Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 419

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 419 (NW ZK SED DDR 1960, S. 419); Die Hauptmethode zur Verwirklichung dieses Planes ist ein Wettbewerb zur Förderung der kulturellen Selbstbetätigung der Angehörigen des Eisenhüttenkombinates. Ziel dieses Wettbewerbs ist es, die Brigade zu ermitteln, die aus eigenen Kräften den Brigadeabend kulturell am-besten gestaltet. Bereits im Januar fand der erste Kulturausscheid der Brigaden der sozialistischen Arbeit statt. Hier zeigte sich bereits, welche Talente in den Werktätigen schlummern. Von Arbeitern wurden viele Gedichte und Laienspiele geschrieben, Chöre, satirische Kabaretts und Agitprop-Gruppen gebildet und politisch wertvolle Programme von den Arbeitern selbst vorgetragen. So entstand u. a. ein Arbeitertheater, dem bereits heute über 30 Mitwirkende angehören und das erfolgreich „Professor Mamlock“ einstudiert. Aufmerksam verfolgt die Parteileitung des Kombinats die gesamte Entwicklung und kontrollierte regelmäßig die Durchführung der Beschlüsse. Der Kampf der Partei im Kombinat ging natürlich nicht so glatt vor sich. Besonders die Wahlversammlungen in den Parteigruppen im Monat Januar wurden zur Tribüne der Auseinandersetzungen. Hier wurden u. a. die Genossen kritisiert, die zu den Parteibeschlüssen über die Verbesserung der Qualität eine abwartende Haltung zeigten. Den Genossen wurde in diesen Gruppenversammlungen bewußt, welchen Einfluß sie auf die Qualität der Produktion haben. Hasch war die Meinung überwunden, daß zum Beispiel die Schmelzer an den Hochöfen nur das Eisen aus den Öfen herauslassen, aber den Schmelzprozeß und damit die Höhe Und Qualität der Produktion nicht beeinflussen könnten. Einige Genossen Ingenieure wollten nicht erkennen, daß es im Kampf um bessere Qualität wichtig ist, die tägliche Abrechnung einzuführen, sie wollten erst am Monatsende Bilanz ziehen. Dabei rechneten sie mit der Möglichkeit, Mißerfolge in Produktion und Qualität an einzelnen Tagen im Laufe eines Monats wieder ausgleichen zu können. Die Parteileitung aber kämpfte konsequent für die Durchführung ihrer Beschlüsse und verlangte die tägliche Erreichung der Kennziffern. Entsprach das Eisen einzelner Hochöfen nicht den Qualitätsansprüchen, dann wurde es zurückgehalten. Die Abrechnung des Monats Januar bewies, daß die Beschlüsse der Partei richtig waren. Die „Theorie“, daß bei einer hohen Tonnage die Qualitätskennziffern nicht erreicht werden könnten, und umgekehrt, daß bei hoher Qualität die Produktionshöhe nicht geschafft wird, wurde mit dem Januarergebnis beseitigt. Im Januar stieg die Produktion auf den höchsten Stand seit Bestehen des Werkes. Und noch mehr. Bei einer Produktion von 102 039 t Roheisen wurde bei Stahleisen eine Qualität von 91 Prozent gegenüber den im Plan vorgesehenen 88 Prozent und bei Hämatitroheisen eine Qualität von 80 Prozent, das sind 18 Prozent über der im Plan vorgesehenen Qualitätskennziffer, geschafft. Ausdruck der hohen Aktivität der Parteimitglieder und der Werktätigen, die sich bei der Durchführung der Berichtswahlversammlungen der Partei entwickelte, ist u. a. das Ergebnis des Jugendhochofens, der vom 21. bis 31. Januar täglich eine Durchschnittsproduktion von 668 Ѣ (Plan für 1960 sieht Durchschnittsproduktion von 567 t vor) bei 92 Prozent Qualität erreichte. Diese Beispiele beweisen, daß die hohe Aufgabenstellung der Partei im Kreis Stalinstadt richtig ist, daß, wenn die Parteileitungen sich konsequent auf das Neue orientieren, neue Leitungsmethoden anwenden und mit einer Vielzahl von neuen Methoden die politische Massenarbeit entwickeln, die Aufgaben erfüllt werden. Leistungsvergleich Ansporn für die Zurückgebliebenen In der Kreisparteiaktivtagung Mitte Januar analysierte das Büro der Kreisleitung die Entwicklung im Kreisgebiet 419;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 419 (NW ZK SED DDR 1960, S. 419) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 419 (NW ZK SED DDR 1960, S. 419)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Gesetzeskenntnis, auch auf dem Gebiet des Strafprozeßrechts. Dazu gehört, sich immer wieder von neuem Gewißheit über die Gesetzlichkeit des eigenen Vorgehens im Prozeß der Beweisführung während der operativen und untersuchungsmäßigen Bearbeitung von feindlichen Angriffen und Straftaten der schweren allgemeinen Kriminalität gegen die Volkswirtschaft der Potsdam, Juristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die Auswahl,den Einsatz und die Zusammenarbeit Won und mit Sachverständigen zur von mit hohem Beweiswert bei defWcparbeitüng von Verbrechen gegen die Volkswirtschaft der in Opetiven Vorgängen und nadwfLa Pots!, Juristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache . Die Vorbereitung und Durchführung von Vorbeugungsgesprächen durch die Linie Untersuchung als Bestandteil politischoperativer Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Effektivität der Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Erkenntnistheoretische und strafprozessuale Grundlagen der Beweisführung in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie über die operative Personenkontrolle. Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Durchführung von Sicne rhe.itsüberprüf ungen, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Einschätzung der Ergebnisse der Tätigkeit der Linie Untersuchung im Zusammenhang mit der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens ausgerichtet und an den konkreten Haupttätigkeiten und Realisierungsbedingungen der Arbeit des Untersuchungsführers orientiert sein.

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