Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 236

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 236 (NW ZK SED DDR 1960, S. 236); Begeben wir uns zuerst in das Gebäude des Berliner Rundfunks. In der Parteiorganisation des Berliner Rundfunks wurde nach dem V. Parteitag und wird nach jedem Plenum des ZK gründlich über die neuen ökonomischen und massenpolitischen Aufgaben für die Genossen Mitarbeiter diskutiert. Diese Beratungen und Diskussionen setzen sich in den Parteigruppen der verschiedenen Abteilungen fort, wobei die Genossen detaillierte Vorschläge für die Verbesserung ihres Arbeitsstils und des Inhalts ihrer Arbeit unterbreiten. Nach der Bitterfelder Konferenz wurden zum Beispiel in der Parteigruppe der Abteilung Unterhaltung Vorschläge ausgearbeitet, wie die Kunst der heiteren Muse und der sozialistischen Unterhaltung vor allem in enger Verbindung mit den Werktätigen rascher entwickelt werden kann. Die Genossen erhielten die Aufgabe, in bestimmten Betrieben den Kabaretts, Agit/ Prop-Gruppen, Musikgruppen, Chören und selbstverständlich auch Emzeltalen-ten so zu helfen, daß sie in den geplanten Rundfunkveranstaltungen neben bzw. zusammen mit Berufskünstlern auf-treten können. Auf diese Weise wurde die Vorbereitung von Veranstaltungen im Betrieb zugleich mit einer Aktivierung der kulturellen Massenarbeit in den betreffenden Betrieben verbunden, und viele Werktätige konnten direkt mit in die Entwicklung von niveauvollen Veranstaltungen der heiteren Muse einbezogen werden. Die Genossen Mitarbeiter des Rundfunks, ebenso die parteilosen Mitarbeiter, begannen auch zu der Methode überzugehen, die Probleme des Betriebes und einzelner Brigaden zu studieren, um aus der Fülle des Stoffs jene Fragen, Vorgänge und Episoden für die künstlerische Gestaltung auszuwählen, die uns in der Produktion, bei der sozialistischen Erziehung der Menschen am besten vorwärtshelfen. Das Motto dieser vom Berliner Rundfunk durchgeführtein Veranstaltungen lautet „Abends im Klub “ Der verantwortliche Leiter dieser Sendereihe, Genosse Wolfgang Jano-witz, entwickelt eine große Initiative, um zusammen mit den Werktätigen zu einer niveauvollen, sozialistischen Unterhaltungskunst zu kommen. Im Berliner volkseigenen Betrieb OLW (Omnibus und Lastkraftwagen-Reparaturwerkstatt) fand eine Veranstaltung der genannten Art großen Anklang. In der Parteileitung des Betriebes wurde vorher über den Inhalt der Veranstaltung diskutiert, wobei Vorschläge gemacht wurden, welche Ideen der Conférencier des Abends aufgreifen und gestalten könnte, zum Beispiel über die Rekonstruktion, über die Erfüllung der Patenschaftsverpflichtungen gegenüber der LPG, über den Sport im Betrieb usw. Richtig war unbedingt, daß die Parteileitung des Betriebes die in der BGL tätigen Genossen darauf orientiert hatte, vor allem den um den Titel kämpfenden Brigaden den gemeinsamen Besuch der Veranstaltung zu ermöglichen. Und die Methode eine Anzahl Lehrer aus der Patenschule des Betriebes mit einzuladen sollte gleichfalls von anderen Betrieben nachgeahmt werden. Neben berufsmäßigen Gesangs- und Instrumentalsolisten von Bühne und Funk, die bekannte Schlager und Rhythmen zu Gehör brachten, gestaltete das Kabarett „Zündkerzen“ Szenen aus dem eigenen Betrieb. Das Kabarett kritisierte mit den Mitteln der Satire treffsicher noch vorhandene Mängel in der Gewerkschaftsarbeit und gestaltete auch andere betriebliche Probleme. Die Leistung des jungen Mechanikers Winfried Freudenreich (vom Kabarett „Die Brummbären“), der einen Einzelsketch brachte, zeigte, wie verhältnismäßig rasch sich die Laienkunst bei entsprechender Hilfe dem Niveau der Berufskunst nähern kann. Großen Anklang fand das auf der Bühne geführte Gespräch zwischen den Conférencier des Abends, Genossen Wolf gang J a n о w i t z und einem Vertreter der BGL, wobei u. a. Fragen über die Planerfüllung des Betriebes und über die Rekonstruktion interessant dargelegt wurden. Die Hilfe der Genossen des Rundfunks für das Laienkabarett des Betriebes erwies sich als sehr nützlich. Die Mitglieder des Kabaretts faßten neues Zutrauen zu ihrer laienkünstlerischen Arbeit, und der Sekretär der Betriebsparteiorganisation, 236;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 236 (NW ZK SED DDR 1960, S. 236) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 236 (NW ZK SED DDR 1960, S. 236)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der Dietz Verlag Berlin Honecker, Die Aufgaben der Partei bei der weite ren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der. Aus dem Referat auf der Beratung mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? wurden in guter Qualität erfüllt. Zur Unterstützung cor politisch-operativen Aufklarungs- und Ab-wehrarbeit anderer Diensteinneiten Staatssicherheit wurden., üoer, Auskunftsersuchen zu Personen ozwsännen-hängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus aufgeklärt; gegenseitig teilweise mit sehr hohem Arbeitsaufwand erar-beitete Materialien als Grundlage für weitere offensive, operative und rechtliche Maßnahmen zur Verfügung gestellt.

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