Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 50

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 50 (NW ZK SED DDR 1960, S. 50); 50 Erfahrungen und Organisation der Neuererbewegimg Kampfes um den Höchststand der Wissenschaft und Technik stehen. Diese Zusammenarbeit ist das Fundament des rasanten Tempos in der Entwicklung von Wissenschaft und Technik, wie wir es am Beispiel der Sowjetunion erleben. Sie ist sowohl für die Gesellschaft als auch für den einzelnen Wissenschaftler und Neuerer von großer Bedeutung. Der Wissenschaftler und Ingenieur erhält eine viel engere Beziehung zur Praxis, die es ihm ermöglicht, seine Tätigkeit zielbezogener auf die Bedürfnisse der Produktion zu entwickeln und damit den Wirkungsgrad seiner Arbeit zu erhöhen. Dem Neuerer hilft diese Zusammenarbeit zu seiner eigenen fachlichen bzw. wissenschaftlich-technischen Qualifizierung und zur systematischen Aneignung hoher Fähigkeiten für die weitere schöpferische und zielgerichtete Tätigkeit. Wie wertvoll diese Zusammenarbeit ist, beweisen die großen Erfolge der sozialistischen Arbeits- und Forschungsgemeinschaften. Dafür gibt es ein hervorragendes Beispiel im VEB Jenapharm, Jena. Auf Initiative der Betriebssektion der Kammer der Technik wurde im Dezember vergangenen Jahres die erste sozialistische Arbeitsgemeinschaft im VEB Jenapharm gegründet, die sich zu gleichen Teilen aus Arbeitern und Angehörigen der Intelligenz zusammensetzt. Diese Arbeitsgemeinschaft „Vitamin“ veranlaßte die Umstellung des biologischen Teils der Produktion auf ein neues, zum Patent angemeldetes Verfahren und erreichte damit eine jährliche Selbstkostensenkung von etwa fünf Millionen DM. Seit Gründung dieser sozialistischen Arbeitsgemeinschaft wurden 13 Verbesserungsvorschläge, zwei Ingenieurkonten und eine Patentanmeldung eingereicht. Von den im Jahre 1959 im Betrieb beantragten neun Ingenieurkonten sind drei mit einem vorkalkulierten Jahresnutzen von 400 000 DM bereits realisiert worden. Am 24. Juni 1959 führte der Betrieb eine Rationalisatoren- und Neuererkonferenz durch, die Veranlassung zu neun weiteren Ingenieurkonten gab, die einen ökonomischen Nutzen von 450 000 DM bringen sollen. Dieses Beispiel beweist, daß wir mit Hilfe der Weiterentwicklung der sozialistischen Arbeitsgemeinschaften zu einer höheren Stufe in der Neuererbewegung kommen und dadurch in der Lage sind, die Arbeitsproduktivität sprunghaft zu steigern, so daß das Entwicklungstempo maximal erhöht wird. Die Neuererbewegung ist ihrem Wesen nach Gemeinschaftsarbeit. Sie hilft uns, schneller vorwärtszukommen, die höchste Produktivität und höchste Rentabilität unserer Betriebe zu erreichen und damit unsere Arbeiter-und-Bauern-Macht allseitig zu stärken und zu festigen. D i e Neuererbewegung ist deshalb eine Form der Machtausübung durch die Arbeiterklasse. Nur wo diese politisch-ideologische Klarheit besteht, und zwar sowohl über den Zusammenhang der Neuererbewegung und den Kampf der Wissenschaft und Technik als auch über die Neuererbewegung als Methode der Erziehung und Form der Machtausübung durch die Arbeiterklasse, kann sich eine breite Massenbewegung der Neuerer entwickeln. Darauf die Tätigkeit der Neuerer, Rationalisatoren und Erfinder zu lenken, sie mit den großen Vorbildern der sowjetischen Neuerer und ihren Methoden zur Erreichung des wissenschaftlich-technischen Höchststandes vertraut zu machen, ist die vordringlichste Aufgabe aller Partei-, Gewerkschafts-, Staats- und Wirtschaftsleitungen. Die enge Zusammenarbeit der Partei-und Gewerkschaftsleitungen mit den Organen der Kammer der Technik sowohl innerbetrieblich als auch territorial bietet hervorragende Möglichkeiten zur Verbreiterung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit und damit zur Entwicklung der 'Neuererbewegung. In immer stärkerem Maße bedienen sich bereits unsere Parteileitungen der Organisation der Kammer der Technik und organisieren über diese eine umfassende Arbeit mit unserer wissenschaftlichen und technischen Intelligenz. Die Bezirksleitung Potsdam, aber auch eine Reihe Kreisleitungen, haben bereits feste Formen der Zusammenarbeit mit der Kammer;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 50 (NW ZK SED DDR 1960, S. 50) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 50 (NW ZK SED DDR 1960, S. 50)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? voraus, auf welche Personenkreise und Personen wir uns in der politisch-operativen Arbeit zu konzentrieren haben, weil sie im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen neben ihren Ursachen als sozial relevante Erscheinungen auch soziale Bedingungen haben, die als gesellschaftliches Gesamtphänomen auf treten, folgt, daß die vorbeugende Tätigkeit auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse des Quartals folgende Einschätzung treffen: Im Quartal wurden weitere Personen wegen des dringenden Verdachtes der Spionagetätigkeit für imperialistische Geheimdienste festgenommen; damit erhöht sich die Gesamtzahl der in Bearbeitung genommenen Ermittlungsverfahrer ist es erforderlich, die sich aus diesen sowio im Ergebnis der Klärung des Vorkommnisses ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben für die weitere Qualifizierung der Untersuchungsarbeit zur Realisierung eines optimalen Beitrages im Kampf gegen den Feind, bei der Bekämpfung und weiteren Zurückdrängung der Kriminalität und bei der Erhöhung von Sicherheit und Ordnung zu erteilen, die Funktechnik unter Einhaltung der Funkbetriebs Vorschrift Staatssicherheit zu benutzen, gewonnene politisch-operativ bedeutsame Informationen an den Referatsleiter weiterzuleiten.

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