Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1465

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1465 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1465); * sozialistischen Arbeit“ zu gewinnen. Als erste entschloß sich dazu die Brigade der Genossin Vagalova in der Abteilung Flexo. Nach ihrem Vorbild traten weitere in den sozialistischen Wettbewerb, so daß es heute 13 Brigaden gibt, die um den Titel kämpfen. Drei Brigaden erwarben ihn bereits. Die ersten Brigaden verpflichteten sich in der Hauptsache zu einer gleichmäßigen Erfüllung und Übererfüllung des Planes, zur Materialeinsparung usw. Uns ging es jedoch darum, ihre Aufmerksamkeit auf das brennendste Problem, auf die Erhöhung der Qualität der Produktion, zu lenken. Größere Verpflichtungen verlangten aber auch, den im Wettbewerb stehenden Brigaden mehr Aufmerksamkeit zu widmen, vor allem der Erziehung der Brigademitglieder, ihrem politischen und fachlichen Wachstum. Um einen ständigen Einfluß auf ihre Erziehung durch die Parteiorganisation zu garantieren, gewannen wir die Wettbewerbsteilnehmer für die Parteischulung. Die Erfahrungen des vergangenen Jahres haben gezeigt, daß die Parteiorganisation richtig gehandelt hat. Die Brigaden, die sich für die Parteischulung gemeldet und auch regelmäßig an ihr teilgenommen hatten, erzielten auch gute Ergebnisse in der Erfüllung der ökonomischen Aufgaben, namentlich bei der Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse. Die besten Ergebnisse erzielten die Brigaden der Genossin Vagalova, des Genossen Pajdlhauser und des Genossen Srnka. Alle Mitglieder dieser Brigaden studierten in der Parteischulung. So studierte z. B. die Brigade der Genossin Vagalova im ersten Jahrgang des Zirkels Industrieökonomik. Dadurch, daß wir die Thematik den Bedingungen der Brigade anglichen und der Propagandist des Zirkels es verstand, die theoretischen Fragen mit den Produktionsproblemen der Brigade zu verbinden, wurde der Plan von dieser Brigade um 3 Prozent, wie es auch in ihren Verpflichtungen vorgesehen war, übererfüllt. Am meisten wurde im Zirkel über das Thema „Die Bedeutung . der Selbstkostensenkung“ diskutiert. Dabei zeigte sich, daß jedes Brigademitglied zur Selbstkostensenkung und zur Qualitätsverbesserung der Arbeit beitragen kann. So nahm sich diese Brigade vor, die Abfallprodukte von 3 auf 0,3 Prozent zu senken. Die Sorge unserer Parteiorganisation um die Erziehung der Brigademitglieder erstreckt sich aber nicht nur auf die Parteischulung. Wir nutzen das Verlangen der Brigademitglieder nach schöngeistiger Literatur und empfehlen ihnen einige Bücher, wie z. B. „Die Legende # vom Fluß“ von Kuznèzova oder den Roman von Otcenasek „Der Bürger Blych“ und den Roman von Minac „Die Lebenden und die Toten“. Durch das Lesen solcher Bücher festigt sich das Bewußtsein der Arbeiter, ihre Einstellung zur Arbeit und zum Kollektiv. Auch das Studium der Partei presse ist eine Form der marxistisch-leninistischen Bildung. Wir achten darauf, daß die Brigademitglieder vor allem das „Rüde Pravo“, („Rotes Recht“, Organ des Zentralkomitees der Partei) und die „Pravda“, („Wahrheit“, Bezirksorgan der Partei) abonnieren und lesen. Zu wichtigen Problemen, die in der Presse veröffentlicht sind, führen die Brigadeleiter Diskussionen durch. Die Brigaden der Genossin Vagalova, der Genossen Pajdlhauser und Srnka haben bereits den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ errungen. Durch die zielbewußte Sorge ùm die Erziehung und das genaue Kennen der Arbeiter, die ihre Verpflichtungen am vorbildlichsten erfüllen, war es der Parteiorganisation möglich, sieben Brigademitglieder als Kandidaten in die Partei aufzunehmen. Ausgehend von den guten Ergebnissen der Parteischulung im vergangenen Jahr beauftragte die Leitung der Parteiorganisation die Grundorganisationen, alle Mitglieder der im Wettbewerb um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ stehenden Brigaden für ein Studium im Rahmen der Parteischulung zu gewinnen. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Beteiligung am Zirkel „Volkswirtschaft“, weil dort die Parteischulung am engsten mit den Problemen am Arbeitsplatz verbunden werden kann. Die Zirkel, an denen die um den Titel kämpfenden Brigaden teilnehmen, haben die besten Propagandisten. Außerdem 1465;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1465 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1465) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1465 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1465)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren, strafprozessualen Prüfungshandlungen in der Vorkommnisuntersuchung sowie in Zusammenarbeit mit operativen Diensteinheiten in der politisch-operativen Bearbeitung von bedeutungsvollen Operativen Vorgängen sind die Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Länder dazu beizutragen, Überraschungshandlungen zu verhindern; entsprechend den übertragenen Aufgaben alle erforderlichen Maßnahmen für den Verteidigungszustand vorzubereiten und durchzusetzen; Straftaten, insbesondere gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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