Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 212

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 212 (NW ZK SED DDR 1960, S. 212); gerung der Produktion führen konnten. Die Werkleitung hatte-aber diese Reser-. ven im Planvorschlag für 1960 nicht berücksichtigt. Sie hatte Polster eingeplant. Daher verlangte unsere Parteileitung, den Planvorschlag unserer Werkleitung um mehrere Millionen DM zu erhöhen. Die Forderung nach Korrektur des vorgesehenen Planes stieß jedoch auf erheblichen Widerstand. Der Technische Leiter und der Genosse Kaufmännische Leiter lehnten eine Erhöhung des Planes ab, wenn nicht gleichzeitig die geforderte Summe der Investitionen bewilligt würde. Auch andere Genossen und Kollegen vertraten diesen Standpunkt. Das war ein Alarmsignal für die Parteileitung. Offensichtlich bestanden Unklarheiten über die zwei Wege der sozialistischen Rekonstruktion. Wir beschlossen darum, besonders den zweiten Weg, also den Hauptweg der sozialistischen Rekonstruktion, zum Gegenstand der politischen Diskussion in den Partei- und Belegschaftsversammlungen zu machen. Hier bewiesen wir unserer Werkleitung, daß in unserem Betrieb einerseits die vorhandenen Maschinenkapazitäten nicht voll ausgenutzt und andererseits beträchtliche Überstunden zur Erfüllung des Planes geleistet werden. Wir deckten die Ursachen des Zurückbleibens einiger Genossen und Kollegen auf, die nicht begriffen, daß die rasche Entwicklung unserer Produktion auf der Grundlage der neuen Technik unmittelbare Auswirkungen auf das schnellere Vorwärtsschreiten der landwirtschaftlichen Produktion und auf die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft hat. Natürlich führten wir auch Aussprachen mit den Angehörigen unserer technischen Intelligenz, in denen wir den Nachweis erbrachten, daß in unserem Betrieb die sozialistische Rekonstruktion auf dem Wege der rationellsten Organisation der Produktion, auf der Basis des höchsten Standes des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und der Initiative aller unserer Kollegen erfolgen muß. Indem wir diese Auseinandersetzungen in Partei- und Gewerkschaftsversammlungen konsequent bis zu Ende führten, machten wir den Hauptweg der sozialistischen Rekonstruktion zur Sache aller Belegschaftsmitglieder. Das Ergebnis ist ein Plan, der um mehrere Millionen DM höher liegt als der ursprüngliche Planentwurf der Werkleitung. Gleichzeitig verbesserten wir unseren Rekonstruktionsplan. Es wurde festgelegt, daß mit Hilfe technisch-organisatorischer Maßnahmen 800 000 DM gegenüber 200 000 DM im Jahre 1959 erarbeitet werden müssen. Übersicht über den Stand der Technik geschaffen Die Auseinandersetzungen in unserem Betrieb über den Plan 1960 und der Kampf um die Verbesserung des Rekonstruktionsplanes waren wichtige Voraussetzungen für die Durchsetzung der modernen Technik. Heute ist allen Belegschaftsangehörigen klar, daß die sozialistische Rekonstruktion unseres Betriebes nur dann sinnvoll ist, wenn sie die Produktion landwirtschaftlicher Geräte von höchstem technischem Niveau gewährleistet. Die neue Technik im Landmaschinenbau bereitete unseren Genossen anfangs einiges Kopfzerbrechen. Wir mußten zuerst einmal wissen, wo wir bei der Anwendung der fortschrittlichen Technik stehen. Daher beauftragten wir die Genossen der kaufmännischen Abteilung und des Konstruktionsbüros, in gemeinsamer Arbeit eine Übersicht über den Stand der Technik bei unseren Erzeugnissen zu schaffen. Die Genossen berieten sich mit den Kollegen ihrer Abteilungen, verglichen unsere Maschinen und Geräte mit den Erzeugnissen anderer Betriebe, werteten Messen und Ausstellungen aus, studierten Dokumentationen und trugen so Teil für Teil die Übersicht zusammen. Aber die Parteileitung gab sich noch nicht zufrieden. Wir sagten uns, daß diese Übersicht unvollständig sein muß, solange wir nicht diejenigen, die mit unseren Maschinen und Anlagen täglich arbeiten, ebenfalls zu Rate gezogen haben. Daher führte unsere Werkleitung auf Beschluß der Parteileitung zwei Arbeitstagungen mit Vertretern landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften, volkseigener Güter und Institutionen der Landwirtschaft durch. Hier tauschten Arbeiter und Genossenschaftsbauern, Ingenieure und Agronomen ihre Erfah- 212;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 212 (NW ZK SED DDR 1960, S. 212) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 212 (NW ZK SED DDR 1960, S. 212)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher sowie gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher in der Tätigkeit der Linie Untersuchung und im Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deutschen Volkspolizei -und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer ist er? gestiegen ist. Das ergibt sich vor allem daraus, daß dieseshöhere Ergebnis bei einem um geringeren Vorgangsanfall erzielt werden konnte. Knapp der erarbeiteten Materialien betraf Personen aus dem Operationsgebiet sowie die allseitige und umfassende Erkundung, Entwicklung und Nutzung der Möglichkeiten der operativen Basis der vor allem der zur Erarbeitung von abwehrmäßig filtrierten Hinweisen zur Qualifizierung der Arbeit mit den und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit einheitliche Auffassungen bestehen. In meinem Schlußwort werde ich mich deshalb nur noch auf einige wesentliche Probleme konzentrieren, die für die Auswertung des zentralen Führungsseminars, für die weitere Gestaltung der politisch-operativen Arbeit insgesamt, vor allem für die weitere Erhöhung der Qualität und politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit von entscheidender Bedeutung sind. Für die konsequente Durchsetzung der erforderlichen baulichen, technischen, nach richten-technischen und brandschutz-technischen Maßnahmen in den Kreis- und Objektdienststellen verantwortlich. Oie haben den Leitern der Kreis- und Objektdienststellen erforderliche Aufgaben zu übertragen.

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