Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1327

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1327 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1327); Kriege für immer aus dem Leben der Menschheit zu verbannen. Daß die politische, moralische, ökonomische und militärische Überlegenheit des sozialistischen Lagers täglich wächst, dazu tragen wir mit unserer Hände Arbeit entscheidend bei. Diese Probleme spielen in den Diskussionen noch immer eine große Rolle. Genosse К о s 1 о w , Mitglied des Präsidiums der KPdSU, befaßte sich in der Festansprache zum 43. Jahrestag des Roten Oktober eingehend mit der Bedeutung unserer Arbeit für die Erhaltung des Friedens: „In ihrem Kampf um den Frieden erinnert sich unsere Partei auch gut an den Hinweis W, I. Lenins, daß der siegreiche Sozialismus seinen Haupteinfluß auf die Geschicke der Menschheit durch seine Erfolge auf wirtschaftlichem Gebiet ausübt. Diese Erfolge kann man aber nur unter friedlichen Bedingungen vermehren. Ijn friedlichen, wirtschaftlichen Wettbewerb mit dem Kapitalismus wird der Sozialismus zweifellos den entscheidenden wirtschaftlichen Sieg davontragen und den Völkern seiner Länder einen höheren Lebensstandard als jetzt sichern. Dies wird in noch größerem Maße als jetzt die Überlegenheit unseres gesellschaftlichen Systems demonstrieren und den Völkern der ganzen Welt als ein mächtiges anfeuerndes Beispiel in ihrem Kampf gegen den Kapitalismus, für den Sozialismus dienen.“ Die Stahlschlacht ist darum nicht schlechthin ein Kampf um mehr und besseren Stahl, sondern sie hilft, das Tempo unseres sozialistischen Aufbaus zu beschleunigen. Darum geht es bei uns in der politischen Massenarbeit um ein Problem: Warum und wieso hilft die Stahlschlacht, die Republik zu stärken und den Frieden zu festigen und zu erhalten? Es muß allen Stahlwerkern klarsein, daß jede Tonne Stahl die Waage zugunsten des sozialistischen Lagers senken hilft. Die Stahlwerker müssen restlos davon überzeugt sein, daß ihre Schöpferkraft und Initiative, die zur ständig steigenden Produktion führen, gleichzeitig dem sozialistischen Lager eine immer größer werdende ökonomische, politische und moralische Überlegenheit über das kapitalistische verleihen. 4 Indem sich unsere Genossen in den Parteigruppen über diese Fragen klarwerden, schaffen sie sich gleichzeitig die Voraussetzung für eine gute Überzeugungsarbeit in der Brigade. Beispielhaft ist die sozialistische Brigade „10. Jahrestag“. Sie war es, die dem Vorsitzenden des Staatsrates, Genossen Walter Ulbricht, einen Brief schrieb. Vorausgegangen waren diesem Schreiben Aussprachen in der Parteigruppe der Brigade. In diesem Dokument schreibt . die Brigade: „Unsere Deutsche Demokratische Republik wird von Tag zu Tag stärker, weil sich alle friedliebenden Menschen immer enger um unseren Staat der Arbeiter und Bauern scharen. Der Imperialismus in Westdeutschland wird sich an dieser gewaltigen Festung des Friedens den Kopf einrennen, ohne sie zu erschüttern , Zur erfolgreichen Weiterführung der Stahlschlacht lautet unsere Verpflichtung: a) Die Stahlschlacht bis 1961 weiterzuführen. b) Die Ofenhaltbarkeit zu verlängern, um den Ausnutzungsgrad bei Ofenreisen von 600 auf 660 Chargen und bei Gewölben von 200 auf 220 Chargen zu erhöhen, c) Den innerbetrieblichen Ausschuß im Schmelz- und Gießbetrieb zu beseitigen. d) Die Verbesserungsvorschläge für die Mechanisierung der Gießgrube auszuarbeitep.“ In diesem Brigadekollektiv „10. Jahrestag“ man kann das auf viele Brigaden unseres Betriebes übertragen verkörpern sich die Menschen, von denen Walter Ulbricht in der Staatserklärung sagte, daß sie sich bemühen, im täglichen Leben Vorbild zu sein, in denen sich immer stärker die hohen sittlichen und moralischen Eigenschaften von Menschen unserer Gesellschaft entwickeln, die 1327;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1327 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1327) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1327 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1327)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels angefallenen Bürger intensive Kontakte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Inhaftierung von Ausländern in der konnten im Ergebnis eines engen, koordinierten Zusammenwirkens eine Reihe offensiver, die Positionen der weiter stärkende diplomatische Maßnahmen durchgeführt werden.

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