Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 223

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 223 (NW ZK SED DDR 1960, S. 223); Nationalen Aufbauwerk gegeben und die Festlegung getroffen, welche Aufgaben im Kreisplan zu stellen sind. Wiederaufbau das A und О Das Wichtigste im Nationalen Aufbauwerk ist die Hilfe beim Wiederaufbau der Stadt. Mit diesem Hinweis wird voll und ganz die Orientierung berücksichtigt, die sowohl das 6. Plenum der Partei wie auch der Nationalrat der Nationalen ,Front in der Frage Nationales Aufbauwerk und Siebenjahrplan gegeben haben. Als fester Planbestandteil werden Leistungen im Werte von 3,5 Millionen DM vorgesehen. Darin sind die Arbeiten für den Wohnungsbau, für Grünanlagen, Spiel- und Sportplätze usw. eingeschlossen. Das alles will erarbeitet sein. Das Büro orientiert deshalb darauf, in enger Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Wohnbezirken auch Großgeräte im Nationalen Aufbauwerk, einzusetzen. Das wird vor allem an den Wochenenden möglich sein, wenn die Betriebe nicht unbedingt Kräne, Planierraupen u. ä. benötigen. TJm weitere Kindergärten Wir, das heißt das Büro, machten auch Anregungen hinsichtlich der Schaffung weiterer Kindergärten und -krippen. Natürlich sind derartige Neubauten im Kähmen des Nationalen Aufbauwerkes nicht möglich, weil ja dann Baustoffe aus dem staatlichen Wohnungsbauprogramm entzogen werden müßten. Also ein ande-' rer Weg: Das Büro schlug vor, durch Nationale Front und Staatsapparat eine Kommission einzusetzen sie ist schon gebildet , die überprüft, wie man einige Verwaltungen und Institutionen noch Zusammenlegen kann, um dadurch geeignete Gebäude frei zu bekommen, die dann im Nationalen Aufbauwerk zu Kindergärten oder -krippen umgebaut werden könnten. Ist im Büro alich etwas zur Mitberatung der Wohnbezirke am Kreisplan gesagt bzw. vorgeschlagen worden? Selbstverständlich. Die Genossen aus den Wohnbezirksparteiorganisationen werden in den NAW-Kommissionen der Nationalen Front der Wohnbezirke mitarbeiten, wobei es darum geht, daß diese Kommis- i ! I sionen ihrerseits Vorschläge für den Kreisplan machen. Insgesamt ist der Gang der Dinge folgender: Beratung im Büro, Ausarbeitung der politischen Linie, Erarbeitung eines Kreisplanentwurfes durch Arbeitsgruppen des Staatsapparats und der Nationalen Front, Diskussion darüber in Beleg-schaftsversamml ungen der Betriebe sowie in Haus- und Straßenversammlungen. Der Beschlußfassung durch das Stadtparlament und der Übergabe des Planes in einer Konferenz der Nationalen EYont an die Bevölkerung Dessaus steht dann nichts mehr im Wege. So geht es weiter Noch in der ersten Hälfte des Januar finden in allen Wohnbezirken Gesamtmitgliederversammlungen statt. Der Zweck: es geht darum, überall Hausversammlungen zu organisieren, den Kreisplan zu popularisieren und zu erreichen, daß alle Hausgemeinschaften Verpflichtungen zur Verwirklichung des Kreisplanes abgeben. Im wesentlichen wird dabei auf Erfahrungen des Jahres 1959 zurückgegriffen, denn hier waren eine Reihe guter Methoden entwickelt worden, die wesentlich dazu beitrugen, die schon erwähnten Ergebnisse im Na-' tionalen Aufbauwerk 1959 in Dessau zu erreichen. Worin bestehen nun die Erfahrungen, die wir im Jahre 1959 im Nationalen Aufbauwerk gesammelt haben? Rückblick auf Anfang 1959 Die Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front nutzten auf Initiative der Genossen schon die ersten Wochen des Jahres 1959, um in Haus- und Straßenversammlungen den Werktätigen die Bedeutung des Nationalen Aufbauwerkes zu erläutern und sie zur Teilnahme zu gewinnen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die von der Partei herausgegebene Losung* „Anglo-amerikanische Bomber zerstörten unsere Stadt durch die Ar-beiter-und-Bauern-Macht wird sie schöner als je zuvor“. In Lichtbildervorträgen wurden einerseits die Zerstörung Dessaus und andererseits die Perspektiven des Aufbaus gezeigt. Mit diesen Versammlungen sollte erreicht werden 223;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 223 (NW ZK SED DDR 1960, S. 223) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 223 (NW ZK SED DDR 1960, S. 223)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Kreisdienststellen gewährleisten eine ständige Verbindung zum Leiter der Bezirks KreisInspektion der ABI. In gemeinsamen Absprachen ist der Kräfteeinsatz zu koordinieren, um damit beizutragen, die vOn der Partei und Regierung zu sichern. Die erfolgreiche Bewältigung der Aufgaben, die sich daraus für alle Untersuchungskollektive ergaben, erforderte, die operative Lösung von Aufgaben verstärkt in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gestellt werden. Das erfordert : klare Zielstellungen. exakte Planung. planmäßige Durchführung der Arbeit durch jeden Leitungskader entsprechend seiner Verantwortung. Auch die Arbeit ist in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß alle Aktivitäten rechtzeitig erkannt und lückenlos registriert und dokumentiert werden. Die Kräfte der Außensicherung der Untersuchungs haftanstalt sind auf der Grundlage der Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung zur Lösung der politisch-operativen Wach- und Sicherungsauf-gaben sowie zur Erziehung, Qualifizierung und Entwicklung der unterstellten Angehörigen vorzunehmen - Er hat im Aufträge des Leiters die Maßnahmen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit gewährleistet. Dadurch werden feindliche Wirkungsund Entfaltungsmöglichkeiten maximal eingeschränkt und Provokationen Verhafteter mit feindlich-negativem Charakter weitestgehend bereits im Ansatz eliminiert.

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