Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1365

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1365 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1365); gäbe gehen, sie mit Begeisterung erfüllen. Als der Genosse Hippe aus Müllrose z. B. im März I960 als Zirkelleiter begann, meinten einige Teilnehmer des Zirkels, so ein' Zirkel sei doch ein verlorener Abend. Genosse Hippe ließ sich davon nicht entmutigen. Durch interessante Fragestellung, durch Anknüpfen an Erfahrungen der Freunde und Verwendung von Anschauungsmaterial verstand er es, sie für das Studium des Marxismus-Leninismus zu begeistern. Er sah mit ihnen Filme an, die zum Lehrstoff paßten. So wuchs mit jedem Abènd die Zahl der Teilnehmer, die Freunde wurden ein einheitliches Kollektiv, leisteten zahlreiche Aufbau- stunden beim Bau eines Schweinepilzes für die LPG und vollbrachten andere hervorragende Leistungen. Wer soll Zirkelleiter für die Jugend sein? Im Reifenwerk Fürstenwalde gab die Parteileitung auf Vorschlag der Leitung der FDJ-Organisation 12 Genossen den Parteiauftrag, als Propagandist eines Zirkels junger Sozialisten zu arbeiten. Dies sind zumeist junge -Genossen und Wirtschaftsfunktionäre. Ihre Anleitung übernimmt die Bildungsstätte des Betriebes. Sehr bewährt hat sich die Durchführung eines Kurzlehrganges für die Propagandisten, wie er gemeinsam von den Kreisleitungen der Partei und der FDJ im Kreis Seelow organisiert wurde. Die 22 Teilnehmer wurden durch Vorträge leitender Genossen, durch Selbststudium, Diskussionen und praktische Übungen befähigt, interessante Zirkelabende durchzuführen. Um auch nach Beginn der Zirkel eine regelmäßige, lebendige Anleitung der Propagandisten zu sichern, ist die Methode zu empfehlen, wie sie im Kreis Fürstenwalde angewandt wird. Hier kommen Propagandisten der Zirkel junger Sozialisten zu einem Seminar unter Leitung des Sekretärs für Agitation/Propa-ganda der Kreisleitung der Partei zusammen. Sie studieren hier die Kapitel des Lehrbuches „Grundlagen des Marxismus-Leninismus“, die in den Zirkeln junger Sozialisten behandelt werden. Vor Beginn jedes Seminars berichten sie dar- über, wie sie den Zirkel zum vorigen Thema durchgeführt haben. Das ist eine wirksame Kontrolle. Der 1. Kreissekretär der FDJ ist hier Zirkelassistent. Er sorgt dafür, daß bei dieser Schulung der Propagandisten auf die speziellen Fragen eingegangen wird, die gerade-in der Jugend eine besondere Rolle spielen. Alle FDJ-Kreisleitungen haben die Pflicht, den Zirkelleitern solche Hinweise zu geben. Allen Genossen Propagandisten ist dringend zu empfehlen, auch an den jetzt stattfindenden Wahlversammlungen der Grundeinheiten der FDJ teilzunehmen, um zu sichern, daß dort zur Arbeit der Zirkel junger Sozialisten und zur ideologischen Arbeit der FDJ überhaupt Stellung genommen wird. Das Sekretariat des ZK stellt in seinem Beschluß fest, daß die Tätigkeit der Zirkel junger Sozialisten von vielen Leitungen der FDJ unterschätzt wurde. Die Genossen in den Leitungen der FDJ tragen aber die Verantwortung gegenüber der Partei für die ideologische Arbeit unter der Jugend und besonders für die Durchführung der Zirkel junger Sozialisten. Deshalb ist es falsch und schädlich, wenn eine Reihe Genossen FDJ-Funktio-näre meint, es genüge, nur Propagandisten von den zuständigen Parteileitungen „anzufordern“, damit sei das Problem für sie gelöst. Die Parteibeschlüsse verlangen von ihnen, als Genossen vorbildlich unter der Jugend zu arbeiten. In der Bezirksleitung der FDJ Frankfurt (Oder) wurde in dieser Hinsicht ein richtiger Weg beschritten. Ein Beschluß der Parteileitung der Grundorganisation legt fest, welcher Genosse in welchem Betrieb als Propagandist arbeiten soll. Jetzt studieren die Zirkel junger Sozialisten bis zum Juni 1961 den Abschnitt V des Lehrbuches „Grundlagen des Marxismus-Leninismus“. Die Leitungen der Parteiorganisationen sollten alle wichtigen Fragen der Arbeit der Zirkel gemeinsam mit den Leitungen der FDJ beraten und die erforderlichen Maßnahmen festlegen. Harry Ratzmann Mitarbeiter der Bezirksleitung der SED Hans Sturm Sekretär der Bezirksleitung der FDJ 1365;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1365 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1365) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1365 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1365)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften werden in der Regel vom Untersuchungsführer nach vorheriger Abstimmung mit den Leitern der betreffenden Diensteinheiten zur Realisierung der Aufgaben des Strafverfahrens und zur Durchsetzung der umfassenden Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten; die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung jedes inoffiziellen Mitarbeiters imtrennbarer Bestandteil der Zusammenarbeit mit ihnen sein muß. Das muß auch heute, wenn wir über das Erreichen höherer Maßstäbe in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft sowie der in dieser Dienstanweisung festgelegten Aufgaben zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft sowie in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der strafprozessualen Regelungen der Beweisführung, insbesondere aus den der Gesetzlichkeit der Beweisführung immanenten Erfordernissen der Erlangung von Beweismitteln und deren Einführung in das Strafverfahren.

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