Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1294

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1294 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1294); ist das Neue in unserer Epohe?“ ausgearbeitet, in der am Beispiel Ägyptens, Kubas, Japans und der Türkei nachgewiesen wird, welche Rolle das sozialistische Lager und die Volksmassen in den um ihre Freiheit ringenden Ländern bei der Erhaltung des Friedens spielen. Wenige Tage darauf folgte eine weitere Argumentation zu dem Thema „Die Kräfte des Friedens und des Sozialismus bestimmen heute eindeutig die Weltpolitik“. Ausgehend von der Einschätzung der Lage in den Brigaden und auf Vorschlag der Agitationskommission werden jetzt in der Leitung der Grundorganisation wöchentlich die Pläne für die „Roten Treffs“ beschlossen. Als Beispiel sei die Thematik eines Wochenplanes genannt: 1. Wie unterstützen wir am besten die Verwirklichung des Deutschlandplanes? 2.31 von 500 Tagen. (In diesem „Roten Treff“ stand die hervorragende Arbeit der Brigade „11. Jahrestag“ im Mittelpunkt, die 711,2 m Streckenvortrieb erreichte.) 3. Diskussion über die Meinung eines Kollegen vom Revier III, der im Zusammenhang mit der Entwicklung in der Westzone sagte, wir könnten den Lauf der Geschichte nicht verhindern. In diesem „Roten Treff“ wurde klargestellt, daß weder der westdeutsche Militarismus, der seine Eroberungsziele offen und brutal proklamierte, noch der amerikanische Imperialismus das bewies die XV. Vollversammlung der UNO nicht mehr machen können, was sie wollen, und daß die Friedenskräfte in der ganzen Welt, mit der Sowjetunion an der Spitze, die geschichtliche Entwicklung bestimmen. Viele Parteilose sagten dem betreffenden Kollegen, daß seine Auffassung nicht dazu beiträgt, den Volkskampf gegen die Militaristen und Imperialisten zu unterstützen. Die Tätigkeit der Agitationskommission führte dazu, daß die Genossen der Grundorganisation jetzt die Grundfragen unserer Politik offensiver behandeln und daß große Teile der Belegschaft in das politische Gespräch einbezogen werden. Infolge der wirksamen politischen Massenarbeit auf dem Jugendschacht „1. Mai“ konnte erreicht werden, daß allein im Monat September 350 Planrückstand im Vortrieb, der im I. Quartal 1960 entstand, aufgeholt wurden, daß sich die sozialistische Gemeinschaftsarbeit entwickelte und sich innerhalb weniger Wochen die Mehrheit aller Brigaden neue und größere Ziele im sozialistischen Wettbewerb stellte. Für die Erfüllung der im Programm des Industriezweiges festgelegten wissenschaftlich-technischen Aufgaben, deren Hauptinhalt die komplexe Mechanisierung und teilweise Automatisierung bildet, mußte die Masseninitiative aller Brigademitglieder voll entwickelt werden. Dabei kam es darauf an, daß die sozialistischen Brigaden selbst Vorschläge zur Verwirklichung der Mechanisierungsund Automatisierungsmaßnahmen ausarbeiten. Gute Ergebnisse erzielte dabei das Kollektiv unter Leitung der Genossen Marzin und Hagel aus dem Kreisgebiet Aue. Dieses Kollektiv entwickelte eine neue Bohrmethode, die zur Erhöhung der Abschlagtiefe um etwa 100 Prozent führte. Während der Initiator dieser Methode, Genosse Marzin, anfangs allein an dieser Aufgabe arbeitete und nur langsam vorwärtskam, führte die Arbeit schnell zum Erfolg, nachdem er gemeinsam mit der Hauerbrigade Hagel an die Lösung seines Verbesserung'Vorschlages ging. Aber damit gab sich das Kollektiv nicht zufrieden. Die Genossen und Kollegen stellten sich vielmehr die Aufgabe, ihre Erfahrungen allen Brigaden des Kreisgebietes zu übermitteln. Die Genossen der Brigade traten in Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen anderer Betriebe und Schächte auf und begründeten politisch die Vorteile ihrer Arbeitsweise für den maximalen Zeitgewinn. Das Kollektiv delegierte ihre besten Mitglieder in Brigaden anderer Betriebe und Schächte, die dort in den Ständigen Produktionsberatungen ihre Methode erläuterten. Dabei halfen sie vielen Kollegen die Auffassung zu überwinden, daß durch die Anw mdung der neuen Bohrmethode der zyklische Prozeß der Förderung gestört und damit ihr Verdienst geschmälert werde. Die Kreisleitung unterstützte die Genossen durch entsprechende Argumentationen, auch der Kreisvorstand der IG 1294;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1294 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1294) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1294 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1294)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel, insbesondere der einschließlich der Entwicklung und Nutzung der operativen Basis für die Arbeit im und naoh dem Operationsgebiet, Organisation der Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und die Wirksamkeit der Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit . Es geht um die Ausschöpfunq der Informationsqewinnunqsmöqlich-keiten des Vorgangs insbesondere zur - politisch-operativen Lageeinschätzung,., Aufklärung der Pläne und Absichten des Gegners und feindlich-negativer Kräfte, der bearbeiteten Straftaten sowie der untersuchten Vorkommnisse erzielt. Auf dieser Grundlage konnten für offensive Maßnahmen der Parteiund Staatsführung Ausgangsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Es bildete die Grundlage, offensiv mit politisch-operativen Mitteln gegen diesen Mann vorgehen zu können. Ein weiteres wesentliches Problem ergibt sich für die Einleitung strafprozessualer Maßnahmen, wenn es sich bei den vorgenannten Handlungen um solche mit relativ geringem Häufigkeitsgrad handelt, dürfen die davon ausgehenden möglichen Gefahren für die Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalten keinesfalls unterschätzt werden.

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