Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 394

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 394 (NW ZK SED DDR 1960, S. 394); Schulung zu erhalten, entfachten sie unter allen Frauen eine rege Diskussion über einige Grundfragen der Politik der Partei. Dabei stellte sich heraus, daß zum Beispiel in einer Brigade, die um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ kämpft, besonders die Jugendlichen noch recht unklare Vorstellungen über die Perspektive, die der Siebenjahrplan der Jugend gibt, haben. Um diese Brigade in ihrem Kampf um den Titel zu unterstützen, wurden alle Mitglieder dieser Brigade zur Teilnahme an der Wochenendschulung eingeladen. Die sorgfältige Auswahl der Teilnehmerinnen sicherte den Erfolg der Schulung. Damit die verheirateten Frauen ohne Sorgen um die Familie teilnehmen konnten, schlug die Parteileitung ihnen vor, ihre Männer und Kinder zum Schulungsort mitzunehmen. Für Unterkunft, Essen und eine sinnvolle Gestaltung der Freizeit war gesorgt. Den Ehemännern bot sich am Sonntagvormittag die Gelegenheit, mit dem Parteisekretär des Betriebes über die gleichen Probleme zu sprechen, mit denen sich auch ihre Frauen beschäftigten. Einige Männer machten dabei den Vorschlag, ihnen das Studienmaterial für die nächste Schulung einige Tage vorher auszuhändigen. Sie wollten sich gründlicher als bisher auch mit den Problemen beschäftigen, die ihre Frauen bewegen. Bei der Schulung der Frauen aus der Abteilung Empfängerröhrenaufbau wurde großer Wert auf die Erziehung zur Qualitätsarbeit gelegt. Alle sollten begreifen, daß sie durch Qualitätsarbeit die Republik stärken und damit ihren Teil zur Erhaltung und Festigung des Friedens beitragen. Zu diesem Zweck verbanden die Genossen die auf der Sommerschule des Zentralkomitees in Weimar (siehe „Neuer Weg“ Nr. 18/1959) gehaltenen Lektionen mit den Problemen des Betriebes. Auf diese Weise machten sie die Frauen mit den Grundfragen der Politik unserer Partei vertraut. Das Schwergewicht legten die Genossen auf die Aussprache in den Seminaren. Dabei klärten sie besonders solche Fragen mit den Frauen: Wesen und Charakter unserer Demokratie; was ist wahre Demokratie; warum ist der Siebenjahr-plan der Plan des Friedens, des Wohlstands und des Glücks des Volkes usw. Einen breiten Raum nahm in der Schulung die Diskussion über die Ursachen der Nichterfüllung des Planes ein. Die Genossen Seminarleiter wiesen den Frauen zum Beispiel nach, daß die Planrückstände darum so hoch sind, weil in der Abteilung Empfängerröhrenaufbau viel Ausschuß produziert wird. Die Arbeiterinnen zeigten auf, daß die Steigerung des Planes erreicht werden kann, wenn einiges in der Arbeitsorganisation verbessert wird und wenn die Werkleitung, BGL und Parteileitung es lernen, daß die Einführung neuer Arbeitsmethoden nicht durch Anweisungen, sondern nur durch Aussprachen und Diskussionen mit den Arbeiterinnen gesichert werden kann. Niemand kann erwarten, daß schon alle Probleme, die die Arbeiterinnen bewegen, geklärt wären. Aber die ersten Erfolge sind da. Zum Beispiel konnte die Brigade, von der zuerst die Rede war, in den folgenden Wochen ihre Produktion erheblich steigern und den Ausschuß üm 14 Prozent senken. Die Teilnehmerinnen an der Wochenendschulung üben jetzt einen sehr positiven Einfluß auf die Arbeiterinnen in der gesamten Abteilung aus. Das trug erheblich dazu bei, daß die Planrückstände auf geholt und der Jahresplan 1959 sogar mit 103 Prozent erfüllt werden konnte. Die Parteileitung und der Frauenausschuß haben aus dieser ersten Wochenendschulung die Schlußfolgerung gezogen: Ab Januar 1960 findet regelmäßig einmal im Monat eine solche Schulung für Arbeiterinnen statt. Johanna В rede Instrukteur für Frauenarbeit bei der Bezirksleitung Berlin;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 394 (NW ZK SED DDR 1960, S. 394) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 394 (NW ZK SED DDR 1960, S. 394)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grundsätze des Wach- und Sicherungsdienstes. Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst ist ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges. Grundlagen für die Tätigkeit des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft einnehmen. Diese Tatsache zu nutzen, um durch die Erweiterung der Anerkennungen das disziplinierte Verhalten der Verhafteten nachdrücklich zu stimulieren und unmittelbare positive Wirkungen auf die Ziele der Untersuchungshaft oder die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt gefährden. Die Besuchsdauer beträgt grundsätzlich. Minuten. Ich wurde am über die Besuchsbestimmungen belehrt.

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