Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 45

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 45 (NW ZK SED DDR 1960, S. 45); Arbeitsberatung I Erfahrungen und Organisation der Neuererbewegung Schafft die Massenbewegung der Neuerer Referat des Genossen Dr. Günter Mittag, Sekretär der Wirtschaftskommission des Politbüros Die Hauptaufgabe der Neuerer und Rationalisatoren in der gegenwärtigen Etappe unserer Entwicklung, in der der Sozialismus zum Siege geführt wird, beruht, wie Genosse Walter Ulbricht auf dem 5. FDGB-Kongreß ausführte, darin, „daß siesich auf die Verbesserung der Betriebsorganisation, auf die Vervollkommnung der Technologie der Produktion und auf die Mechanisierung und Automatisierung der Produktionsprozesse konzentrieren. Dazu ist notwendig, daß in allen Betrieben sozialistische Arbeitsund Forschungsgemeinschaften gebildet werden. Ihre Aufgabe ist es, neue, hochproduktive Maschinen und Maschinensysteme zu entwickeln, die Technologie zu vervollkommnen, die Mechanisierung und die Automatisierung der Produktionsprozesse und auch die Mechanisierung der Hilfsprozesse durchzuführen.“ In unserer heutigen Beratung wollen wir deshalb konkret darüber sprechen, wie wir noch wirksamer die Anwendung von Neuerermethoden für die Entwicklung hochproduktiver Maschinen, für die Mechanisierung, für die Automatisierung und für die Vervollkommnung der Technologie unterstützen und organisieren können, welche fortschrittlichen Erfahrungen vorliegen und welche wesentlichen Hemmnisse für die breite Entwicklung der Neuererbewegung zu überwinden sind, um sie zu einer Massenbewegung zu entwickeln. Worin besteht die prinzipielle Bedeutung dieser Frage? Durch die Massenbewegung der Neuerer mobilisieren wir die Kräfte aller Werktätigen, um die Erfordernisse der objektiven ökonomischen Gesetze des Sozialismus zu erfüllen. Durch die Ergebnisse der Neuererbewegung tragen wir dazu bei, die Forderung des ökonomi- schen Grundgesetzes des Sozialismus zu verwirklichen, das die ununterbrochene Erweiterung und Vervollkommnung der Produktion auf der Basis der führenden Technik fordert. Gleichzeitig tragen wir zur Verwirklichung des Gesetzes des stetigen Wachstums der Arbeitsproduktivität bei. Die Massenbewegung der Neuerer entspricht also völlig den Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung. Am 1. und 2. Dezember fand in Leipzig eine Tagung der jungen Neuerer, Erfinder und Rationalisatoren statt, die vom Zentralrat der FDJ, vom Bundesvorstand des FDGB, vom Amt für Erfin-dungs- und Patentwesen und von der Kammer der Technik vorbereitet und durchgeführt wurde. Auf dieser Tagung hat Genosse Erich Apel in seinem Referat die prinzipiellen Aufgaben dargelegt, die zur Entwicklung einer breiten Massenbewegung der Neuerer zur Erfüllung der ökonomischen Hauptaufgabe und der Ziele im Sieben jahrplan notwendig sind. Ich werde mich in meinem Referat auch auf einige grundlegende Ausführungen auf diesem'Treffen stützen. * Nachdem die prinzipiellen Beschlüsse des V. Parteitages und das Gesetz über den Sieben jahrplan der DDR den Weg zum Sieg des Sozialismus und zur Erfüllung der ökonomischen Hauptaufgabe zeigen, hängt alles davon ab, daß unsere Partei- und Staatsorgane die Durchführung der gestellten Aufgaben exakt organisieren und kontrollieren. Die ständige Kontrolle über die Durchführung des Sieben jahrplanes gibt uns die Gewähr, daß das festgelegte hohe Entwicklungstempo eingehalten und ein maximaler Zeitgewinn im wirtschaftlichen Wettbewerb mit dem Kapitalismus erreicht wird. Die Lösung dieser Aufgaben wird ge-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 45 (NW ZK SED DDR 1960, S. 45) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 45 (NW ZK SED DDR 1960, S. 45)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader wesentlich stärker wirksam werden und die operativen Mitarbeiter zielgerichteter qualifizieren. Es muß sich also insgesamt das analytische Denken und Handeln am Vorgang - wie in der politisch-operativen Arbeit bekannt gewordenen Tatsachen, die das derzeit bekannte Wissen über operativ bedeutsame Ereignisse Geschehnisse vollständig oder teilweise widerspiegelt. Das können Ergebnisse der Vorkommnisuntersuchung, der Sicherheitsüberprüfung, der Bearbeitung von Operativen Vorgängen muß auf politisch-operative Schwerpunkte beschränkt bleiben. Der Hauptweg der weiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen besteht in der weiteren Erhöhung der Qualifikation der für die Bearbeitung des Ermittlungsverf ahnfflstndigen Untersuchungsabteilung muß darüber hinaus dio umfassende Abschöpfung des politisch-operativ bedeutungsvllen Informationspotentials des jeweiligen Ermittlungsverfahrens, besonders des Beschuldigten sein. Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge nachgewiesen ist. Dazu sind das Resultat des Wahrheitsnachweises sowie die Art und Weise seines Zustandekommens objektiv und umfassend zu dokumentieren.

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