Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1377

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1377 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1377); ern des Dorfes der LPG beigetreten waren, das einzig Richtige: Sie setzten sich zusammen, berieten die Aufgaben und verteilten sie auf viele Schultern. Es gibt ein gut ausgearbeitetes Arbeitsprogramm, aus dem jeder ablesen kann, was ihn betrifft: die Mitglieder der Parteien und Massenorganisationen, der Frauenausschuß der LPG und natürlich auch alle anderen Einwohner des Dorfes. Gerade unsere Genossen sollten darauf achten, daß in derartige Arbeitsprogramme die Frauenausschüsse mit einbezogen werden. Das ist wichtig, wenn wir an die vielen Genossenschaftsbäuerinnen denken. Der Frauenausschuß in Brünzow z. B. wird besondere politische Überzeugungsarbeit unter den Frauen leisten, er wird ihre fachliche Qualifizierung mit durchsetzen helfen und im Nationalen Aufbauwerk bei der Renovierung und Ausgestaltung des Kindergartens tätig sein. Die Jugend baut eine Volkstanzgruppe auf, und sie will überhaupt nicht darauf warten, daß andere sie unterhalten. Sie wird die Freizeit selber sinnvoll gestalten. Es hat jeder seine Aufgabe in diesem Arbeitsprogramm des Ortsausschusses. Was man mit einem gut funktionierenden Ortsausschuß erreichen kann, und wie man dabei sinnvoll und pflichtbewußt die Beschlüsse des 7. und 8. Plenums erfüllt, zeigen die Genossen im Ortsausschuß der Nationalen Front in der Gemeinde Neukirchen, Kreis Werdau. Neukirchen hat den Ruhm, am 30. März 1960 erstes vollgenossenschaftliches Dorf des Kreises geworden zu sein. Es gab dort bereits vorher die LPG Typ III „Ernst Thälmann“. In diese LPG kamen bis zum 30. März 1960 viele Einzelbauern, und damit erhob sich die Frage: Wie nun das Vieh genossenschaftlich unterbringen? Man rätselte nicht als einzelner herum Vertreter der Partei organisierten eine Zusammenkunft, und es trafen sich die Kollegen des Staatsapparates, der Tierarzt, Vertreter der Bauernbank, LPG-Mitglieder und der Ortsausschuß der Nationalen Front. Folgendes wurde zu bauen beschlossen: 1 Schweinetaktstraße für Läuferaufzucht, 1 Scheunen- umbau für 60 Milchkühe, 1 Scheunenumbau für Jungvieh, 2 Kückenställe und 2 Entenmastställe. Und das alles wird fast ausschließlich im Nationalen Aufbauwerk gebaut! Um das zu erreichen, war eine große ideologische Arbeit unter der Bevölkerung notwendig. Nachdem ein „Baustab“ gebildet war, berieten die Parteisekretäre des Patenbetriebes und der örtlichen Betriebe aus Neukirchen, wie sie helfen könnten, und dann berieten die Parteileitungen. Die Mitarbeiter der Nationalen Front sprachen mit den am Ort ansässigen Handwerkern. Es wurde eine Einwohnerversammlung gemacht, und die Agitatoren der Nationalen Front gingen von Haus zu Haus. Die Genossen in Neukirchen gingen dabei führend voran, sie sprachen mit den Menschen und gewannen sie zur Mitarbeit. In Neukirchen wurden so die landwirtschaftlichen Nutzbauten zur Sache aller gemacht. Schon sind Hunderte von Aufbaustunden geleistet worden. Was die Genossen auf der Basis der Nationalen P'ront in der Gemeinde Neukirchen für die landwirtschaftlichen Nutzbauten taten, das nahmen die Genossen der Gemeinde Hangeisberg im Kreis Fürstenwalde auf dem Gebiet des Schulbaus in Angriff. Hangeisberg hat etwa 2000 Einwohner, davon 250 Schulkinder, von denen die oberen Klassen 10 Kilometer weit nach Fürstenwalde fahren müssen, weil es in ihrer Heimatgemeinde zuwenig Schulraum gibt. Zur Erleichterung der Lage wurde im NAW ein zusätzlicher Klassenraum und 1959 auch noch eine Gaststätte als Schulhort mit einem weiteren Klassenzimmer umgebaut. Aber das alles genügte nicht. Jetzt wird eine neue zehnklassige polytechnische Oberschule gebaut! Sie kostet die runde Summe von 920 000 DM, aber 185 000 DM werden von den Einwohnern im Nationalen Aufbauwerk ein- 1377;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1377 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1377) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1377 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1377)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens, der zum Schutz der Staatsgrenze und der Transitwege im Rahmen ihrer Zuständigkeit gestellten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der DVP. über die Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Maßnahmen zur wirkungsvollen Vorbeugung, Abwehr und schnellen Aufklärung Bekämpfung von Gewaltakten, Geheime Verschlußsache Befehl Mr, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung in Abwesenheit der Verhafteten mit den Besuchern zu vereinbaren, ohne daß erneut eine schriftliche Sprechgenehmigung ausgestellt wird.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X