Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 1286

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1286 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1286); I [ f ratet einsah, daß wir, die Partei, uns nicht in seine Familienangelegenheiten mischen wollen. In den Gesprächen haben wir den jungen Freunden natürlich gesagt, daß die Parteimitgliedschaft auch Pflichten mit sich bringt. Aber ist es nicht schön und auch notwendig, für eine gute und gerechte Sache, für die sich die Partei einsetzt, auch einen Teil der Freizeit zu opfern? Natürlich wissen wir, daß der jugendliche Übermut sich oft schwer in die Disziplin einordnen will. Aber mit unserer Hilfe werden auch die jungen Genossen die Pflichten eines Parteimitgliedes richtig verstehen lernen und erfüllen. Unsere Erkenntnis aus der Arbeit mit der Jugend: Jeder Genosse muß es sich zur Pflicht machen, mit den jungen Menschen zu reden, keiner Frage auszuweichen, dann sind sie für jedes Gespräch und für die Partei zu gewinnen. * Agitator Paul Michel: . „und diese ,Leithammel* waren beim näheren Hinsehen nicht die schlechtesten Die Parteigruppe bereitet das Gespräch vor Г Genosse Manfred Lang, Brigadier und stellvertretender Parteigruppenorganisator im VEB Industriewerk, sprach dazu, wie eine Brigade täglich das politische Gespräch führt, wie sie es organisiert, welche Rolle die Parteigruppe spielt: ' - Seit die sozialistischen Brigaden bestehen, hat sich etwas Neues gezeigt; das ist ein stärkeres politisches Leben unter den Arbeitern. Ich will das an unserer Brigade, in der ich Brigadier bin, nach-weisen. Wir können sagen, daß es keinen Tag gibt, an dem in unserer Brigade nicht über politische Fragen gesprochen wird. Als die Chruschtschow-Rede bekannt war, sprachen wir sofort in der Parteigruppe die ersten Informationen durch. Sofort am anderen Tag haben wir den ersten Punkt der Chruschtschow-Rede mit unseren Brigademitgliedern behandelt. Am nächsten Tag diskutierten wir die Frage der restlosen Beseitigung des Kolonialsystems. Wir führen zum Beispiel täglich von 8.45 bis 9 Uhr ein solches Gespräch durch. Die Brigade hat vereinbart, die Viertelstunde für unsere Brigadearbeit zu nutzen und dabei das Frühstück einzunehmen. Wir haben uns in der Brigade geeinigt, daß jedes Brigademitglied beauftragt wird, je einmal zu einem Problem zu sprechen. Ich schlage vor, was es zu behandeln gibt, und dann wird ein Genosse oder Kollege der Brigade gefragt, ob er zu diesem Problem einleitende Worte sprechen will. Dann beauftragen wir einen Genossen, bei der Vorbereitung zu helfen. Heute zum Beispiel behandelten wir das Kolonialsystem. Wir benutzten ein Beispiel, das in der Tagespresse veröffentlicht wurde, wie sich Afrika in den Jahren von 1920 bis I960 aus kolonialer Sklaverei befreit hat. Die Parteigruppe bereitet das Gespräch so vor: Der Parteigruppenorganisator, ich als stellvertretender Parteigruppenorganisator, der Vertrauensmann und 1286;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1286 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1286) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 1286 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1286)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten das Zusammenwirken mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, die Nutzung zuverlässiger, überprüfter offizieller Kräfte, die auf der Grundlage gesetzlich festgelegter Rechte und Befugnisse unter strikter Wahrung der EigenVerantwortung weiter entwickelt. In Durchsetzung der Richtlinie und weiterer vom Genossen Minister gestellter Aufgaben;, stand zunehmend im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit,im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Richtlinie über die Operative Personenkontrolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung über das pol itisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen des in übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den. Auf gaben Verantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, gesellschaftlichen Organisationen sowie von Bürgern aus dem Operationsgebiet. ist vor allem durch die Konspirierung Geheimhaltung der tatsächlichen Herkunft der Informationen sowie der Art und Weise ihrer Erlangung zu gewährleisten. Schutz der Quellen hat grundsätzlich gegenüber allen staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen sowie gesellschaftlichen Organisationen zu erfolgen.

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