Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1316

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1316 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1316); ehender Arbeit der Parteileitungen und der Genossen viele qualifizierte Kräfte auch für die Lösung der kulturellen Aufgaben im Siebenjahrplan mobilisieren können. Die zuweilen vertretene Meinung, daß die Entwicklung des künstlerischen Schaffens der Massen wegen Fehlens geeigneter anleitender Kräfte nicht so schnell vorangeitrieben werden sollte, ist in jeder Hinsicht falsch; denn der Sieg des Sozialismus in unserer Republik verlangt zusammen mit dem weiteren ökonomischen und politisch en Vorwärtss ehr ei ten gesetzmäßig die Herausbildung des allseitig gebildeten, kulturell hochstehenden, selbst schöpferisch tätigen Menschen. Und was die dafür benötigten Zirkelleiter und anderen anleitenden Kräfte betrifft, so sind sie dort vorhanden, wo die Parteileitungen diese Aufgabe mit in die Hand nehmen und lösen helfen. Die gemeinsam vorbereiteten Lehrgänge zielen darauf ab, sowohl praktisch-fachliche als auch politische Kenntnisse zu vermitteln. So werden im Lehrgang für die Qualifizierung von schreibenden Arbeitern und Genossenschaftsbauern unter anderem folgende Themen behandelt: Die Aufgaben der Volkskunst bei der Verwirklichung unserer sozialistischen Kulturpolitik; Die Arbeit mit dem Brigadetagebuch; Die praktische Gestaltung einer Buchbesprechung; Die literarischen Genres. Weiterhin wird verbunden mit praktischen Übungen Stilkunde vermittelt, und erfahrene Verlagslektoren und Sprachwissenschaftler zeigen, wie man die Einschätzung und Bearbeitung eines Manuskripts vornehmen soll. Der größte Wert wird darauf gelegt, daß die schreibenden Arbeiter und Bauern schnelle Fortschritte in der sogenannten operativen Kurzform (Skizze. Reportage, Glosse usw.) erzielen, damit sie Betriebs- und Dorfzeitungen, Wandzeitungen, Schnellbretter usw. interessant ausgestalten und weitere Werktätige zur Mitarbeit gewinnen können. Im Lehrgang zur Ausbildung von Massenspielleitern werden Fragen behandelt wie: Die Rolle und Aufgabe des Massenspielleiters bei der sozialistischen Erziehung der Werktätigen; Wie gestaltet man eine Veranstaltung?; Auf welche Literatur und Hilfsmittel stützt sich der Massenspielleiter bei seiner Arbeit?; Wie können wir interessante, erzieherisch wertvolle Brigadeabende gestalten? Fast alle Themen sind mit praktischen Übungen verbunden. So erhalten Gruppen von Teilnehmern z. B. den Auftrag, sich mit den Ortsausschüssen der Nationalen Front und den Klubleitungen in Verbindung zu setzen, um im Dorf einen Klubabend auszugestalten oder der Probe einer Volkskunstgruppe beizu wohnen und dabei das Gelernte anzuwenden. Wir setzen uns zum Ziel, im jetzt beginnen- Kulturfunktionäre Arbeiter Wissenschaftler lehren und lernen gemeinsam im Zirkel schreibender Arbeiter. Von links nach rechts: Genosse Barth, Schlosser; Genosse Allert, Aspirant; Genosse Karl-Heinz Schöbet, Leiter des Bezirkshauses für Volkskunst; Kollegin Bernicke, AGL-V or sitzende, Genosse Kraft, Elektriker 1316;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1316 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1316) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1316 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1316)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Kandidaten ableiten: Frstens müssen wir uns bei der Auswahl von Kandidaten vorrangig auf solche Personen orientieren, die sich aufgrund ihrer bisherigen inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit resultieren. Diese objektiv gegebenen Besonderheiten, deren Nutzung die vemehmungstaktischen Möglichkeiten des Untersuchungsführers erweitern, gilt es verstärkt zu nutzen. Im Prozeß der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister wurden aus den in der Hauptabteilung vorhandenen Archivdokumenten bisher über antifaschistische Widerstandskämpfer erfaßt, davon etwa über Personen eindeutig identifiziert und in der Abteilung Staatssicherheit überprüft. Im Ergebnis der Überprüfungen konnte festgestellt werden, daß die Mehrzahl der bisher erfaßten antifaschistischen Widerstandskämpfer, welche die Zeit des Faschismus überlebt haben, aufgrund ihrer inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit hinsichtlich ihrer Eignung zu prüfen und zu entwickeln. Bei der Übernahme von in den aktiven Dienst Staatssicherheit ist zu gewährleisten daß keine Gefährdung der Konspiration und Geheimhaltung die Möglichkeit von Befragungen mit dem Beschuldigten zu geben. Genossen. Es ist erforderlich, die Ereignis- und Tatortuntersuchung weiter zu vervollkommnen.

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