Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1323

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1323 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1323); bereich (Feldbau, Viehwirtschaft usw.) eine rasche zielklare Orientierung zu geben und gleichzeitig alle Kräfte zur Meisterung der jeweiligen Schwerpunktaufgaben zu mobilisieren. Die Vorbereitung und Durchführung der Produktionsberatung der LPG-Briga-den obliegt dem Brigadier. Leider wird daraus häufig in der Praxis und wie wir sahen, auch in dem genannten Artikel hergeleitet, daß die Produktionsberatung lediglich die Klärung fachlich-ökonomischer Fragen zum Inhalt hat. Das ist nicht richtig. Die Verantwortung des Brigadiers umfaßt nicht nur die rein organisatorisch-technische Seite des Arbeitsprozesses, sondern dazu gehört in erster Linie die Arbeit mit dem Menschen, die in seiner Brigade tätig sind. Die Beratung aktueller fachlich- ökonomischer Fragen der Produktion muß sich deshalb in ständiger Auseinandersetzung mit überlebten Anschauungen vollziehen und erfordert, Klarheit über die politischen Grundf-ugen der Gegenwart zu schaffen. Um diese Aufgabe erfolgreich zu meistern, braucht der Brigadier die Hilfe und Anleitung durch den LPG-Vorstand und die zielklare Orientierung durch die Parteileitung. Die Verfasser haben völlig recht mit ihrer Einschätzung, daß die Roten Treffs die Produktionsberatungen mein ersetzen können und sollen. Sie bieten der Partei die Möglichkeit, schnell ir.d direkt auf einen größeren Kreis der LPG-Mitglieder erzieherisch einzuwirken. Margot Göthling Weimar Fachlehrer an der Verwaltungsschule „Edwin Hoernle“ Wie können wir den Stahlwettbewerb unterstützen? Diese Frage stellten wir uns in der Parteiorganisation der VHZ Schrott, VEB Leipzig, denn das große Ziel der StahJ-und Walzwerker unserer Republik, noch in diesem Jahr 65 000 t qualitäts- und sortimentsgerechtes Walzmaterial zu produzieren, verpflichtet uns als Schrottwerker dazu, unseren Kollegen Stahlwerkern zu helfen. In unseren Parteigruppenversammlungen und Produktionsberatungen, vor allem in denen der Zubringerbrigade und der Erfassung, wurde ven den Genossen und Kollegen erkannt, daß das Ergebnis der Anstrengungen der Stahlwerker letztlich auch von der Qualität des von uns an die Stahlwerke gelieferten Rohstoffs Schrott abhängt. In allen Versammlungen unseres Betriebes wurde immer wieder berechtigte Kritik an einigen metallverarbeitenden Betrieben geübt, die durch unsachgemäße Lagerung des bei ihnen anfallenden Schrotts nicht dazu beitragen, daß der Stahlwettbewerb wirkungsvoll unterstützt werden kann. Zum Beispiel werden oft kurze schaufelbare Stahlspäne zusammen mit wolligen Spänen so liederlich eingelagert, daß diese Vermischung beim Aufladen erhöhte körperliche Anstrengungen und unnötigen Zeitverlust verursacht. Das entspricht keineswegs unserem Streben nach Erhöhung der Arbeitsproduktivität. Die ständigen Hinweise unserer Schrottwerker an die Schrottbeauftragten haben in einigen volkseigenen Betrieben gute Erfolge gehabt. Manche haben Verladekübel (Schrottmulden) angeschafft, die etwa 3 t fassen. Sie werden mittels Kran auf die Fahrzeuge gehoben und gegen leere Mulden ausgetauscht. Dadurch entfällt für unsere Beschaffungsbrigaden das zeitraubende Auf- und Abladen, und der Transportraum wird rentabler ausgelastet. Es geht doch nicht schlechthin um Erfüllung und Übererfüllung des Schrottplanes, es geht auch um einwandfreie Sortierung, also um einwandfreie Qualität. Wenn alle Schrottwerker und die verantwortlichen Kollegen und Genossen in den metallverarbeitenden Betrieben auf diese Weise mithelfen, unseren Stahlwerkern den notwendigen Schrott schnell und in der entsprechenden Qualität zur Verfügung zu stellen, werden sie dazu beitragen, der Republik mehr Stahl in höherer Qualität zu geben. Carl Mühle VHZ Schrott, VEB Leipzig * 1323;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1323 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1323) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1323 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1323)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlen. Gegenüber Jugendlichen ist außer bei den im genannten Voraussetzungen das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Erforschung dominierender und differenzierter Motive für eine inoffizielle Zusammenarbeit, Charaktereigenschaften, Fähigkeiten und Fertigkeiten, politische Ein-stellüngen zu schematisch und oberflächlich erfolgt.

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