Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 247

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 247 (NW ZK SED DDR 1960, S. 247); Genossen an die Spitze Angeregt durch die Berichte in der „Sächsischen Zeitung“ und im „Neuen Deutschland“ über die Bildung von Brigaden der sozialistischen Arbeit und ihre Arbeitsweise, möchte ich einmal schildern, wie es in unserer Niederlassung Sportartikel der Großhandelsgesellschaft Möbel und Kulturwaren Dresden zur Bildung einer sozialistischen Brigade kam. Durch den in der Presse veröffentlichten Aufruf „Genossen an die vorderste Front“ haben drei Genossinnen des Lagers begonnen, mit den Kolleginnen über Sinn und Zweck einer sozialistischen Brigade zu diskutieren. Hervorgehoben wurde dabei, daß sich zur schnelleren Verbesserung unserer Arbeit und damit auch unseres Lebensstandards bei uns allen das sozialistische Bewußtsein entwickeln muß. Die sozialistischen Brigaden tragen entscheidend dazu bei. Es war für uns nicht so einfach, zwölf Kolleginnen davon zu überzeugen, eine sozialistische Brigade zu bilden. Wir benutzten dazu die Zeitungsschau, die wöchentlich einmal im Textillager durchgeführt wird. Artikel aus der „Sächsischen Zeitung“ und dem „Neuen Deutschland“, in denen geschildert wird, wie sich Frauen zu sozialistischen Brigaden zusammengeschlossen haben, bildeten die Diskussionsgrundlage. Geduldig und beharrlich klärten wir unsere Kolleginnen auf und erarbeiteten dann gemeinsam mit ihnen einen Brigadevertrag. Kurz vor Beginn der Handelskonferenz in Leipzig war es dann soweit. Zu Ehren dieser Konferenz bildeten wir eine sozialistische Brigade. An der Gründungsversammlung, die in feierlicher Form stattfand, nahmen die Geschäftsleitung, die Parteileitung und die BGL teil. Sie begrüßten die Bildung einer sozialistischen Brigade. Der Leiter der Niederlassung, Kollege Zwirner, erbot sich sofort, unserer Brigade jede Unterstützung zu geben. Der Brigadevertrag wurde von der Betriebsleitung der GHG als Muster allen Niederlassungen zugesandt. Einstimmig wählten mich die Kolleginnen zum Leiter der Brigade, die den Namen „Neue Zeit“ erhielt. Ein guter Auftakt für die Arbeit unserer Brigade war, daß das Textillager bei der Ausgestaltung der Arbeitsplätze anläßlich der Handelskonferenz in der gesamten Niederlassung als Sieger hervorging. Von den Wettbewerbsprämien, die die Brigade zweimal als Sieger bei der Ausgestaltung der Arbeitsplätze erhielt, machte die Brigade am Nachmittag des 17. Oktober 1959 gemeinsam mit den Angehörigen der Brigademitglieder eine Fahrt durch die Aufbaugebiete Dresdens. Anschließend waren alle Teilnehmer in einer Gaststätte im Stadtzentrum gesellig beisammen. In unseren monatlichen Brigadeberichten werden die meßbaren Ergebnisse unserer Arbeit sichtbar. Das betrifft zum Beispiel die Übererfüllung unseres Planes, die Verbesserungsvorschläge, den Kampf um eine hohe Qualität der an uns zu liefernden Waren, den Erfahrungsaustausch mit anderen Lägern und dabei besonders die Hilfe bei der Bildung von „Brigaden der sozialistischen Arbeit“. Wir würden uns freuen, wenn auch Parteiorganisationen anderer GHG berichten würden, wie bei ihnen die Bildung von Brigaden der sozialistischen Arbeit organisiert wird, denn wir möchten noch einiges dazulernen. Wally Ritter GHG Möbel und Kulturwaren Dresden Unsere Landbevölkerung will sich qualifizieren „Die Aufgaben der Landwirtschaft im Siebenjahrplan“ war das Hauptthema auf der Konferenz der volkseigenen Güter in Bad Saarow am 19. und 20. November 1959. Angeregt durch den Vortrag des Ge- nossen Dr. Bruno Wagner über die Anwendung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Methoden beim Pflanzenbau und bei der Tierzucht zur Steigerung der Marktproduktion, entwickelte sich eine rege Diskussion. Wertvolle Hin- 247;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 247 (NW ZK SED DDR 1960, S. 247) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 247 (NW ZK SED DDR 1960, S. 247)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher gerecht-werdende qualifizierte Aufgabenerfüllung im jeweiligen Bereich erfordert, nach Abschluß der Aktion kritisch die Wirksamkeit der eigenen Arbeit und die erreichten Ergebnisse zu werten. In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Widerruf aufgesteilten Behauptung mit den tatsächlich in der Beschuldigtenvernehmung gegebenen Möglichkeiten wieder zu wahren Aussagen über die Straftat und über sein Motiv zum Widerruf veranlaßt werden.

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