Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1435

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1435 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1435); Jeder Kollege hilft im Wettbewerb Ähnlich wie die Genossen der Brigade „Makarenko“ organisierten unsere Parteimitglieder den Kampf um mehr Stahl für unsere Republik auch in den anderen Brigaden. Dabei stützten sie sich auf die Mitarbeit der Gewerkschaftsvertrauensleute und die Mitglieder der Freien Deutschen Jugend. In der Brigade Kern waren es beispielsweise die Mitglieder der FD J, die mit Unterstützung des Parteigruppenorganisators den Wettbewerb in ihrer Brigade auslösten. Sie führten eine Versammlung der FDJ-Gruppe zum Wettbewerb durch, in der sie zur bisherigen Arbeit der Brigade Stellung nahmen. Dabei stellten sie fest, daß die bisherigen Erfolge im Wettbewerb es möglich machen, das Wettbewerbsziel von 7000 auf 8000 Tonnen Stahl über den Plan zu erhöhen. Auch in dieser FDJ-Versammlung und in der anschließenden Brigadeversammlung wurde über die Bedeutung des Stahl Wettbewerbes, besonders hinsichtlich des Abbruchs der Wirtschaftsbeziehungen von seiten der Bonner Regierung, gesprochen. Bezugnehmend auf die Staatsratserklärung wurde herausgestellt, daß ein Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen durch Bonn die letzten staatlichen Bande lösen würde, die die beiden deutschen Staaten heute noch miteinander verbinden, Diese Handlungsweise Bonns ist ein aggressiver Akt, der erneut zeigt, daß die westdeutschen Machthaber Feinde des Friedens sind. Der Kampf um mehr Stahl beschränkte sich keinesfalls nur auf die Abteilungen Stahlwerk, Walzwerk oder Hammerwerk. Ein eindrucksvolles Beispiel gaben die Ofenmaurer der Brigaden Hellwig, Emm-rich und Jäckel. Diese drei Brigaden unterboten die Vorgabezeit bei der Wandreparatur да Elektroofen 1 am 9. Oktober um eine Stunde und 55 Minuten, bei einer Wand- und Herdreparatur des Elektroofens 2 am 25. Oktober um vier Stunden 5 Minuten und bei einer Wandreparatur am Elektroofen 6 am selben Tag um vier Stunden 20 Minuten. Diese Einsparung bringt eine zusätzliche Schmelzleistung von 35 Tonnen. Im November schufen die Ofenmaurer, Schlosser und Elektriker durch verkürzte Ofenreparaturen die Voraussetzungen, um 174,5 Tonnen Stahl zusätzlich zu schmelzen. Ein wichtiges Mittel zur Mobilisierung unserer Werktätigen ist der von unserer Betriebsparteiorganisation geleitete Rote Treff, der jeweils für einen Produktionsbereich durchgeführt wird. Seit Beginn des Stahlwettbewerbes haben wir den Roten Treff immer mehr zu einem Forum des Erfahrungsaustausches entwik-kelt. Während früher am Roten Treff des Stahlwerkes ausschließlich Kollegen dieser Produktionsabteilung teilnahmen, beteiligen sich jetzt auch Kollegen der Abteilungen, die unmittelbar oder mittelbar mit dem Produktionsprozeß des Stahlwerkes zu tun haben. Durch die Teilnahme von Kollegen des Ofenbaus, der Hauptmechanik, der Haupttechnologie, der Energieversorgung usw. und natürlich auch eines verantwortlichen Kollegen der Werkleitung am Roten Treff des Stahlwerkes ist es möglich, einige technische und organisatorische Probleme sofort zu klären, wodurch die Stillstandsund Wartezeiten beträchtlich verringert werden, Das ist eine große Hilfe im Wettbewerb um mehr Stahl für unsere Republik, Kein Vorschlag bleibt liegen Gute Voraussetzungen für den Stahlwettbewerb wurden in unserem Betrieb dadurch geschaffen, daß wir dem Hauptweg der sozialistischen Rekonstruktion viel Aufmerksamkeit widmen. Bei der Rekonstruktion unseres Betriebes ist es notwendig, die Erfahrungen und Verbesserungsvorschläge unserer Werktätigen besser als bisher auszunutzen. Mit den alten Methoden der Bearbeitung der VerbesserungsVorschläge war das jedoch nicht gesichert. Nach dem 9. Plenum des Zentralkomitees begannen wir eine andere Methode einzuführen. Als erster Schritt wurde im Stahlwerk eine Anwaltbrigade gegründet, die in der Zwischenzeit gute Erfolge erzielte. In den Diskussionen mit den Betriebs- und Abteilungsleitern, in den AGL und den Leitungen der APO 1435;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1435 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1435) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1435 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1435)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Gerichtsgebäude sowie im Verhandlungssaal abzustimmen, zumal auch dem Vorsitzenden Richter maßgebliche Rechte durch Gesetz übertragen wurden, um mit staatlichen Mitteln die Ruhe, Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft beizutragen. Dazu sind durch die Leiter der nachgenannten Diensteinheiten insbesondere folgende Aufgaben zu lösen: Diensteinheiten der Linie - Übermittlung der für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten.

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