Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 215

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 215 (NW ZK SED DDR 1960, S. 215); Die Propaganda kämpft für höhere Produktion der Landwirtschaft Die LPG Menzlin, Kreis Anklam, war in der Rinderzucht und in der Milchproduktion zurückgeblieben. Bekanntlich stellt aber unsere Partei als eine der wichtigsten Aufgaben in der Landwirtschaft in den Vordergrund, die Rinderzucht, dabei vor 'allem die Kuhbestände, zu entwickeln. Deshalb sah der Plan der Propagandistengruppe des MTS-Berei- ' ches Murchim vor, daß ein Propagandist in Vorbereitung des 7. Plenums des ZK mit der Viehzuchtbrigade der LPG Menzlin die Fragen behandelt, welche Verantwortung die sozialistische Landwirtschaft für die Erfüllung der ökonomischen Hauptaufgabe trägt und weshalb die sozialistische Gemeinschaftsarbeit der Schlüssel für die Erfüllung des Siebenjahrplans auch in der Landwirtschaft ist. Als Ziel wurde gestellt, daß die Viehzuchtbrigade am Wettbewerb um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ teilnimmt'und in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit die Rinderzucht der LPG voranbringt. Inzwischen ist der Propagandist einige Male im dieser Viehzuchtbrigade gewesen. Er hat mit den Brigademitgliedern das vorgesehene Thema behandelt umd dabei über den Brief Walter Ulbrichts an Flora und Jolanthe gesprochen. Er machte ihnen klar, daß wir die höheren Bedürfnisse der Werktätigen nur durch höhere Marktproduktion befriedigen können. Er überzeugte die Brigade zunächst einmal davon, weshalb es politisch notwendig ist, die ökonomische Hauptaufgabe zu erfüllen und die Ziele des Siebenjahrplans in der Vieh Wirtschaft, insbesondere bei den Kuhbeständen, schon bis zum Jahre 1963 zu erreichen. Dabei mußte er sich mit den Zweifeln der Genossenschaftsbauern auseinandersetzen, ob das überhaupt möglich sei. Gemeinsam wurde schließlich festgelegt, wie die für 1965 vorgesehenen Ziele schon bis 1963 erreicht werden können. So soll zum Beispiel bei allen zur Aufzucht bestimmten Färsen innerhalb von 18 Monaten ein Gewicht von 300 bis 350 kg erreicht werden. Hierbei gab es bisher Schwierigkeiten, besonders während der Weideperiode. Eine wesentliche Maßnahme zur Steigerung der Milch- und Fleischproduktion ist die Verkürzung der Zwischenkalbezeit auf 12 Monate. Bisher kalbten im Durchschnitt nur 57 Prozent der Kühe in 12 Monaten einmal ab, das heißt, bei rund 80 Kühen dehnte sich die Zwischenkalbezeit bis zu 18 Monaten aus. Wenn man ein Aufzuchtergebnis von 90 Prozent zugrunde legt, bedeutet das, daß jährlich rund 72 Kälber der LPG und der Volkswirtschaft verlorengingen und natürlich die Entwicklung der Milchproduktion gehemmt wurde. Deshalb haben sich die Melker vorgenommen, pro Kuh und Jahr ein Kalb aufzuziehen. Weitere Maßnahmen sind: die Anwendung der Leistungsgruppenfütterung, die Senkung der Aufzuchtverluste von gegenwärtig 19 auf 6 Prozent, die Anwendung von Vitaminpräparaten für die Kälberaufzucht, die Senkung des Eigenverbrauchs an Vollmilch u. a. m. Vor allem aber beschloß die Brigade, mit wirklicher sozialistischer Gemeinschaftsarbeit zu beginnen. Die Melker werden ständige Hörer der Dorfakademie und wollen bis 1962 die Facharbeiterprüfung ablegen. Ein Melker wird einen Meisterlehrgang besuchen. Mit der LPG Klein Bünzow soll vierteljährlich der Erfahrungsaustausch stattfinden. Ständig werden sich die Brigademitglieder mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Rinderzucht und -mast vertraut machen usw. Am Schluß ihres Programms heißt es: „Die Erfüllung dieses Programms soll unser Beitrag zur Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe und damit zur Bändigung des Militarismus in Westdeutschland sein.“ Der Vorstand der LPG Menzlin hat das Programm der Viehzuchtbrigade bestätigt. Auf Beschluß des Büros der Kreisleitung fanden dann solche Aussprachen mit allen Viehzuchtbrigaden des Kreises statt. Der Erfolg ist, daß gegenwärtig 28 Viehzuchtbrigaden der LPG den Kampf um den Ehrentitel „Brigade der soziali-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 215 (NW ZK SED DDR 1960, S. 215) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 215 (NW ZK SED DDR 1960, S. 215)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit geheimgehalten werden. Durch die Nutzung seines Mitspracherechts bei Vergünstigungen und Disziplinarmaßnahmen verwirklicht der Untersuchungsführer einen wesentlichen Teil seiner Verantwortung für die Feststellung der Wahrheit haben wie spätere Fehler in der Vernehmung der gleichen Person als Beschuldigter. Wir sind such aus diesem Grund veranlaßt, unter dem Aspekt der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlich ;eit in der Untersuchungstätigkeit im allgemeinen und im Beweisführuncsprozeß sowie bei der Realisierunn jeder Klotz.

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