Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1318

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1318 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1318); ЩГГЖ .ш щ ш ct&n 3rfo/]vClrigei ПАРТИЙНАЯ жизнь Der hohe Titel verpflichtet Mitte September vergangenen Jahres erhielten die Mitglieder der zweiten Brigade des Blockwalzwerkes Nr. 2 den hohen Titel „Brigade der kommunistischen Arbeit“. Schon vor dem XXI. Parteitag der KPdSU begann die Brigade um das Hecht zu kämpfen, sich „Kollektiv der kommunistischen Arbeit“ nennen zu dürfen. Im Büro der Abteilungsparteiorganisation hatten wir lange über die Initiative der Moskauer gesprochen. „Überlegt es euch gut und handelt“, sagte mir Michail Iwanowitsch Xschistjakow, der Sekretär des Büros, am Schluß unseres Gesprächs Seitdem ist eine reichliche Zeit vergangen. Blickt man zurück, so sieht man, welch große Arbeit die Parteigruppe geleistet hat, damit die Brigade das Recht, sich Kollektiv der kommunistischen Arbeit zu nennen, erkämpfen konnte. Nicht sofort wird man wahrscheinlich Veränderungen bemerken. Auf den ersten Blick scheint es, daß alle so arbeiten wie früher. Die Produktionskennziffern sind allerdings besser. Blickt man jedoch aufmerksamer hin, so treten die Züge des Neuen deutlicher zu Tage. In der Abteilung für schweres Halbzeug sagt man jetzt: „In der Brigade Merekin stellt man keine schwindelnden Rekorde auf, aber es sind auch keine Fehlschläge zu verzeichnen. Man arbeitet gleichmäßig.“ Dies beweisen auch die Zahlen. Im vergangenen Jahr lieferte unsere Brigade 17 000 Tonnen Metall über den Plan hinaus. Um 30 Prozent verringerte sich der Ausschuß. Es kam kein einziger Unfall vor. So erfüllt unsere Brigade ihren ersten Grundsatz kommunistisch zu arbeiten. Schon zu Beginn des Wettbewerbs wurde in einer Schichtwechsel-Versammlung davon gesprochen, daß man mit den Ausrüstungen besonders sorgfältig umgehen müsse. In der Brigade achtet man heute streng auf den Zustand der Ausrüstungen. Wehe dem, der sich irgendeine Nachlässigkeit zu Schulden kommen läßt. Im Kampf um die neue Einstellung zur Arbeit werden auch neue Beziehungen unter den Menschen geboren. Jetzt stehen zum Beispiel die Walzer nicht mehr seelenruhig da, wenn sie sehen, daß die Rinne des Förderbandes mit Abfällen verstopft ist sie eilen den Kollegen zu Hilfe. Und um einem Kollegen zu helfen, muß man auch dessen Sache verstehen. In der Brigade wurde beschlossen: jeder Arbeiter erlernt einen zweiten Beruf. Bald hatte der Walzer Nikolai Safonow die Bedienung eines Gasschneiders erlernt und der Elektriker Leonid Sarubin den Beruf eines Kranführers. Nach ihnen begannen auch andere die Bedienung von Gasschneidern und den Beruf von Walzern zu erlernen. Natürlich kam das nicht alles von selbst, sozusagen im Selbstlauf. Hier wirkte sich auf Schritt und Tritt die organisatorische und aufklärende Arbeit, das persönliche Beispiel der Kommunisten aus. Da heißt es zum Beispiel, es müsse die Aufgabe der beruflichen Qualifizierung der Arbeiter gelöst werden. Das ist kein einfaches Vorhaben. Hier müssen die Voraussetzungen gegeben sein, und eine aufmerksame Einstellung zu den Menschen ist erforderlich. Die Hauptsache ist vielleicht, daß 1318;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1318 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1318) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1318 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1318)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung, des Strafgesetzbuches, der Strafproz-aßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chefs der nicht eingeschränkt wird. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß die erarbeiteten Informationen. Personenhinweise und Kontakte von den sachlich zuständigen Diensteinheiten genutzt werden: die außerhalb der tätigen ihren Möglichkeiten entsprechend für die Lösung von Aufgaben zur Gewährleistung der allseitigen und zuverlässigen Sicherung der und der sozialistischen Staatengemeinschaft und zur konsequenten Bekämpfung des Feindes die gebührende Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Vor allem im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen. Sie charakterisieren gleichzeitig die hohen Anforderungen, die sich für die mittleren leitenden Kader der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der umfassenden Aufklärung von Sachverhalten und Zusammenhängen zu entscheiden. Wegen der Bedeutung dieser für den Mitarbeiter einschneidenden Maßnahme hat sich der Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung der Abteilung Finanzen und der Rechtsstelle Staatssicherheit zu erfolgen. Der Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung und der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit haben das Recht zu dieser Durchführungsbestimmung in gegenseitiger Abstimmung weitere notwendige Regelungen zu erlassen. Diese Durchführungsbestimmung tritt am in Kraft.

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