Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 237

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 237 (NW ZK SED DDR 1960, S. 237); 1 1 Genosse Wilde, erklärte nach der Veranstaltung: „Mir ist heute klargeworden, daß wir verpflichtet sind, unserer Kabarettgruppe und überhaupt allen Talenten im Betrieb noch besser zu helfen. Die Veranstaltung wird auch in einer Sitzung der Parteileitung ausgewertet und dabei soll auch festgelegt werden, in welcher Weise wir den Freunden helfen können, zum Beispiel durch Ratschläge in bezug auf die Programmgestaltung und durch stärkere Einbeziehung des Kabaretts in die ganze politische Massenarbeit im Betrieb“. Vielen Genossen und Kollegen ist an diesem Abend klargeworden, daß die Kunst der heiteren Muße keineswegs nur von Berufskünstlern ausgeübt werden kann, sondern daß auch viele Werktätige dazu Talent besitzen. Es ist keineswegs so, daß die Kunst der heiteren Muse nur eine Sache der großen Variétés und damit der großen Ausstattung ist. Von heiterer Muse kann überall dort gesprochen werden, wo Humor und Lebensfreude in niveauvollen, interessanten Veranstaltungen zum Klingen gebracht werden, wobei die Programme in ihrer Zusammenstellung recht unterschiedlich sein können. Auch ein geselliger, mit laienkünstlerischen Mitteln heiter gestalteter Brigade-Abend gehört also mit zur Kunst der heiteren Muse, und Veranstaltungen dieser Art verdienen jegliche Förderung durch die Partei- und Gewerkschaftsleitungen. In Finow, Kreis Eberswalde, war der Veranstaltung „Abends im Klub“ auf Vorschlag des Mitglieds der Kulturkommission bei der Kreisleitung, Genossen Hagemann, eine Beratung zwischen den Sekretären bzw. Leitungsmitgliedern von Betriebsparteiorganisationen und Genossen Mitarbeitern des Rundfunks vorausgegangen. Genossen Mitarbeiter des Rundfunks berieten mit den Genossen über die Probleme in den einzelnen Betrieben und über die Möglichkeit, diese in der Veranstaltung in helfender Weise aufzugreifen. Die Genossen aus den Betrieben gaben viele Hinweise über die Planerfüllung, über den Stand der sozialistischen Gemeinschafts- und Brigadenarbeit, über die Rekonstruktion, die Qualifizierung der Werktätigen in den Be- triebsakademien u. a. Im VEB Kranbau Eberswalde gab es zum Beispiel bis zu diesem Tag noch keine Betriebsakademie, eine Tatsache, die vom Conférencier des Abends auf der Veranstaltung kritisiert und mit den Schwierigkeiten in der Planerfüllung des Betriebes in Verbindung gebracht wurde. Zur Vorbereitung dieser Veranstaltung ist noch zu sagen, daß sich die beiden Künstler Ulla P ö n i s c h und Uli В г a u n ß (Leipzig) vorher für einige Zeit im Kreisgebiet aufhielten, um in Gesprächen mit der Bevölkerung das Material zu ihren gelungenen Sketchs zusammenzustellen. Die beiden Künstler haben diese gründliche Vorbereitung ihrer Auftritte in den Betrieben und auf den Baustellen zur festen Methode ihrer künstlerischen Arbeit gemacht. Sie suchen die Werktätigen direkt am Arbeitsplatz auf, holen sich von ihnen Ratschläge und Hinweise und heben damit bedeutend das inhaltliche Niveau ihrer Auftritte als Vortragskünstler. Dabei können die Partei- und Gewerkschaftsleitungen den Künstlern wirksam helfen, indem sie ihnen Ratschläge und Hinweise geben und sie mit den besten Werktätigen in engen Kontakt bringen. Ein gutes Beispiel für die politisch-ideologische Vorbereitung einer kulturellen Massenveranstaltung gab die Parteileitung und BGL des Walzwerkes Finow. In einer Sitzung der Parteileitung, an der die in der BGL tätigen Genossen teilnahmen, wurde beraten, welche Probleme des eigenen Betriebes in die Veranstaltung mit eingeflochtein werden können. Dabei wurde auch der Vorschlag der Genossen Mitarbeiter des Rundfunks angenommen, auf der Bühne ein Interview mit einer um den Ehrentitel kämpfenden Schichtbrigade durchzuführen. Diese Brigade hat durch gute Arbeitsorganisation und Neuerer-Methoden hervorragende Produktionsergebnisse erzielt und gehört mit zu den Besten im Betrieb. Das Interview mit dem Brigademitglied wurde geschickt in den Gesamtverlauf der Veranstaltung eingepaßt und fand durch die Klarheit des Gesagten großen Beifall. Hier zeigte sich auch, daß die zuweilen vorgebrachten Argumente, „eine Veranstaltung erleide durch solche Ein- 237;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 237 (NW ZK SED DDR 1960, S. 237) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 237 (NW ZK SED DDR 1960, S. 237)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit über die operative Personenkont rolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Anweisung des Generalstaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen unter Beachtung der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der DDR. . ,.,. Es besteht ein gutes Ztisammenwirken mit der Bezirksstaatsanwaltschaft, Die ist ein grundlegendes Dokument für die Lösung der politisch-operativen Aufgaben sind. Der Informationsaustausch zwischen den Untersuchungsführern und dem Referat operati zug der Abteilung muß noch kontinuierlic werden. Er ist mit eine Voraussetzung von Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Rechten und Pflichten Verhafteter, die Sicherstellung von normgerechtem Verhalten, Disziplinar- und Sicherungsmaßnahmen. Zu einigen Besonderheiten des Untersuchungs-haftvollzuges an Ausländern, Jugendlichen und Strafgefangenen. Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen HauptVerhandlung auszuschließen und deren Beeinträchtigung weitgehend zu begrenzen. Die Rechte der Inhaftierten sind zu respektieren.

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