Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 427

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 427 (NW ZK SED DDR 1960, S. 427); Sozialistische Arbeitsgemeinschaft verkürzt Entwicklungszeit Am 28. Oktober 1959 wurde im VEB , Schwermaschinenbau S. M. Kjrow Leipzig eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft gebildet. Sie stellte sich das Ziel, einen Baudrehkran für schwere Lasten bis zum 31. März 1960 neu zu konstruieren. Den Anstoß dazu gab die 3. Baukonferenz, die von den Ingenieuren und Arbeitern der Maschinenbaubetriebe forderte, alle Anstrengungen zu unternehmen, um , der Bauindustrie die so dringend benötigte technische Ausrüstung zu geben Genosse Bendix, der knapp 30jährige Chefkonstrukteur des Kirow-Werkes, war von seinem Betrieb zur Baukonferenz delegiert Als Genosse Walter Ulbricht über das Sonderprogramm des Maschinenbaues für die Bauindustrie in den Jahren 1959 bis 1961 sprach und die Forderung stellte, einen Baudrehkran für schwere Lasten zu konstruieren, reifte bei dem Genossen Bendix der Entschluß: „Wir würden das schaffen!“ Schon während der Konferenz und auf der Rückfahrt überlegte er und stellte Berechnungen an. „Wir schaffen es bestimmt!“ war seine Meinung. Sofort nach seiner Rückkehr berichtete er der Leitung der Betriebsparteiorganisation und der Werkleitung über die Baukonferenz und erläuterte, welche großen Aufgaben dem Werk daraus erwachsen. Die Begeisterung des Genossen Bendix ergriff auch die Genossen der Partei- und Werkleitung. Sie ruhten nicht eher, bis das Ministerium für Bauwesen dem Kirow-Wer к den Entwicklungsauftrag erteilte, den Kran Rapid V/2 zu konstruieren. Im Juli 1959 konnte mit der Projektierung des Rapid V/2 begonnen werden. Zunächst erhielten zwei Kollegen von der Werkleitung den Auftrag, die Projektierung vorzunehmen. Als diese ein be- stimmtes Stadium erreicht hatte, immer mehr und schwierigere Probleme, auftraten, war es notwendig, weitere Fachleute heranzuziehen. Zu dieser Zeit gab es im Betrieb schon mehrere sozialistische Arbeitsgemeinschaften, die auf ihren Gebieten gute Erfolge aufweisen konnten. Was lag also näher, auch für die Konstruktion des Rapid V/2 eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft zu bilden. Auf Vorschlag des Genossen Bendix, der als Leitungsmitglied der Abteilungsparteiorganisation, Verwaltung I, den Auftrag hatte, sich besonders um die Entwicklung des Rapid V/2 zu kümmern, setzten sich Genossen und Kollegen aus der Technologie, Konstruktion, Standardisierung sowie der Produktion zusammen. Aus diesem Kreis bildete sich noch am gleichen Tage die sozialistische Arbeitsgemeinschaft Rapid V/2; In der darauffolgenden Sitzung der APO-Verwaltung I diskutierten die Genossen der Leitung über die neugebildete sozialistische Arbeitsgemeinschaft und schlugen vor, mehr Produktionsarbeiter heranzuziehen. Wie wichtig der Hinweis der Leitung war, zeigte sich später in einer Beratung der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft über die Konstruktion des Oberwagens für den Rapid V/2. Die Kollegen aus der Produktion wiesen nach, daß die Kapazität der Horizontalbohrwerke nicht ausreicht, um die notwendigen Bohrungen am Oberwagen vorzunehmen. Die Konstrukteure berücksichtigten bei der Entwicklung des Ober-Wagens diese Anregung. Die sozialistische Arbeitsgemeinschaft besteht aus neun Konstrukteuren, fünf Kollegen aus der Produktion, Werk II, zwei Kollegen der Technologie und einem Kollegen für Standardisierung. Die Genossen und Kollegen der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft waren sich;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 427 (NW ZK SED DDR 1960, S. 427) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 427 (NW ZK SED DDR 1960, S. 427)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Vollzug der Untersuchungshaft zu garantieren. Damit leisten die Angehörigen der Linie einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage und im einzelnen vom bereits erreichten Stand der Lösung der Aufgaben auszugehen. Mit der Bestimmung des werden gestellte Aufgaben konkretisiert.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X