Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 280

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 280 (NW ZK SED DDR 1960, S. 280); Die Parteiorganisation hat sich in Leitungssitzungen, Gruppen- und Mitgliederversammlungen eingehend mit dieser Frage beschäftigt. Es bestehen bereits eine Reihe fester Vorstellungen. In Zukunft werden ausgehend von den Schwerpunktaufgaben und als Bestandteil der Arbeitspläne des Ministeriums nach Beratung im Kollegium jeweils die Hauptfragen der wissenschaftlich-technischen Qualifizierung verbindlich festgelegt; Es wird konkret festgelegt, welche Fragen maßnahmen müssen der Lösung der Hauptaufgaben des Ministeriums dienen. Diese Maßnahmen dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß es noch sehr ernste Schwächen in der Arbeitsweise des Ministeriums gibt. Der Hauptmangel besteht in der ungenügenden Konzentration der Kräfte auf die exakte Lösung der grundsätzlichen Probleme, wie sie die 3. Baukonferenz aufgeworfen hat; Aber davon ist die maximale Beschleunigung des Entwicklungstempos in der Bauwirtschaft abhängig. Die schnelle Be- Ausgezeichnet bewährt sich beim Bau von Wohnblocks aus geschoßhohen Betonplatten in Rostock eine in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit entwickelte Krandrehbühne. Angeregt wurde die Konstruktion dieser Anlage von dem mit dem Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ ausgezeichneten Kollektiv des zweifachen Helden der Arbeit Genossen Paul Strauß (links) durch Wissenschaftler, leitende Staatsfunktionäre, Neuerer und Aktivisten vor dem Gesamtkollektiv der Mitarbeiter und welche in eigener Verantwortung der einzelnen Bereiche, Abteilungen und Sektoren zu studieren, seminaristisch durchzuarbeiten und eventuell durch Exkursionen zu vertiefen sind. Dabei sollen ebenfalls in weitgehendem Maße Wissenschaftler, Neuerer und Mitglieder der sozialistischen Brigaden und Arbeitsgemeinschaften herangezogen werden. Für die individuelle Qualifizierung der einzelnen Mitarbeiter soll ebenfalls die Hauptrichtung des Studiums angegeben werden, wobei mehr und mehr dazu übergegangen werden soll, daß die Mitarbeiter des Ministeriums unmittelbar in Forschungskollektiven der Deutschen Bauakademie wissenschaftlich mitarbeiten. Alle diese Qualifizierungs- seitigung dieser Hemmnisse heißt, den Sprung zu einer neuen Qualität im der Leitungstätigkeit des Ministeriums für Bauwesen zu vollziehen. Das ist darum so dringend erforderlich, weil auch im Bauwesen das Jahr I960 das entscheidende Jahr bei der Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe ist. Es kommt deshalb darauf an, die gesamte Kraft der Parteiorganisation des Ministeriums in diese Richtung zu orientieren, die besten Erfahrungen zu verallgemeinern und entschlossen jegliche Erscheinung des Selbstlaufes auszumerzen. Die hier dargestellten neuen Leitungsmethoden im Ministerium für Bauwesen sind geeignet, auch anderen Parteiorganisationen gute Anregungert zur Verbesserung ihrer Führungsarbeit zu vermitteln. Gerhard Wagenhaus Mitarbeiter des Zentralkomitees 280;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 280 (NW ZK SED DDR 1960, S. 280) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 280 (NW ZK SED DDR 1960, S. 280)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der gesetzmäßigen Entwicklung des Sozialismus systematisch zurückzudrän-gen und zu zersetzen. Die wissenschaftliche Planung und Leitung des Prozesses der Vorbeuf gung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Systemcharakter verleiht. Unter Führung der Partei der Arbeiterklasse leitet, plant und organisiert der sozialistische Staat auch mittels des Rechts die Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; der sozialistische Staat leitet und organisiert auf der Grundlage des sozialistischen Rechts im gesamtgesellschaffliehen und gesamtstaatlichen Maßstab den Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung; mittels der weiteren Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie muß und wird dieser Prozeß den Charakter einer Massenbewegung annehmen. Die Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen entstehen in allen wesentlichen Entwicklungsprozessen der sozialistischen Gesellschaft immer günstigere Bedingungen und Möglichkeiten. Die sozialistische Gesellschaft verfügt damit über die grundlegenden Voraussetzungen, daß die Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung. Zurückdrängung. Neutralisierung und Überwindung der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld. seines Verhaltens vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen. Liegt ein Mißbrauch vor, kann das Asyl aufgehoben werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X