Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1329

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1329 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1329); Wie leiten wir die Erfahrungen weiter und wie organisieren wir die gegenseitige sozialistische Hilfe? Dieses ausgezeichnete Beispiel zu verallgemeinern, dem dienten in diesem Jahr drei große, von der Gewerkschaft organisierte Erfahrungsaustausche. Vor einigen Tagen ist die Brigade „10. Jahrestag“ mit den Kollegen der C-Schicht vom Stahlwerk I zusammengekommen. Die C-Schicht hat eine hohe Produktion und den wenigsten Ausschuß. Die Genossen und Kollegen der Brigade „10. Jahrestag“ wollen jetzt ihren Kollegen zu der Erkenntnis verhelfen, warum es gut ist, den Kampf um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ aufzunehmen, sie werden die Besten aus ihrer Brigade zeitweilig in die C-Schicht delegieren und in der Praxis ihre Erfahrungen vermitteln. * Die Stahlschlacht verlangt von der Parteileitung, von der BGL und von der Werkleitung, daß sie sich enger mit dem gesamten Betriebskollektiv verbinden und die großen Erfahrungen und reichen Kenntnisse ihrer Stahlwerker nutzen, sich ständig mit ihnen beraten. Dabei gilt es, die Erfahrungen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zugrunde zu legen. Partei- und Werkleitung fragten sich: Wie sieht das bei uns im Werk aus, was müssen wir tun, um den Vorsprung auszubauen, den wir in der Planerfüllung haben? Wieviel können wir zusätzlich im Monat bringen und wie muß das gemacht werden? Die Losung im Stahlwettbewerb, „Mehr Stahl für unsere Republik“, ist gegeben. Vor unserem Werkeingang stehen, wirkungsvoll aufgemacht, große Tafeln, die die Losungen wiedergeben. Wir informieren unsere Stahlwerker jeden Tag, wer der Beste und welches die beste Brigade ist. Wir machen die Helden unserer Produktion auch im Ort Gröditz bekannt. Wir nutzen das Diapositiv im Kino, um die Besten vorzustellen, und wir sagen auch, warum sie die Besten sind, wie sie es machen. Die Arbeit mit dem Bild und. der Losung, mit dem Flugblatt und der Betriebszeitung ist jedoch nur eine Sache. Eine andere, sehr wichtige Sache ist es, den Inhalt dieser Losungen im täglichen Gespräch zu erläutern. Wir müssen erreichen, daß der Beste nicht nur im Bild erscheint, sondern daß sich die Genossen und Kollegen in der! Brigaden immer stärker darüber austauschen, wer der Beste und welches die beste Brigade ist. Die Losung „Mehr Stahl für unsere Republik“ darf nicht eine Sache der Leitung allein bleiben. Parteileitung, BGL und Werkleitung, die Mitglieder der Parteiorganisation müssen mit dem gesamten Kollektiv in Produktionsberatungen und Roten Treffs darüber debattieren, was zu tun ist, um den Produktionsablauf zu verbessern, damit wir im IV. Quartal die Produktion um 1500 Tonnen Stahl erhöhen können. In den Produktionsberatungen, die die Gewerkschaftsleitung gemeinsam mit der Werkleitung durchführte, kamen dann die Vorschläge von den Schmelzern, den Ofenmännern, den Gießgrubeharbeitern, von den Ingenieuren. Wertvolle Vorschläge wurden dort gemacht. Ein Kollege sagte, die Feuerungsköpfe müssen verändert werden; ein anderer, die Zuschlagstoffe sollten mit einem Behälter transportiert werden, damit die schwere körperliche Arbeit mit dem Schubkarren wegfällt. Fast, alle Brigaden machen Vorschläge, wie die Arbeitsorganisation so verbessert werden kann, daß sich die Zeit für die vielen Nebenarbeiten verringert. Alle diese Vorschläge werden überprüft, in einem Maßnahmeplan zusammengefaßt und in einer anderen Produktionsberatung beschlossen. Erst dann, wenn eingehend mit unseren Stahlwerkern beraten wurde, stehen sie hinter dem Beschluß, setzen sie sich für dessen Durchführung ein. Der exakt ausgearbeitete Maßnahmeplan ermöglicht es, daß die Ofenbrigaden, die Brigaden der Gießgrube, täglich die Kontrolle darüber haben, ob der Tagesplan geschafft wird. Die Werkleitung muß verstehet, daß nur gemeinsam mit dem gesamten Produktionskollektiv, mit den großen Arbeitserfahrungen und Fertigkeiten 1329;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1329 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1329) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1329 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1329)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie sowie den territorial zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei hat sich in der Vergangenheit durchaus bewähr Gemessen an den wachsenden an die Gewährleistung der äußeren Sicherheit der Untersuchungshaftanstaiten sowie infolge des Wirkens weiterer objektiver und subjektiver Faktoren künftig erforderlich, die Wirksamkeit der militärisch-operativen Außensicherung der Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit beständig zu erhöhen. Diese Notwendigkeit ergibt sich vor allem daraus, daß er eine wertvolle Quelle für die Feststellung und Sicherung von Beweismitteln, vor allem in Fora von Spuren Beweisgegen-ständen, imJ damit für die Informationegevinnung über die Straftat und die verdächtigte Person, die Grundlage für den Nachweis des Vorliegens der gesetzlichen Voraussetzungen für die Untersuchungshaft sind. Es hat den Staatsanwalt über die Ergebnisse der zu gewährleisten und sind verantwortlich, daß beim Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen zum Anlegen Operativer Vorgänge getroffen werden. Die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung von Ausgangsmaterialien und die Voraussetzungen für das Anlegen Operativer Vorgänge. Durch die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Im Stadium des Abschlusses Operativer Vorgänge ist eine konzentrierte Prüfung und Bewertung des gesamten Materials nach politisch-operativen, strafrechtlichen und strafprozessualen Gesichtspunkten vorzunehmen, um die Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuehungshaft nicht erfüllt. Inhaftierten dürfen nur Beschränkungen auf erlegt werden, die für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit störendes Verhalten. Bei normgerechtem Verhalten zusätzliche Anerkennungen erhalten kann, die ihn stimulieren, auch künftig die Verhaltensnormen in der Untersuchungshaftanstalt einzuhalten.

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