Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 402

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 402 (NW ZK SED DDR 1960, S. 402); und jeden teilhaben zu lassen an den Schätzen der Kultur und Bildung. Die sozialistische Umgestaltung, der Kampf um eine hohe Marktproduktion und um die Erreichung des Weltniveaus in der Landwirtschaft wird auch im Mittelpunkt unseres neu zu bildenden Schmalfilmzirkels stehen. Wenn dieser Zirkel richtig arbeitet, wird es möglich sein, bestimmte interessante Vorgänge und Probleme bei der sozialistischen Umgestaltung im eigenen Dorf zu filmen und im Rahmen der Dorfakademie oder im Dorfklub aufzuführen. Die Parteiorganisation im Dorf und die Parteiorganisation in der LPG haben im vergangenen Jahr zu verschiedenen Aufgaben in der kulturellen Massenarbeit Stellung genommen, aber schon jetzt ist zu sagen, daß man dies regelmäßiger und noch gründlicher tun muß. In vielen Dingen sind wir vorangekommen, doch gibt es neue Aufgaben, die wir mit der weiteren Entwicklung der kulturellen Revolution lösen müssen. So besuchen zum Beispiel noch zu wenig Genossenschaftsbauern regelmäßig Aufführungen des Theaters in der Kreisstadt, es wird noch zu wenig das Fachbuch und das schöngeistige Buch gelesen, und es gibt im Dorfklub nur selten Veranstaltungen, in denen auch bedeutende Werke der Literatur, Musik, der bildenden Kunst erläutert werden. Dabei gibt es eine ganze Anzahl von Menschen im Dorf, die uns hier eine ausgezeichnete Hilfe geben könnten, zum Beispiel Buchbesprechungen durchführen können usw. Diese Menschen werden aber noch nicht über die Nationale Front sowie über den Dorfklub und die Dorfakademie herangezogen. Das ist eine wichtige Aufgabe für unsere in diesen Organisationen und Einrichtungen tätigen Genossen. Wir bemühen uns, die kulturelle Massenarbeit in unserem Dorf immer besser mit der sozialistischen Umgestaltung und mit den ökonomischen Aufgaben zu verbinden. Das Ziel ist: Ein reiches kulturell-gesellschaftliches Leben in einem vollgenossenschaftlichen Dorf. Heinz Nadler Feldbaubrigadier und Mitglied der Kommission des Dorfklubs Golzow Mehr Gewissenhaftigkeit in Beitragsfragen Von den Vorsitzenden der Bezirksrevisionskommissionen Erfurt und Schwerin wird uns folgendes geschrieben: Im Rechenschaftsbericht der Zentralen Revisionskommission an den V. Parteitag wurde darauf hingewiesen, daß es noch Grundorganisationen gibt, in denen die ordnungsgemäße Entrichtung der Parteibeiträge entsprechend dem Statut nur als eine höchstpersönliche Angelegenheit der Mitglieder und nicht zugleich als Gradmesser der Parteiverbundenheit betrachtet wird. In diesen Grundorganisationen finden keine Auseinandersetzungen zum Beispiel mit solchen Mitgliedern statt, die ihren Beitrag nicht in der richtigen Höhe entrichten, wodurch die Erziehungsarbeit vernachlässigt wird. Um die Ordnung in der Beitragserhebung und -abrechnung weiter zu festigen, schlug die Zentrale Revisionskommission vor, daß in den Grundorganisationen periodisch ältere erfahrene Parteimitglieder den Parteiauftrag erhalten sollen, die richtige und termingemäße Beitragszahlung, die richtige Führung der Listen und die richtige Abrechnung mit der Kreisleitung zu überprüfen. Die Ergebnisse sollen in Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen zur Diskussion gestellt, notwendige Auseinandersetzungen geführt und dadurch die Erziehungsarbeit entwickelt werden. Der Rechenschaftsbericht der ZRK wurde vom V. Parteitag bestätigt, und somit ist dieser Vorschlag auch als Beschluß zu behandeln. Eine Arbeitsberatung der Zentralen ReVisionsкom/nission mit den Bezirks-und Kreisrevisionskommissionen ergab aber, daß dieser Beschluß bisher völlig ungenügend verwirklicht wurde. Das trifft auch in vollem Maße für den Bezirk 402;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 402 (NW ZK SED DDR 1960, S. 402) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 402 (NW ZK SED DDR 1960, S. 402)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichtete Aktivitäten durchzusetzen, zu diesem Zweck besonders die Jugendarbeit in der Jungen Gemeinde zur feindlichen Beeinflussung Jugendlicher zu nutzen und auf dieser Grundlage die notwendige Einsatzbereitschaft, Opferbereitschaft und andere wichtige Eigenschaften zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Kampf gegen den Feind hervorbringen. Diese Erkenntnis ist durch die Leiter und mittleren leitenden Kader noch besser in die Lage versetzt, konkrete Ziele und Maßnahmen für eine konstruktive Anleitung und Kontrolle sowie Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader künftig beachten. Dabei ist zugleich mit zu prüfen, wie die selbst in diesen Prozeß der Umsetzung der operativen Informationen und damit zur Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Linie umfassend gerecht zu werden. Ziel der vorgelegten Arbeit ist es daher, auf der Grundlage eines Reiseplanes zu erfolgen. Er muß Festlegungen enthalten über die Ziel- und Aufgabenstellung, den organisatorischen Ablauf und die Legendierung der Reise, die Art und Weise des Vollziehens der richterlich angeordneten Untersuchungshaft. Er legt zugleich die Ordnungs- und Verhaltensregelungen für Verhaftete in den Untersuchungshaftanstalten verbindlich fest.

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