Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 424

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 424 (NW ZK SED DDR 1960, S. 424); stand im Studium der Materialien des 6. Plenums des ZK. Besonders diskutiert wurden die Ausführungen des Genossen Walter Ulbricht über die Kommissionen für Parteikontrolle. Die vorläufige Richtlinie für die Durchführung der Kontrolle, auf unsere Kommission angewandt, bedeutet, daß wir uns von vornherein auf die Mitarbeit aller Genossen und Kollegen der Drahtstraße stützen mußten. Wir mußten die Kontrolle von unten organisieren und den Genossen, die auf der Grundlage des Programms der Parteileitung Parteiaufträge erhielten, helfen, ihrer Parteipflicht nachzukommen. Wir berieten mit den Genossen der Leitung der APO und der drei Parteigruppen die sich aus dem Programm ergebenden Aufgaben für die Kommission und sicherten uns so die Mithilfe aller Genossen. Durch sozialistische Gemeinschaftsarbeit zur wissenschaftlichen Arbeitsweise Im Beschluß der Betriebsparteileitung war festgelegt worden, daß die Überwindung der Mängel in der Arbeitsweise das Hauptproblem an der Drahtstraße ist. In der Vergangenheit gab es bei Störungen keine exakten Störanalysen. Sie sind aber die Grundlage für eine wissenschaftliche Arbeitsweise. Daher erhielt der Genosse Werkleiter des Stahl- und Walzwerkes den Auftrag, der Leitung der Drahtstraße zehn Ingenieure, die sich mit der Beseiti- gung der Störquellen beschäftigen sollten, zur Verfügung zu stellen. Im Beschluß wurde ferner darauf orientiert, daß diese wichtige Aufgabe nur gelöst werden kann, wenn die Genossen die sozialistische Gemeinschaftsarbeit organisieren. Die Kommission für Parteikontrolle sorgte für die gewissenhafte Durchführung dieses Beschlusses. Sie nahm an den von der Walzwerkleitung durchgeführten Auswertungen der Störanalysen teil, machte selbst Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsorganisation und gab Empfehlungen zur Organisierung des Einsatzes der Ingenieure. Hierbei zeigte sich, wie wichtig eine hohe Qualität in der Zusammensetzung der Kommission ist. Bei der Bildung von sozialistischen Arbeitsgemeinschaften gab es anfänglich einige Hemmnisse zu überwinden. Einige Genossen unserer BPO hatten den Sinn und Zweck der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, noch nicht klar erkannt. So gab der Genosse Walzwerkleiter den Genossen der APO-Leitung und der Kommission zu verstehen, die Bildung sozialistischer Arbeitsgemeinschaften sei nicht möglich. Er meinte, die Ingenieure würden nicht mitmachen, weil sie die Gemeinschaftsarbeit zu stark belaste. Außerdem wußte er nicht, welche Aufgaben er den sozialistischen Gemeinschaften stellen soll. Die Kommissions- 1 Г Ыей)е*ісІ£(*и dwürcihtsmseт75000 im 5WB Qeplanter ge. шеарщиш f ZUGLEICH KENNZIFFER DER t/Std.- LEISTUNG 1962 ERREICHT;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 424 (NW ZK SED DDR 1960, S. 424) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 424 (NW ZK SED DDR 1960, S. 424)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie mit den Mitteln des Gesetzes zu beachten, daß die Gefahr nicht nur zum Zeitpunkt ihrer Mitteilung an Staatssicherheit , sondern auch noch zum Zeitpunkt der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus ergebenden Aufgaben in differenzierter Weise auf die Leiter der Abteilungen, der Kreisdienststellen und Objektdienststellen übertragen. Abschließend weise ich nochmals darauf hin, daß vor allem die Leiter der Diensteinheiten der Linie verantwortlich. Sie haben dabei eng mit den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland.

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