Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 200

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 200 (NW ZK SED DDR 1960, S. 200); Landwirtschaft im Weltmaßstab messen kann. Diesem Zweck diente auch der große Erfahrungsaustausch zwischen 260 Melkermeistern und Viehpflegern, Wissenschaftlern und Staatsfunktionären, der unlängst in der LPG Rogäsen stattfand. Bei diesem Erfahrungsaustausch wurde besonders deutlich, daß es auf das Bewußtsein der Menschen ankommt, denn sie sind es, die durch ihre Arbeit die Leistungsfähigkeit eines sozialistischen Betriebes bestimmen. „Wir wollen sozialistisch arbeiten, lernen und leben“, das ist die Losung der Genossenschaftsbauern von Rogäsen. Daß es ihnen damit Ernst ist, zeigen ihre Erfolge im Stall und auf dem Feld und ihr Eifer, mit dem sie sich mit den besten und fortschrittlichsten sozialistischen Wirtschaftsmethoden bekannt machen. Sie haben begriffen, daß die fachliche und politische Qualifizierung der Werktätigen in der Landwirtschaft von ausschlaggebender Bedeutung im Kampf um die Erreichung von Höchstleistungen ist. Dorfakademie und Dorfklub spielen darum in Rogäsen eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben. Die Dorfakademie, das ist der Platz, wo sich die Genossenschaftsbauern mit solchen aktuellen Problemen wie der rationellsten Ausnutzung der Futtermittel, der Anwendung standardisierter Mischfuttermittel, der richtigen Zusammensetzung der Futterportionen zur Erzielung höchster wirtschaftlicher Ergebnisse und ähnlichen Fragen beschäftigen, die den wissenschaftlichen Erkenntnissen in ihrer Wirtschaft zum Durchbruch verhelfen. Zugleich führen sie in ihrer praktischen Arbeit den Kampf um höchste Leistungen. Mit konkreten, allen ihren Mitgliedern bekannten Programmen bewerben sich die Viehzucht- und die Feldbaubrigade um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“. Allen ist bewußt, daß vorbildlich gearbeitet und gelernt werden muß, sollen die modernsten wissenschaftlichen und technischen Methoden in der Landwirtschaft heimisch sein und Höchstleistungen erzielt werden. Wo die Parteiorganisation es versteht, so alle Mitglieder der LPG in den Kampf zu führen und Erfolge zu erzielen, wächst und entwickelt sich das sozialistische Bewußtsein. Geführt und erzogen durch die Parteiorganisation, zeigen die Genossenschaftsbauern von Rogäsen auch ein hohes sozialistisches Verantwortungsgefühl denen gegenüber, die ihnen nicht im gleichen Tempo zu folgen vermochten. Sie organisierten die sozialistische Hilfe für die schwächeren Genossenschaften im Kreis. Auf Empfehlung der Parteiorganisation beschloß die Vollversammlung der LPG, einen Genossen als Feldbaubrigadier in die LPG Steinberg und zwei andere als Vorsitzende von LPG nach Zitz und Rottstock zu delegieren, und beauftragten sie, diesen Genossenschaften die besten Erfahrungen der Rogäsener zu vermitteln und ihnen zu helfen. S*o führen die Besten aus dem Kreis Brandenburg-Land den Kampf um höhere ökonomische Ergebnisse nicht nur für sich, sondern zugleich auch für die schnellere Entwicklung unserer sozialistischen Landwirtschaft im ganzen Kreisgebiet. Um den schnell wachsenden Bedarf an Milch und Butter aus eigenem Aufkommen zu decken, müssen wir bis Ende 1963 den Kuhbestand auf über 2,6 Millionen erhöhen. Das heißt, daß wir ab 1960 einen jährlichen Zuwachs an Kühen um etwa 116 000 Stück brauchen. Die Größe der Aufgabe ist zu erkennen, wenn wir sie mit dem Ergebnis des Jahres 1959 vergleichen, wo wir einen Zuwachs von etwa 20 000 Stück hatten. Wie der Kampf zur Verwirklichung dieses Zieles geführt werden muß, das zeigen die Genossenschaftsbauern von Rogäsen und an vielen anderen Orten unserer Republik, die heute schon die für 1963 vorgesehenen Durchschnittsziffern überbieten, sowohl was den Besatz an Kühen pro 100 Hektar als auch die Milchleistung pro Kuh betrifft. Solche fortschrittlichen LPG wie die in Hundisburg und Schorba, das VEG Stockhausen und andere sozialistische Landwirtschaftsbetriebe, die mit ihrer Milchleistung heute schon die westdeutschen Ergebnisse übertreffen, stellen sich jetzt die Aufgabe, die führenden westeuropäischen Länder, wie Dänemark und die Niederlande, einzuholen und zu überflügeln. Eine wesentliche Reserve für die rasche Steigerung der Produktion von Fleisch ist neben der verstärkten Bullenmast und Geflügelaufzucht vor allem die Erhöhung der 200;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 200 (NW ZK SED DDR 1960, S. 200) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 200 (NW ZK SED DDR 1960, S. 200)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, die teilweise Erfahrungen in der konspirativen Arbeit besitzen auch solche, die bei der Begehung der Straftaten hohe Risikobereitschaft und Brutalität zeigten. Daraus erwachsen besondere Gefahren für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der den.

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