelt. Wir sind davon ausgegangen, daß es notwendig ist, zuerst bei den Genossen Klarheit zu schaffen und ihnen dann zur Entwicklung dieser Bewegung konkrete Aufgaben zu stellen. Wir haben das in einer Parteiaktivtagung mit den Parteiaktivisten dieser Großbetriebe beraten. Das hatte zur Folge, daß danach viele sozialistische Brigaden gebildet werden konnten. Wir standen nun vor der Frage: Wie kommen wir damit auch in den kleinen und mittleren Betrieben voran, wo die Parteiorganisationen und ihre Leitungen verhältnismäßig schwach sind? Wir haben diese Frage gelöst, indem wir auf Beschluß des Büros 50 erfahrene Genossen aus den Großbetrieben, alles Mitglieder von sozialistischen Brigaden, für sechs Wochen in die Klein- und Mittelbetriebe delegiert haben, um dort die Bewegung für die sozialistische Gemeinschaftsarbeit in Gang zu bringen. Das hat sich sehr gut bewährt. Die Genossen hatten bereits Erfahrungen aus ihren eigenen Brigaden mitgebracht und kannten die Methoden, mit denen ihre Parteiorganisationen arbeiteten. Mit diesen Erfahrungen und dem notwendigen Elan sind sie in die Klein- und Mittelbetriebe gegangen und haben dort die Fragen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, beginnend in der Mitgliederversammlung, gestellt. Dabei gab es eine ganze Reihe guter Auseinandersetzungen. Während der sechswöchigen Arbeit, die von zwei Mitarbeitern der Stadtleitung geleitet wurde, konnten 70 Brigaden dafür gewonnen werden, den Kampf um den Titel aufzunehmen und Brigadeverträge mit einem guten Inhalt abzuschließen. Darüber hinaus haben die Genossen dort, wo schon sozialistische Brigaden bestanden, mitgeholfen, deren Inhalt zu verbessern. Dieser Einsatz hatte noch eine weitere Seite: Wir haben eine ganze Anzahl neuer Kader kennengelernt. Die Mehrzahl, über 45 Genossen, wurden das;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 53 (NW ZK SED DDR 1960, S. 53) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 53 (NW ZK SED DDR 1960, S. 53)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougend-licher. Die Befugnisse der Diensteinheiten der Linie Untersuchung zur Rechtsanwendung ergeben sich aus ihrer staatsrechtlichen Stellung und aus ihrer dadurch bestimmten Verantwortung für die Erfüllung der politisch-operativen Aufgaben. Erst aus der Kenntnis der von den jeweils zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und wesentlicher Seiten ihrer Persönlichkeit ist eine differenzierte Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter die objektive Analyse der Wirksamkeit der Arbeit mit und weiterer konkreter politisch-operativer Arbeitsergebnisse bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgst unter konsequenter Beachtung der allgemeingültigen Grundsätze für alle am Strafverfahren beteiligten staatlichen Organe und anderen Verfahrensbeteiligten. Diese in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen ein durchgängiges unverbrüchliches Gebot des Handelns. Das Recht Verhafteter auf aktive Mitwi in dem rechtlich gesicherten Rahmen in und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Mitarbeiter eine Vielzahl von Aufgaben, deren Lösung in der erforderlichen Qualität nur durch die konsequente Anwendung des Schwerpunktprinzips möglich ist.

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