Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 145

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 145 (NW ZK SED DDR 1960, S. 145); Diskussion 145 der politischen Massenarbeit. Als Beispiel dienten auch hier wieder die Gemeinden Hohenprießnitz und Jesewitz. Diese Gemeinden waren am Tage der Republik vollgenossenschaftliche Dörfer. Der Leistungsvergleich ist kein Wundermittel. Er wird erst wirksam, wenn er in Verbindung mit einer verbesserten ideologisch-politischen Arbeit, einer qualifizierten Agitation, Propaganda und Organisationsarbeit, einer besseren Führungstätigkeit steht. Die Ausgangsbasis war für uns die Forderung des Genossen Walter Ulbricht auf der 2. Tagung der 4. Bezirksdelegiertenkonferenz in Leipzig auf eine scharfe Wende zur konkreteren, qualifizierteren Leitung durch die Partei. Diese scharfe Wende im Zusammenhang mit dem Leistungsvergleich der Grundorganisationen der Partei in unseren Dörfern eröffnete neue Beziehungen zwischen Kreisleitung und Grundorganisationen, zwischen unserer Kreisparteiorganisation und den Massen, besonders im Bündnis zwischen Arbeiterklasse und Bauern. Ferner hat uns geholfen, daß wir ständig die Überlegenheit unserer besten LPG im Kreis gegenüber den Einzelbauern demonstriert haben. Weiter muß erwähnt werden, daß zwischen den Gemeinden, zwischen den Funktionären unserer Partei, zwischen den Blockfreunden und zwischen den Einwohnern der betreffenden Gemeinden ein Wettbewerbsgeist, eine Wettbewerbsatmosphäre entstand, die von innerer Begeisterung getragen war und ihren Höhepunkt in der sozialistischen Weiterentwicklung zu 44 vollgenossenschaftlichen Gemeinden fand. Mit den Brigaden ‘der Kreisleitung, die zur sozialistischen Umgestaltung eingesetzt waren, sind wir in die Gemeinden unseres Kreises gegangen, die wirtschaftlich am stärksten sind. Da sagte der ehemalige Einzelbauer Roland Fleischer: „Warum kommt ihr nach Gotha? Die Bauern hier werden nie in eine LPG ein-■ treten. Bei uns werdet ihr euch die Zähne ausbeißen.“ Und nach mehreren Gesprächen wurde er LPG-Mitglied. Er ist heute Vorsitzender der LPG vom Typ I in Gotha und nimmt seine Aufgabe sehr ernst. Ich sage das deshalb, weil es uns gelungen ist, viele solche neuen Kräfte zu gewinnen, die uns jetzt helfen werden, die neuen Aufgaben besser zu lösen. Jetzt werden wir uns die Aufgabe stellen, mehr zu produzieren als vorher. Das werden wir u. a. in der Frühjahrsbestellung beim Maisanbau zeigen. Unser Ziel ist es, von der gesamten Ackerfläche des Kreises 11 Prozent mit Mais zu bebauen. In diesem Zusammenhang werden wir den Kampf um das Weltniveau, um die vorfristige Erfüllung der Ziele des Siebenjahrplanes und die Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe führen. Napoleon und die Bauern aus Hirschroda Manfred В r e nd el, 1. Sekretär der Kreisleitung Nebra Die Kreisleitung Nebra wurde auf der 2. Tagung der 4. Bezirksdelegiertenkonferenz u. a. kritisiert, weil die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft ungenügend vorangegangen war. Wir als Kreisleitung haben daraus die entsprechenden Schlußfolgerungen für die Landwirtschaft gezogen. In unserem Kreis wurden bis zum 31. Dezember 1958 etwa 34,6 Prozent landwirtschaftlicher Nutzfläche von den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften bearbeitet. Seit Oktober 1959 sind wir ein gutes Stück vorangekommen. Eine große Hilfe dabei waren uns die Erfahrungen einer Brigade im Kreis Wittenberg und im Kreis Grä- fenhainichen. Unsere Kreisleitung und das Büro haben sich ernsthaft mit den Schlußfolgerungen aus der Wittenberger und Gräfenhainichener Arbeit beschäftigt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Durch diese Beschlüsse war es uns möglich, innerhalb einer kurzen Zeit weit über 800 werktätige Einzelbauern für die genossenschaftliche Arbeit zu gewinnen. Jetzt bearbeiten die LPG 81,8 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Ich möchte dem Genossen aus Löbau, der heute morgen in unserer Arbeitsberatung II über die Struktur Löbaus gesprochen hat, erklären, daß seine Meinung über die Granitschädel der Oberlausitzer;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 145 (NW ZK SED DDR 1960, S. 145) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 145 (NW ZK SED DDR 1960, S. 145)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Hauptabteilung ist von : auf : zurückgegangen. Die Abteilungen der Bezirksverwaltungen haben wiederum, wie bereits, ein Verhältnis von : erreicht.

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