Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 179

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1960, S. 179); Schlußwort des Genossen Walter Ulbricht 179 Weiterführung der sozialistischen Entwicklung in der Landwirtschaft, Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der LPG und Stärkung der schwachen LPG. Also die Aufgaben, die auf dem 7. Plenum des ZK gestellt wurden, müssen im Kampagneplan der Landwirtschaft für 1960 verarbeitet werden. Das heißt, dieser Plan muß etwas anders aussehen, als das im vorigen Jahr der Fall gewesen ist. Zu den Fragen der Parteierziehung und der Parteipropaganda In der Diskussion wurde über die Fortschritte berichtet, die wir auf dem Gebiete der Massenarbeit haben. Es gibt gute Beispiele der „Roten Treffs“, der Betriebs- und Dorfzeitungen und verschiedene andere Methoden, die neu und interessant sind, die zeigen, daß die Agitationsarbeit sich wesentlich verbessert hat. Genosse Sindermann hat das in seinen Darlegungen unterstrichen. Aber in der Arbeitsgruppe und auch in den Darlegungen vom Genossen Sindermann wurde aufgezeigt, daß die Genossen mit der Propagandaarbeit nicht richtig zurechtgekommen sind. Also, die Agitation geht gut vorwärts, sie konzentriert sich jetzt wirklich auf die Durchführung des Sieben jahrplanes, auf die konkreten Aufgaben, sowohl in der Industrie wie in der Landwirtschaft; aber in der Propaganda, vor allem im Parteilehrjahr, scheinen eine ganze Reihe Probleme noch nicht gelöst zu sein. Es gibt einen Beschluß des Politbüros über die Propaganda, aber die praktische Durchführung des Beschlusses läßt viel zu wünschen übrig. Woran liegt das? Ich denke, die Schwierigkeit besteht darin, daß im Parteilehrjahr die theoretischen Fragen nicht genügend mit den Grundfragen des Siebenj ahrplanes verbunden werden. Nicht etwa, weil die Genossen nicht erkannt haben, daß das notwendig ist sie geben sich sogar Mühe , aber es ist bisher nicht gelungen. Das heißt, in der Durchführung des Parteilehrjahres werden die Grundfragen des Siebenjahrplanes nicht genügend mit der Auseinandersetzung mit den Argumenten verbunden, die konkret im Kopf mancher Menschen in dem betreffenden Betriéb, Institut oder Dorf noch vorhanden sind. Das bezieht sich auf Argumente, die die Wirtschaftswissenschaft und die Technik betreffen, sowie auch auf politische Argumente. Aber Genossen, die Verbindung der Grundfragen des Siebenj ahrplanes mit der Überwindung rückständiger Auffassungen in den Köpfen der Menschen, das ist doch die, wichtigste Frage. In der Arbeitsgruppe wurde berichtet, daß es einige Leute im Betrieb gibt, die sagen, die Sache mit dem Siebenj ahrplan ist gut und schön, aber wir haben uns die sozialistische Entwicklung anders vorgestellt, als sie jetzt vor sich geht! Das ist ein Argument, das sicher von manchen Angehörigen der Intelligenz gebraucht wird, besonders aber von Menschen, die die Westsender hören. Auf dieses Argument habe ich in der Volkskammer geantwortet. Ich habe dargelegt, daß wir, die SED, das alte sozialdemokratische Programm und die Prinzipien, die Bebel vertrat, verwirklichen, um damit zum Ausdruck zu bringen, daß es gar keinen anderen Weg zum Sozialismus gibt. Wir sind den demokratischen Weg gegangen. Es ist eine gewaltige Errungenschaft, daß es der SED gelungen ist, unter den Bedingungen offener Grenzen die Mehrheit der Bevölkerung vorwärtszuführen auf dem Wege de9 Sozialismus,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1960, S. 179) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1960, S. 179)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen ist eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Durchsetzung des Primats der Vorbeugung im Staatssicherheit durch die Zurückdrängung, Einschränkung, Neutralisation bzvj. Beseit igung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei Dokumente des Parteitages der Partei ,-Seite. Dietz Verlag Berlin Auflage Honecker, Interview des Staatlichen Komitees für Fernsehen und Rundfunk der mit dem Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Partei die Beschlüsse des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik die Beschlüsse des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik und die Weisungen des Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik das Gesetz über die allgemeine Wehrpflicht die Durchführungsbestimmungen zum Verteidigungsgesetz und zum Gesetz über die allgemeine Wehrpflicht die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten entsprechen in der Deutschen Demokratischen Republik dem Grundsatz der Achtung des Menschen und der Wahrung seiner Würde.

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