Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 524

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 524 (NW ZK SED DDR 1960, S. 524); Viehzuchtbrigadier, Genosse Wolfram, von der LPG Jürgenshagen/Wokrent zeigte, wie der Kampf um das Weltniveau bei tierischen und pflanzlichen Produkten in der Praxis aussieht: Eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft hatte ein Programm der Steigerung der Viehwirtschaft ausgearbeitet, das jetzt bereits auf allen Gebieten von der Genossenschaft überboten wird. Und der parteilose Tierarzt, Dr. Knappe, der als Gast anwesend war, schlug Maßnahmen zur Verminderung der Ferkelsterblichkeit und zur schnelleren Aufzucht der Schweinebestände vor. Die Genossen im Kreis Bützow stehen vor einer Fülle neuer Probleme, die im Interesse der weiteren sozialistischen Entwicklung auf dem Lande der Lösung harren: Wie werden sich die Beziehungen der LPG untereinander gestalten, wenn mehrere in einem Dorf bestehen? Wie vollzieht sich und in welchem Tempo die Umwandlung der MTS in RTS? Wie werden mit Hilfe der Dorfakademien die Qualifizierung und die Bildung der Werktätigen organisiert und ein kulturvolles Leben berbeigeführt? Zu diesen Fragen legten einige Diskussionsredner ihre Vorstellungen dar und der 1. Kreissekretär ging im Schlußwort darauf ein. Eine wesentliche Rolle spielte auf der ganzen Konferenz in Bützow die Entwicklung des Bauwesens im Hinblick auf die Perspektiven des Kreises. Die Diskussion wies nach, daß hier eine gründliche Veränderung der staatlichen Leitungstätigkeit erfolgen muß. Die Entwicklung der Viehbestände und die Steigerung der tierischen Produktion waren auch in Jüterbog das A und О der Konferenz. Man ließ keinen Zweifel daran, daß, nachdem der Kreis vollgenossenschaftlich geworden ist, erst die schwierigere Etappe der Arbeit beginnt, nämlich die Organisierung der gemeinsamen Arbeit. * In den Industriekreisen standen natürlich die Fragen der Planerfüllung und des Kampfes um das Weltniveau der Erzeugnisse an der Spitze und im Mittelpunkt. Besonders die Konferenz in Brandenburg-Stadt verdient hervorgehoben zu werden. Die Kreisleitung hatte die Vorbereitung der Konferenz richtig, ideenreich angepackt. 13 Arbeitsgruppen der Kreisleitung untersuchten in den Betrieben des Kreises, wie der Stand des Weltniveaus ist und was getan werden muß, um für die wichtigsten Erzeugnisse in kürzester Zeit Weltniveau zu erreichen. Demzufolge haben die meisten Betriebe des Kreises klare Vorstellungen darüber, wo sie stehen und was zu tun ist. Und das spiegelte sich auf der Konferenz wider. So schilderte die Genossin Jürgasch von der Elisabeth-Hütte den Kampf der Parteiorganisation gegen rückständige Auffassungen, für die Durchsetzung sozialistischer Leitungsmethoden, für die Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. Als Ergebnis legte sie der Konferenz die Mitteilung auf den Tisch, daß 1960 je Kupolofen und Stunde 5,3 t Schmelzleistung erreicht werden gegenüber 4,3 t 1959 und 4,5 t Weltstand! Im Traktorenwerk strengten sich Arbeiter und Angehörige der Intelligenz unter Leitung der Parteiorganisation an, die Haupterzeugnisse (Ks 30 und Kd 50) durch Senkung des Kraftstoffverbrauchs, Verbesserung der Getriebeabstufung und Fahrwerkveränderungen in kürzester Zeit auf Weltniveau zu bringen. Im Rahmen der Standardisierung sollen beide Typen schließlich zu einem vereinigt werden. So war die gründliche Vorbereitung der Konferenz in Brandenburg-Stadt die Voraussetzung dafür, daß die Kreisparteiorganisation eine richtige Orientierung für ihre weitere Arbeit erhielt. Ähnliches läßt sich über die Konferenz in Halle-Süd sagen, in der die Auf-holung von Planrückständen, der Kampf um Weltniveau und Standardisierung den Ton angaben. So wurde in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit im VEB Waggonbau Ammendorf ein Weitstrecken waggon in Leichtbauweise entwickelt, der, entgegen der Meinung einiger Wirtschaftsfunktionäre („wir haben ja langfristige Handelsverträge, uns kann nichts passieren“) am 1. Mai 1960 das Werk verlassen wird. Weniger exakt, weniger übersichtlich war die Darlegung der Hauptprobleme in Zittau, Dresden-Nord und Buna. In Buna zum Beispiel betrachtet man den Kampf 524;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 524 (NW ZK SED DDR 1960, S. 524) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 524 (NW ZK SED DDR 1960, S. 524)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

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