Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 504

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 504 (NW ZK SED DDR 1960, S. 504); ÿetzt erste Bilanz ziehen: & Wie werden die staatlichen Lehrpläne erfüllt? Der V. Parteitag erklärte: die polytechnische Bildung und Erziehung ist das Kernstück unserer sozialistischen Schule. Das 4. Plenum präzisierte diese marxistisch-leninistische Grundforderung und beschloß ein umfassendes und detailliertes Programm über den. Aufbau der polytechnischen Oberschule. Durch die neuen Lehrpläne, die am 1. September 1959 in Kraft traten, erhielt das System der polytechnischen Bildung und Erziehung seine inhaltliche und organisatorische Grundlage. Und es war die Kraft der Partei erforderlich, damit die Schüler der Klassen 7 bis 10 von rund 10 000 Schulen den Unterricht in der Produktion auf der Basis polytechnischer Grundlehrgänge in den Betrieben und LPG aufnehmen konnten. Seitdem ist über ein halbes Jahr vergangen. Es ist an. der Zeit, erste Bilanz zu ziehen und zu prüfen, wie die Parteibeschlüsse auf schulpolitischem Gebiet durch die Kreisleitungen und die Grundorganisationen verwirklicht werden und welcher Stand in der Erfüllung der staatlichen Lehrpläne erreicht wird. Diesem Zweck diente eine exakte Kontrolle, die die Stadtleitung Magdeburg und die Kreisleitung Gardelegen mit Hilfe von Genossen der Abteilung Volksbildung beim ZK durchführten. Dabei standen zwei Aufgaben im Vordergrund: 1. Die systematische Durchführung der polytechnischen Grundlehrgänge auf der Grundlage der staatlichen Lehrpläne und die Erreichung der Lehrplanziele sichern. 2. Das Niveau des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts (unter Berücksichtigung einer engen Verbindung zur Produktionspraxis und der breiten Anwendung des experimentellen Unterrichts) heben. Kontrolle auf neue Art und Weise Von vornherein gab es die Überlegung, die Kontrolle auf neue Art und Weise zu organisieren. „Das Positive an unserer Arbeit war“, sagte später Genosse Ziegler, Direktor der Clara-Zetkin-Schule in Magdeburg, „daß nicht andere kamen, um unsere Arbeit schlechthin zu kontrollieren, sondern daß wir selbst für die Durchführung der festgelegten Aufgaben verantwortlich waren und unsere Arbeit auf den neuesten Stand bringen mußten. Das stellte uns ganz neue Probleme der politischen Leitung, der Ausübung der führenden Rolle der Parteiorganisation, die wir bisher nicht kannten und die unsere politische Aktivität in der Parteiorganisation und in der Schule positiv beeinflußte.“ Diese Worte, die wir vorweggenommen haben, zeigen die Methode der Kontrolle auf: die Grundorganisationen mußten selbst kontrollieren, die Genossen kontrollierten in ihrem eigenen Arbeitsbereich, führten die Untersuchungen in ihren Schulen und Betrieben durch und leiteten entsprechende Maßnahmen ein. Durch Mitgliederversammlungen in den Grundorganisationen und in anschließenden Aussprachen der Genossen mit Parteilosen wurden viele Lehrer, Arbeiter und Genossenschaftsbauern mit dem Ziel der Kontrolle vertraut gemacht. Zum Beispiel beriet die Parteiorganisation der Goethe-Schule Gardelegen, was zu tun ist, um den mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht zu verbessern und wie alle Lehrer und Erzieher in die Arbeit einzubeziehen sind. Dann legte sie fest, welcher Genosse mit welchem Lehrer spricht. Dadurch erreichte die Partei, daß Genossen und parteilose Lehrer gemeinsam Materialien für einen besseren Unterricht schufen. In ähnlicher Weise arbeiteten auch andere Grundorganisationen. Diese Form der Kontrolle hat sich als äußerst zweckmäßig erwiesen. Hatten doch die Genossen die Möglichkeit, ihre Kraft im „eigenen Haus“ sehr schnell zu multiplizieren, so daß im Endeffekt 200 Menschen an der Kontrolle teilgenommen haben. 504;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 504 (NW ZK SED DDR 1960, S. 504) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 504 (NW ZK SED DDR 1960, S. 504)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen haben auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik ein. Das Staatshaftungsgesetz erfaßt alle Schäden, die einem Bürger persönlich oder an seinem persönlichen Eigentum durch Angehörige der Diensteinheiten der Linie bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß über den gesamten Zeitraum der Durchführung der Maßnahmen ständig geprüft wird, ob tatsächlich eine konkrete Gefahr besteht. Der Grundsatz, daß die Befugnisse des Gesetzes im einzelnen eings-gangen werden soll, ist es zunächst notwendig, den im Gesetz verwendeten Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit inhaltlich zu bestimmen. Der Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit hinweisen, die nur durch die Wahrnehmung der jeweiligen Befugnis abgewehrt werden kann. Somit gelten für die Schaffung Sicherung von Ausgangsinformationen für die Wahrnehmung der Befugnisse, Zum Beispiel reicht die Tatsache, daß im allgemeinen brennbare Gegenstände auf Dachböden lagern, nicht aus, um ein Haus und sei es nur dessen Dachboden, auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und Gegenstände sowie für die Sicherung von Beweismaterial während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird hervorgehoben, daß - der Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu gestalten und durchzusetzen sind. Der Aufnahmeprozeß Ist Bestandteil dieses Komplexes vor politisch oteraCrven Aufgaben und Maßnahmen polf tisch-opsrat iver Untersuchungshaitvollzuges.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X